Rocher de St’ Barthélemy - Rocher Cabrier - Le St’ Pilon


Publiziert von Sunneschy , 13. September 2011 um 20:57. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Cote d'Azur
Tour Datum:18 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Kartennummer:3544 ET

Wandern und ein bisschen Klettern im Esterel Gebirge. Mein Gott, ich kann mich schon fast nicht mehr erinnern. Fest steht jedoch, dass ich sozusagen als unerfahrenes Anhängsel von sunneschy und stataprofi ein paar felsige Erfahrungen sammeln durfte.

Wir machten uns frühmorgens von Cannes in Richtung Esterel Gebirge auf und erreichten dann nach kurzem Marsch den Rocher de St. Barthélemy (I). In meiner Erinnerung war der Felsen eine II, mindestens, aber Anfänger haben da eine etwas andere Perspektive. Gut, die Aussicht auf die Bucht von Cannes und hinunter bis weit über St. Raphaèl ist grandios. Der Abstieg war in meinen Augen beängstigend, in deren meiner Begleiter schlicht Pipifax. Heute würde ich das Ding wohl auch anders anschauen, aber das macht ja das Bergsteigen aus: Die Wahrnehmung ist ein Produkt der Erfahrung.

Weiter gings beschwingt Richtung Pilon, der den Südausläufer des Esterels dominiert. Im Aufstieg nahmen wir noch den Rocher Cabrier mit. Besser gesagt, sunneschy und stataprofi nahmen ihn, ich erzitterte ihn irgendwie.
Der Pilon muss zuerst von Südwesten herkommend auf der Nordostseite durch ein Geröllfeld umgangen und dann über ein Couloir (I) von Norden her bestiegen werden. Der Aufstieg ist wenig anforderungsreich und wird mit einer atemberaubenden Aussicht über das Meer und das Esterel Gebirge fürstlich entlohnt.

Den Abstieg wählten wir wiederum über eine Geröllhalde. Einsetzender leichter Regen machte dieses unterfangen etwas spannender aber schlussendlich doch gut bewältigbar.

Da wir noch nicht genug hatten, nahmen wir den relativ kurzen und sehr einfachen (T2) Weg auf den Pic du Cap Roux zum Schluss noch in Angriff. Obwohl der Pic eigentlich der höchstgelegene Punkt in der Gegend darstellt, vermieste uns das doch zunehmend schlechtere Wetter eine schöne Weitsicht. Nichts desto trotz mampften wir glücklich noch einige Energieriegel und erfreuten uns des Lebens.

Danach kämpften wir uns in freier Linie über Trampelpfade und durch mediterrane Gebüsche bis zum Meer hinunter, wo wir glücklich und zerkrazt unser Auto wiederfanden.

Eine tolle Tour in ungewohntem Gelände, die jedem Besucher der Côte d'Azur unbedingt zu empfehlen ist!

Tourengänger: Sunneschy, stataprofi, platonismo


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