Feldberg / Stübenwasen - Alpiner Pfad - Hüttenwasen und neuer Wasserfallsteig


Publiziert von Montanara , 2. Juli 2010 um 11:09.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 1 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Zeitbedarf: 1 Tage 8:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:28 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Freiburg über Oberried - Notschrei nach Todtnauberg oder von Schopfheim über Zell - Todtnau nach Todtnauberg
Kartennummer:Schwarzwald Südblatt

Todtnauberg - Stübenwasen - Alpiner Pfad - Hüttenwasen - Wilhelmer Hütte - Todtnauer Hütte - Feldberg - Feldberg Passhöhe (Hebelhof) - Wasserfallsteig - Fahl - Todtnau - Todtnauberg

So lautet die Rundwanderung, die zunächst einmal nur den alpinen Pfad am Feldberg beinhalten sollte. Da es aber seit kurzem den "Wasserfallsteig" von Feldberg (Hebelhof) nach Todtnauberg gibt, haben wird diesen bei super Wetter noch drangehängt.
Der "alpine Pfad" am Feldberg welcher vom Stübenwasen zum Hüttenwasen führt, ist ein seit vielen Jahren nicht mehr gepflegter Pfad, der durch Bannwald führt. Dementsprechend verwildert er, wächst an manchen Stellen zu, Bäume liegen teilweise über dem Weg und der Pfad ist in teilweise steilem, absturzgefährdeten Gelände stellenweise abgerutscht. Warnschilder am Beginn des Pfades signalisieren die Schwierigkeiten und Gefahren des Wegs. An zwei Stellen sind Kletterkenntnisse nötig, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowieso. Für Ortsunkundige ist der Pfad in Richtung Stübenwasen - Hüttenwasen sehr schwer zu finden, in umgekehrter Richtung (vom Hüttenwasen aus) ist er etwas besser zu finden. Der Pfad ist unmarkiert, nur vereinzelt gibt es rote Punkt bzw. Pfeile an Bäumen.


Die Wanderung beginnt in Todtnauberg. Von da entweder über den "Ratschert" oder vom Parkplatz "Rütte" hoch zum Stübenwasen. Auf dem Stübenwasen befindet sich das Stübenwasenkreuz, direkt hinter dem Kreuz befindet sich der Einstieg des alpinen Pfades (hier noch gut zu erkennen). Bald tauchen die ersten Warnschilder auf, ein Zeichen, dass man den richtigen Pfad hat. Der Pfad schlängelt sich zunächst in noch nicht allzu steilem Gelände dahin, man muss gelegentlich etwas suchen, wo der Pfad verläuft. Wer aber Erfahrung in teilweise weglosem Gelände und etwas Orientierungssinn hat, wird den Weg finden. In diesem Teil des alpinen Pfades sind einige umgestürzte Bäume im Weg, teilweise ist der Pfad abgerutscht und man muss 2x kurz über Felsen klettern. Zum Hüttenwasen hin ist der Pfad noch sehr deutlich erkennbar, er wird hier anscheinend auch noch öfters begangen. Der alpine Pfad endet an der Hüttenwasen - Hütte (auch Kammeneck - Hütte) genannt. Im Internet findet man verschiedene "Gehzeiten" für den Pfad. Wir haben inkl. Pause und vielen Fotos 1,5h gebraucht, d.h. ohne jegliche Pause ist der Pfad in 1 h machbar. Allerdings muss man dann genau wissen wo er lang geht und man muss in telweise schwierigem Gelände zügig und sicher unterwegs sein. Der alpine Pfad ist sicherlich eine der einsamsten, stillsten und schönsten Wanderungen im Feldberggebiet, wenn man den Anforderungen gerecht wird. Vom Hüttenwasen geht es nun wieder markiert weiter zur Wilhelmer Hütte (Mittwoch Ruhetag). Von hier könnte man nun wieder zurück zum Stübenwasen und nach Todtnauberg wandern.
Da wir aber noch Zeit hatten und das Wetter genial war, beschlossen wir weiter zum Feldberg zu wandern. Von da dann weiter zum Feldberg Hebelhof auf der Passhöhe des Feldbergs. Hier beginnt der neue "Wasserfallsteig". Er führt über die Wiesenquelle zum Fahler Wasserfall und anschliessend über Brandenberg und Todtnau zum Todtnauer Wasserfall und schliesslich wieder hoch nach Todtnauberg. Der Steig ist super markiert, immer mit Schildern auf denen "Wasserfallsteig" steht. An jedem Wegpunkt sind auch Infotafeln aufgestellt.
Der Wasserfallsteig hat insgesamt eine Länge von 10,8 km. Die Wanderung wie sie hier beschreiben ist mit dem alpinen Pfad hat ca. 28 km, die gesamte Steigung beträgt etwa 750 hm.

Infos zum Wasserallsteig unter:
www.wasserfallsteig.de/

Tourengänger: Montanara


Galerie


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