Cima di Valtendra


Publiziert von ma90in94 , 16. August 2010 um 21:19.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:22 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1450 m
Kartennummer:1290

Da aufgrund der tristen Tage weniger schöne bunte Bildchen hochgeladen werden,

möchte ich mal zeigen wie es sein kann, wenn man noch etwas Geduld aufbringt.

Am Tage als die Schweizer Nati gegen Chile den kürzeren zieht, fahre ich von Freiburg

via Simplon nach Varzo und hinauf nach San Domenica 1410 m. So hielt sich der Verkehr

in Grenzen. Kurz nach  Brig wird die bittere Niederlage für die Nachbarn zur Gewißheit.

Als Eingehtour eines mehrtägigen Urlaubs hatte ich mir die Cima di Valtendra 2693 zwischen Alpe Devero und Alpe Veglia ausgesucht. Nach der LK hat sie einen einladenden Ost- und Westgrat.

Von dem ruhigen Ort auf einer meist ungeteerten Fahrstraße aufwärts, später z.T. so steil,

daß es einem fast die Schuhe auszieht. Das letzte Stück über einen Pfad zur Alpe Ciamporino

1975 m. Für das Skigebiet wurde die Gegend so gut wie nicht neu gestaltet und ich mache

auch keinen Ärger. Ich glaube, die Liftanlagen sind noch aus den Anfängen des Skilaufens.Sanft ansteigend zum Colle di Ciamporino 2283. Nachdem ich noch den  Pizzo Diei 2906 ins Auge gefasst hatte, aber den vielen hartgefrorenen Schnee in der noch lange schattigen NW-Flanke sah, hatte ich keine Lust.mehr.

Also wendete ich mich der sonnigen Valtendra zu. Zum Ostgrat sagt der CAI-Führer leider

nichts. Eventuell liegt es an den senkrechten Gipfelaufschwüngen im obersten Teil.

Lieber gehe ich auf  Nummer Sicher, ich habe ja schkießlich auch Urlaub und steige ca 50 Hm nördlich talwärts und quere ganz passabel zum Passo di Valtendra 2431, um den Gipfel von Norden über noch reichlich Schnee zu erreichen. Weit und breit keine Menschenseele.

Nach kurzer Pause steil in die Scharte zur Punta di Salarioli 2666 und wieder steil hinauf

zum Gipfel. Leicht. Hier mache ich es mir für längere Zeit kulinarisch und gemütsmäßig gemütlich.

Heute ist auch im Norden der letzte Schlechtwettertag einer sehr langen Schlechtwetterperiode.

Zum Abstieg nehme ich die angenehmen Westhänge, umgehe den Torre die Veglia auf  Pfaden nördlich, bis zur Punta Maror. Dies umgehe ich südlich und weiter über den Westkamm, bis

ich auf den Weg zur Alpe Veglia stoße. Vom Höhenweg zur Alpe Ciamporino zweigt schon

bald der Weg nach San Domenica ab. Der Abzweig ist kaum wahrnehmbar, formiert sich aber

bald zum sicheren Pfad nach Hause.

Im Ort hat man die Auswahl zwischen hunderten von sonnigen Parkplätzen oberirdisch und auch Möglichkeiten in kostenlosen schattigen Tiefgaragen im Ortszentrum.

Ich mag diese im Sommer verwaisten Liftstationen


Tourengänger: ma90in94


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