Wanderferien Ötztal: Gais-, Pock- und Neunerkogel
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Nach den erlebnisreichen Wandertagen im Montafon zog es uns noch für eine Woche ins Ötztal. Am ersten Tag wollte es meine Freundin ruhig angehen, für mich durfte es etwas Alpines sein.
Der Bus bringt uns von Ötz nach Kühtai und der 3-Seen-Sessellift weiter hoch zu ebendiesen Seen. Hier trennen sich unsere Wege: Während meine Freundin zur Drei-Seen-Hütte wandert, nehme ich den Gaiskogel in Angriff. Der bestens markierte Bergweg führt über viel Geröll und auch etwas Schnee in ziemlich direkter Linie hoch zur Gaiskogelscharte (2658m). Von hier alles dem Grat entlang weiter zum Gaiskogel (2820m). Auf den letzten Höhenmeter muss noch etwas Gekraxelt werden, aber die Schwierigkeit überschreitet ein T3 nicht. Wegen meines ungestühmen Tempos erreiche ich den Gipfel schon nach 45 Minuten (statt den auf dem Wegweiser angegeben zweieinhalb Stunden).
Nach einer kurzen Rast mit intensiver Begutachtung der mich umgebenden, noch unbekannten Bergen, steige ich auf dem selben Weg wieder zur Scharte ab. Am Vortag habe ich auf einer Karte im Schaufensters des Informationsbüros einen direkten Bergweg (schwarz) von der Gaiskogelscharte auf den Pockkogel entdeckt. Diesen will ich nun begehen. Ein markierter Pfad oder Wegspuren sind zwar nicht zu erkennen, doch der Grat ist zunächst gut begehbar. Die erste Erhebung ist unschwierig zu erklimmen (ca. T4) und könnte auch links umgangen werden. In diesem Abschnitt ist der Grat noch ziemlich breit und auch wenig ausgesetzt. Nach der nächsten Kuppe ändert sich aber langsam der Charakter und es wird immer felsiger und ausgesetzter (T5). Im letzten Sattel entdecke ich einen Klettersteig, der von rechts unten auf den Grat heraufführt. Vielleicht habe ich am Vorttag auf der Karte auch nur diesen Steig gesehen. Nun könnte einfach den Seilen gefolgt werden, ich führe aber meine eigene Linie dem Grat entlang fort. In genüsslicher Kletterei (II) in perfektem Fels erreiche ich schliesslich den Pockkogel (2807m).
Auf dem Gipfel überrasche ich einen älteren einheimischen Bergsteiger, ein interessantes Gespräch folgt. Wie sich herausstellt, ist er früher mit Toni Eiselin (vom bekannten Innerschweizer Bergsport-Geschäft) geklettert. Er empfiehlt mir dann auch die Fortführung meiner Route direkt hinüber zum Neunerkogel.
Ich folge diesem Rat und steige direkt in westlicher Richtung auf dem Grat ab. Das Gelände ist anspruchsvoll (T5, II), aber nach dem Überwinden der Felsen wird es einfacher (T4) und grasiger. Nach einem kurzen Gegenanstieg ist der Neunerkogel (2640m) erreicht.
Auf dem markierten Weg (T2) steige ich nach einer kurzen Pause hinab zum Finstertaler Stausee. Hier erwartet mich bereits meine Freundin. Gemeinsam wandern wir zurück zur Bergstation der 3-Seen-Bahn und schweben mit dieser gemütlich nach Kühtai hinunter. Nach einer Stärkung in der Dortmunder Hütte bringt uns der Bus wieder zurück nach Ötz.
Der Bus bringt uns von Ötz nach Kühtai und der 3-Seen-Sessellift weiter hoch zu ebendiesen Seen. Hier trennen sich unsere Wege: Während meine Freundin zur Drei-Seen-Hütte wandert, nehme ich den Gaiskogel in Angriff. Der bestens markierte Bergweg führt über viel Geröll und auch etwas Schnee in ziemlich direkter Linie hoch zur Gaiskogelscharte (2658m). Von hier alles dem Grat entlang weiter zum Gaiskogel (2820m). Auf den letzten Höhenmeter muss noch etwas Gekraxelt werden, aber die Schwierigkeit überschreitet ein T3 nicht. Wegen meines ungestühmen Tempos erreiche ich den Gipfel schon nach 45 Minuten (statt den auf dem Wegweiser angegeben zweieinhalb Stunden).
Nach einer kurzen Rast mit intensiver Begutachtung der mich umgebenden, noch unbekannten Bergen, steige ich auf dem selben Weg wieder zur Scharte ab. Am Vortag habe ich auf einer Karte im Schaufensters des Informationsbüros einen direkten Bergweg (schwarz) von der Gaiskogelscharte auf den Pockkogel entdeckt. Diesen will ich nun begehen. Ein markierter Pfad oder Wegspuren sind zwar nicht zu erkennen, doch der Grat ist zunächst gut begehbar. Die erste Erhebung ist unschwierig zu erklimmen (ca. T4) und könnte auch links umgangen werden. In diesem Abschnitt ist der Grat noch ziemlich breit und auch wenig ausgesetzt. Nach der nächsten Kuppe ändert sich aber langsam der Charakter und es wird immer felsiger und ausgesetzter (T5). Im letzten Sattel entdecke ich einen Klettersteig, der von rechts unten auf den Grat heraufführt. Vielleicht habe ich am Vorttag auf der Karte auch nur diesen Steig gesehen. Nun könnte einfach den Seilen gefolgt werden, ich führe aber meine eigene Linie dem Grat entlang fort. In genüsslicher Kletterei (II) in perfektem Fels erreiche ich schliesslich den Pockkogel (2807m).
Auf dem Gipfel überrasche ich einen älteren einheimischen Bergsteiger, ein interessantes Gespräch folgt. Wie sich herausstellt, ist er früher mit Toni Eiselin (vom bekannten Innerschweizer Bergsport-Geschäft) geklettert. Er empfiehlt mir dann auch die Fortführung meiner Route direkt hinüber zum Neunerkogel.
Ich folge diesem Rat und steige direkt in westlicher Richtung auf dem Grat ab. Das Gelände ist anspruchsvoll (T5, II), aber nach dem Überwinden der Felsen wird es einfacher (T4) und grasiger. Nach einem kurzen Gegenanstieg ist der Neunerkogel (2640m) erreicht.
Auf dem markierten Weg (T2) steige ich nach einer kurzen Pause hinab zum Finstertaler Stausee. Hier erwartet mich bereits meine Freundin. Gemeinsam wandern wir zurück zur Bergstation der 3-Seen-Bahn und schweben mit dieser gemütlich nach Kühtai hinunter. Nach einer Stärkung in der Dortmunder Hütte bringt uns der Bus wieder zurück nach Ötz.
Tourengänger:
Tobi
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