Peternschartenkopf NO-Wand
|
||||||||||||||||
Und wieder war für Samstag stabiles Hochdruckwetter gemeldet, so sind wir wieder ins schöne Gesäuse gefahren. Die Peternschartenkopf NO-Wand hatten wir schon lange vor, nach Regenfällen bleibt die Wand gerne länger nass, aber diesmal sollte es trocken sein.
Wir starten gegen 7 Uhr früh vom Campingplatz in Gstatterboden und folgen dem rot markierten Höllersteig, welcher auch Zustieg für die Routen in der Planspitze und NW-Wand ist. Da es sehr steil ist überwinden wir die rd. 1000hm Zustieg in knapp 2 Stunden. Wenn man bei der Wand ankommt verfolgt man das Steiglein rechtshaltend bis zu einer Riesensanduhr, dort gibt es ein kurzes Stahlseil versichertes Stück und von dort geht es die steinschlaggefährdete Rinne im 2er Gelände bis zum Einstiegs Bohrhaken hoch. Da sehr viele Routen oberhalb verlaufen waren auch wir einer Steinsalve ausgeliefert konnten uns aber rechtzeitig in Deckung bringen.
Die Route verläuft zu Beginn ein paar Seillängen über ein Rampensystem nach rechts bis es nach der 5. SL mittels eines kurzen Linksqergangs dann die Rampe verlässt und gefinkelt durch die gesamte Wand führt. Das Gestein ist fest, rauh und großteils wasserzerfressen, was das Klettern zu einem Genuß macht. Die Stände sind mit 2 BH abgesichert, dazwischen stecken vereinzelt NH und BH. Wir konnten mit Camalots, vor allem mit größeren bis Größe 3, sehr gut zusätzlich absichern.
Die Routenfindung wird oft als schwierig beschrieben, wir hatten überhaupt keine Probleme und fanden die Linie zum Glück auf Anhieb. Lediglich in der 16. SL wo man zuerst ein Stück abklettern, dann nach links queren und die richtige Linie wieder hinauf klettern muß, waren wir kurz in Zweifel. Wir haben 2 Topos (eines vom Schall-Verlag, eines von der Xeis-Auslese) verwendet was sich als sinnvoll herausgestellt hat, da doch bei dem einen oder anderen gewisse Details hilfreich waren (zB. Andeutung von Verschneidung, Felskanzel, etc.)
Die Seillängen sind lange (oft 45m) was aufgrund der Absicherung eine gewisse Moral verlangt, da es auch einige Quergänge gibt, ist die Route auch für den Nachsteiger anspruchsvoll.
Insgesamt eine tolle Route in einer eindrucksvollen Wand und ideal bei heißen Temperaturen, man ist den ganzen Tag im Schatten.
Zustieg: ca. 1000hm, ca. 2h
Kletterei: Wandhöhe 450m, 18 SL, 5h
Abstieg: Peternpfad, Wasserfallweg oder über Hesshütte nach Johnsbach und mit Gesäusetaxi zurück nach Gsatterboden (Gesäusetaxi fährt bis 18.30 Uhr)
Wir starten gegen 7 Uhr früh vom Campingplatz in Gstatterboden und folgen dem rot markierten Höllersteig, welcher auch Zustieg für die Routen in der Planspitze und NW-Wand ist. Da es sehr steil ist überwinden wir die rd. 1000hm Zustieg in knapp 2 Stunden. Wenn man bei der Wand ankommt verfolgt man das Steiglein rechtshaltend bis zu einer Riesensanduhr, dort gibt es ein kurzes Stahlseil versichertes Stück und von dort geht es die steinschlaggefährdete Rinne im 2er Gelände bis zum Einstiegs Bohrhaken hoch. Da sehr viele Routen oberhalb verlaufen waren auch wir einer Steinsalve ausgeliefert konnten uns aber rechtzeitig in Deckung bringen.
Die Route verläuft zu Beginn ein paar Seillängen über ein Rampensystem nach rechts bis es nach der 5. SL mittels eines kurzen Linksqergangs dann die Rampe verlässt und gefinkelt durch die gesamte Wand führt. Das Gestein ist fest, rauh und großteils wasserzerfressen, was das Klettern zu einem Genuß macht. Die Stände sind mit 2 BH abgesichert, dazwischen stecken vereinzelt NH und BH. Wir konnten mit Camalots, vor allem mit größeren bis Größe 3, sehr gut zusätzlich absichern.
Die Routenfindung wird oft als schwierig beschrieben, wir hatten überhaupt keine Probleme und fanden die Linie zum Glück auf Anhieb. Lediglich in der 16. SL wo man zuerst ein Stück abklettern, dann nach links queren und die richtige Linie wieder hinauf klettern muß, waren wir kurz in Zweifel. Wir haben 2 Topos (eines vom Schall-Verlag, eines von der Xeis-Auslese) verwendet was sich als sinnvoll herausgestellt hat, da doch bei dem einen oder anderen gewisse Details hilfreich waren (zB. Andeutung von Verschneidung, Felskanzel, etc.)
Die Seillängen sind lange (oft 45m) was aufgrund der Absicherung eine gewisse Moral verlangt, da es auch einige Quergänge gibt, ist die Route auch für den Nachsteiger anspruchsvoll.
Insgesamt eine tolle Route in einer eindrucksvollen Wand und ideal bei heißen Temperaturen, man ist den ganzen Tag im Schatten.
Zustieg: ca. 1000hm, ca. 2h
Kletterei: Wandhöhe 450m, 18 SL, 5h
Abstieg: Peternpfad, Wasserfallweg oder über Hesshütte nach Johnsbach und mit Gesäusetaxi zurück nach Gsatterboden (Gesäusetaxi fährt bis 18.30 Uhr)
.
Tourengänger:
Martina
Communities: Alpinkletterrouten in den Ostalpen
Kommentare (1)