Ruederkarspitze 2240m


Publiziert von kardirk , 2. Juli 2010 um 15:49.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:29 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Unterkunftmöglichkeiten:Keine

Die Ruederkarspitze wollte ich schon lange mal machen und meine ersten Versuche aus dem Laliderertal scheiterten an dem Latschenverhau im oberen Moserkar - siehe auch anderen Bericht hier bei hikr.org.
Auch mein erster Versuch von der Eng aus scheiterete, weil ich den Steig nicht fand und an falscher Stelle gesucht habe. Diesmal aber hats geklappt.

ROUTE:

Startpunkt ist der Parkplatz am Abzweig Forststrasse zum Plumsjoch, ca, 700m nach den Hagelhütten.
Man geht die Strasse bis zur Kurve zurück, dann die Wiese hoch und in den Wald, wo er etwas lichter scheint (alter Forstschlag). Weiter oben findet man dann die Steigspuren, dort wo schon viel Jungwald nachgewachsen ist. Zunächst gehts sehr steil und unangenehm rutschig (besonders im Abstieg) einen schroffigen Einriß in der Bergflanke hoch. Man kommt zu einem kleinen Sattel, dahinter der Bachabfluss des Ruederkars, an dessen rechten Rand es jetzt, zunächst unter einer Felswand eine enge Rinne, dann durch Latschen und Steilwald bis ins Kar aufwärtsgeht. Die Pfadspur ist eigentlich überhaupt nicht mehr zu verfehlen, mal besser, mal weniger gut. An einer Höhle vorbei gelangt man schließlich ins Ruederkar, wo sich die Spur öfters verliert. Am besten ziemlich gerade hoch auf den Sattel oberhalb von Punkt 1921m - Steinmann.Dann über den schwach ausgeprägten Grat, eine kleine Kraxelstelle bis auf den Gipfel, der einen mit schönen Graspolstern, tollen Ausblicken und himmlischer Ruhe, die nur ab und zu vom Röhren einiger Biker aus der Eng herauf gestört wird, belohnt.
Abstieg auf gleichen Wege.

Schwierigkeiten:
Eigentlich alles Wandergelände, teilweise sehr steil , Weg am Anfang unangenehm rutschig wg Geröll,Sand,
dann aber gut zu gehen.Trittsicherheit und ein bischen Orientierungsinn sind von Nöten.
Ich hatte neben Wanderstecken auch noch Grödeln dabei, die im Steigen von steilen Wiesen und Schroffenfeldern doch deutlich mehr Rutschsicherheit garantieren.

Zeiten:
Aufstieg 3,30h
Abstieg 2,30

Wetter:
Sonnig, mit wenigen Quellwolken. Unten recht heiß, oben Dank einger Wolken schattig. Da auch noch ein leichter Wind ging, wars zum Steigen richtig angenehm, bei der Gipfelpause sogar so kühl, das ich was überziehen mußte.

Fazit:
Tolle Tour, die man auch noch nachmittags machen kann (Startzeit war 13:00).

Tourengänger: kardirk


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