Val Grande; Rundtour Malesco inkl. Badeplausch und Sternenfreuden

Drei wunderbare Wander– und Badetage mit sternenklaren Nächten in dieser faszinierenden Gegend.

1. Tag: Malesco – Bocchetta di Vald – A. Vald di Sopra
Unterwegs gönnen wir uns ein erstes Bad bei der A. Basso im Rio del Basso - herrlich!
Das Rifugio Vald di Sopra ist ausgerüstet mit 6 Matratzen und viel Platz für Schlafmatten, hübsche draussen-schlaf-Terrasse, Brunnen, Feuerstelle - da wir mit Biwacksack unterwegs sind entscheiden wir uns für den Platz unter den Sternen. (Nachtessen: Älplermakronen mit vie Rahm und Greyerzer, dazu Wein)

2. Tag: A. Vald - In La Piana - A. Portaiolo - A. Boschelli - A. Scaredi
Gemütlicher Start mit Morgenessen an der Sonne  - damit wir nicht ganz kalt den Abstieg starten müssen. Vor der Überquerung des zweiten Baches übersehen wir ein entscheidendes Wegzeichen und geraten vom Weg ab. Überzeugt auf der richtigen Seite des Baches zu sein versuchen wir weiter oben wieder auf den Weg zu kommen - aber da ist keiner. Nach einer Stunde entscheiden wir zurück zum letzten sicheren Wegzeichen zu gehen und nochmals die Karte genau zu studieren - et voilà da ist sie ja - die Fortsetzung des Weges...
Unterhalb des Bivaco in la Piana geniessen wir ein ausgedehntes Buffet an einem  schönen Pool der zum mehrmaligen baden und wasserbomben lockt.
Den Abend verbringen wir mit wahnsinns Aussicht auf Monte Rosa & Co. beim Rifugio Scaredi. (Nachtessen: Risotto, davor einen Caipirinha Speciale zum Apéro)

3. Tag: A. Scaredi - Cima della Laurasca - Cortechiuso - La Forcola - Testa del Mater - La Cima - A. Cortino
Nach zwei eher 'waldlastigen' Tagen, folgt heute 'wandern über der Baumgrenze'. Zum Frühstück (oder doch schon wieder Mittag?) gibt's den ersten Gipfel - Cima della Laurasca (T3) - schönes Gipfelziel, auch für einen guten Überblick des ganzen Parkes.
Weiter geht es zum Rifugio Cortechiuso wo wir nochmals Wasser tanken für den bevorstehenden Grat bis zur Alpe Cortino. Von La Forcola bis zum Punkt 1850 führ ein überraschend steiler Weg hinauf - dieser ist eine spannende Abwechslung auf dem sonst eher eintönigen Grat. Testa del Mater ist ein unspektakulärer Grashügel, vom La Cima hat man einen schönen Blick auf Malesco.
Die Alpe Cortino eignet sich nicht besonders als Ort für ein Biwack, da sie relativ stark landwirtschaftlich genutzt wird und auch die Frequenz an Tageswanderer nicht gerade dass ist, was wir von den beiden bisherigen Tagen gewohnt sind. Trotzdem verbringen wir auch die dritte Nacht unter Sternen und deren Schnuppen. (Nachtessen: Polenta mit getrockneten Tomaten, Zucchetti und Pilzen, Apéro; Kafi Bibefladä)

4. Tag: A. Cortino - T. Loana (schöner Pool unterhalb der Brücke) - A. Basso - Malesco
Bevor es wieder nach Norden geht geniessen wir nochmals ein paar einsame Stunden am Wasser und auf den Wanderwegen - dass wir ein kleines Stück den selben Weg zurück gehen merken wir gar nicht gross - so viel gibt es auf beiden Seiten des Weges zu sehen...