Heute war vermutlich der letzte Tag in diesem Jahr wo der Hahnen mehr oder weniger schneefrei bestiegen werden konnte. Bei Schnee möchte ich da nicht hoch. Die Tour ist auf Hikr schon bestens beschrieben. Viel mehr kann ich dazu nicht mehr beitragen.
Vom Bahnhof Engelberg bin ich dem gut signalisierten Wanderweg nach Horbis gefolgt. Gleich nach dem dortigen Restaurant beginnt der schöne Weg nach Ober Zieblen. Spätestens dort hoffte ich die Nebelgrenze erreicht zu haben. Dem war leider nicht so. Der Nebel hing bis auf ca 2000m.
Ab Ober Zieblen markierungslos in dichtem Nebel zu P1909. Wegspuren entlang dem Waldrand und später am Weidezaun waren hilfreich. Bis unterhalb P2208 bewegt man sich meistens in steilen Grasflanken. Da das hohe Gras bedingt durch den Nebel mit Raureif überzogen, und entsprechend feucht war, ist hier die nötige Vorsicht angebracht.
Kurz vor dem Monolithen war ich dann raus aus dem Nebel. Hier waren dann auch die Grasflanken trocken und problemlos begehbar. Kurz oberhalb trifft man auf das erste Seil das zum Hahnenband führt. Nach einer recht abschüssigen Hangquerung erreicht man dann die Seile die nahtlos zum Gipfel führen.
Abstieg auf der selben Route bis Ober Zieblen. Ab etwa 2000m wiederum im inzwischen noch dichteren Nebel als im Aufstieg. Die Sichtweite betrug zeitweise kaum 30m und erforderte einmal mehr erhöhte Vorsicht im hohen Gras. Ab Ober Zieblen dann einfacher Abstieg auf Alpweg via Unter Zieblen zur Holzkapelle in Engelberg. Der Aufstieg ab Horbis nach Ober Zieblen war bedeutend attraktiver als der relativ langweilige Abstieg auf dem Alpweg.
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