Mount Tallac

Die Wanderung auf den Mount Tallac (2967 m) am Lake Tahoe (1897 m) ist ein Highlight, dass unvergessliche Ausblicke über die Sierra Nevada und den Lake Tahoe bietet.

Am Tallic Trailhead kann man nicht nur gut parken, sondern man erhält auch die für das Gebiet erforderliche Wilderness Permit. Nachdem wir dies getan haben, und den unteren Abschnitt in die Box eingeworfen haben, können wir starten.
Zunächst führt der Weg gut augebaut durch schattigen Eukalyptuswald. Bald schon gelangt man ohne Anstrengung auf einen Kamm, der zur linken Seite einen beeindruckenden Blick über den Fallen Leaf Lake bietet. Diese Aussicht kann man noch eine ganze Weile genießen, bis man an den deutlich weniger beeindruckenden Floating Island Lake gelangt. Dieser wird am linken Ufer umgangen. Ab nun befindet man sich in der "Desolation Wilderness" befindet. Dies stellt man nicht zuletzt auch daran fest, dass der Weg ab jetzt detlich weniger gut ausgebaut ist. Auch Ende Juni kann es noch gut passieren, dass man kleinere und größere Schneefelder überqueren muss. Aufgrund des Schmelzwasseres auf dem Pfad ist gtes Schuhwerk absolut notwendig. Kurz vor dem Aufstieg auf den Sattel gelangt man noch an einen weiteren kleinen See, der für Hartgesottene einen idealer Badeplatz bietet.
Der Aufstieg auf den Sattel hat im Vergleich zum bisherigen Weg durchaus alpinen Charakter. Die Schneefelder und Geröllhalden erfordern Konzentration und Kondition, der Ausblick entschädigt jedoch für alle Strapazen. Während man im Osten auf den Fallen Leaf Lake, und im Norden auf den Lake Tahoe blickt, erhebt sich im Süden und Westen eine beeindruckende Gebirgskette der Serra Tramutana. Auch Ende Juni und Anfang Juli sind die Meisten Gipfel noch von Schnee und Eis bedeckt. Trotzdem sorgt die direkte Sonne für angenehme Temperaturen.
Die letzten 300 Höhenmeter vom Sattel zum Gipfel haben hochalpinen Charakter. Fairer Weise muss man zugeben, dass sich die Strapazen nur für Gipfelaspiranten lohnt, denn bereits der Ausblick vom Gipfel des Mount Tallac bietet nicht die Steigerung die den wirklich schwierigen Aufstieg entschädigen. Vor allem der Abstieg über die Geröllhalden ist sehr zeitaufwendig und anstrengend.
Hinab zum Parkplatz gelangt man auf gleichem Weg, wobei sich auch hier die ein oder andere Rast mit einem sensationellen Sonnenuntergang verbinden lässt.

Persönlich würde ich den Sattel als Ziel wählen, bereits von dort bietet sich ein traumhafter Blick, und auch der Aufstieg auf den Sattel ist durchaus anspruchsvoll und erfüllend.