Wetterhorn 3692m (Willsgrätli)


Publiziert von Bombo , 2. Juli 2010 um 01:34.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:26 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2430 m
Abstieg: 2430 m
Strecke:Tag 1: Haltestelle Glecksteinweg - Glecksteinhütte SAC // Tag 2: Glecksteinhütte SAC - Chrinnengletscher - Willsgrätli - Wettersattel - Wetterhorn - gleicher Weg zurück und weiter bis Station Glecksteinweg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW: Grindelwald - Parkplatz Hotel Wetterhorn (gebührenpflichtig) - mit Bus bis Station Glecksteinweg ÖV: mit SBB bis Interlaken-Ost, dann mit BOB bis Grindelwald und weiter mit Bus in Richtung Grosse Scheidegg --> aussteigen bei Haltestelle Glecksteinweg
Unterkunftmöglichkeiten:Glecksteinhütte SAC
Kartennummer:LK 1:25'000, Bl 1229 "Grindelwald"

Sommer-Prèmiere 2010 am Wetterhorn

 

 

Wie oft hat mich schon das Wetterhorn während anderen Touren oder aber auch „normalen“ Skiferien begleitet – dort oben, so nah am Wetter zu sein, das muss – um im Thema zu bleiben – schon fast himmlisch sein. Als mich dann eines Tages die Einladung von alpinpower erreichte – zu dem Zeitpunkt stand er bereits 5 Mal auf dem Gipfel – mit ihm ein weiteres Mal diesen Wettertraum zu besteigen, musste ich nicht lang überlegen. Wenn, dann ganz klar mit ihm zusammen – auch wenn wir noch nicht viele grössere Touren zusammen unternommen haben.

 

Bei traumhaftem Wetter treffen wir uns in Willerswil und fahren gemeinsam mit 1 Auto nach Grindelwald, wo wir dann das Vehikel beim grossen Parkplatz vom Hotel / Restaurant Wetterhorn stehen lassen. Von dort mit dem Grindelwald-Bus Richtung Grosse Scheidegg – ausgestiegen wird jedoch ein wenig vorher bei der Haltestelle Glecksteinweg.

 

Diese Bushaltestelle dürfte wahrscheinlich schon ettliche Male der Anfang von grossen, unvergesslichen Bergsteigergeschichten sein, startet man von dort nämlich zur Glecksteinhütte SAC, „Basislager“ für Touren wie Wetterhorn, Mittelhorn, Rosenhorn, Chrinnenhorn aber auch für Ueberschreitungen wie zum Beispiel in die Dossenhütte (z.B. via Wetterhorn oder Mittelhorn). Der Hüttenweg zur Gleicksteinhütte alleine ist schon ein richtiges „Bijoux“ – hoch über den steilen Felswänden zieht der einwandfrei gepflegte Wanderweg in die Höhe, schon bald sieht man das mächtige Schreckhorn, ein wenig später das „Krokodil“ – der Obere Grindelwaldgletscher – und selbstverständlich darf auch der Tiefblick nach Grindelwald nicht fehlen. Bei so heissen Tagen wie wir es gerade aktuell erleben, wünscht manch ein Wanderer eine kühle Dusche, zum Beispiel in Form eines Wasserfalls – der Gleckstein-Hüttenweg erfüllt diesen Wunsch und ob man will oder nicht, nass wird man auf alle Fälle.

 

Nach rund 2 1/4 h (inkl. Foto- & Verpflegungspausen) erreichen wir die Glecksteinhütte SAC 2317m (früher übrigens ein Hotel!) und schon beim Betreten der gepflegten Terrasse spüren wir, dass das einfach nur ein Top-Wochenende gibt. Die Aussicht in die Tiefe nach Grindelwald wie aber auch in die Höhe zum Wetterhorn und Schreckhorn ist schlichtweg fantastisch, die hauseigenen Hühner machen einen rundum glücklichen Eindruck, Tagestouristen sonnen sich in den zur Verfügung gestellten Liegestühlen (ja, richtig gelesen!) und wir freuen uns einfach nur, dass wir hier oben sein dürfen. Noch viel mehr Freude kommt auf, als wir erfahren, dass wir in einem 4er-Zimmer nächtigen dürfen, zwar nicht alleine, aber he, 4 Personen – das kann ja nur eine genussvolle Nacht geben… Dazu jedoch ein paar Zeilen später.

 

Nach einem hervorragend gekochten Abendessen mit feinem Dessert rekognoszieren wir noch den Weg für die ersten Minuten des morgigen Gipfeltages. Das Gelände oberhalb der Hütte bietet sich auch perfekt an, um die Reibungskletterei mit Alpinschuhen zu perfektionieren – dies tun wir dann auch und weil die langsam untergehende Sonne ein Farbfeuerwerk verspricht, queren wir kurzerhand noch rüber zum „Hüttenberg“, dem Wyssbachhorn (erkennbar am Fahnenmast, aktuell noch ohne Flagge) – wir staunen nicht schlecht, als wir dort sogar noch ein Gipfelbuch finden. Von dort geniessen wir einen traumhaften Sonnenuntergang, anschliessend noch ein gutes Glas Rotwein draussen vor der Hütte und dann ist es Zeit, die verkürzte Nacht in Angriff zu nehmen. Erinnert Ihr Euch? „… das kann ja nur eine genussvolle Nacht geben…“

 

Kann – muss aber nicht – eine Person entspricht immerhin 25% Schnarchprozent – multipliziert mit dem Störfaktor von 4 (Richtwert…) ergibt das somit eine 100% schlaflose Nacht. Voilà, da sind wir also wieder – willkommen in der Welt der schnarchenden SAC-Hütten… Wie ich es doch liebe, nicht mal 30 Minuten geschlafen zu haben und schon wieder um 03.00 Uhr aufzustehen – dies ist nämlich unsere Weckzeit, denn wir wollen um 03.45 Uhr die Hütte verlassen.

 

Sogar um diese weissgott unchristliche Zeit werden wir freundlich von der „Frühstücks-Schicht“ begrüsst, der perfekte Anfang eines genialen Bergtages. Um 03.40 Uhr verlassen wir zusammen mit zwei weiteren Seilschaften – eine davon mit Ziel Mittelhorn (auch via Willsgrätli), die andere mit dem selben Ziel wie wir – die Hütte und ziehen los. Bis zum Chrinnengletscher können wir im Lichte unserer Stirnlampen den blau-weissen Markierungen folgen, hin und wieder erblicken wir auch einen Steinmann (einige noch von uns selbst am Vorabend gebaut), doch kaum stehen wir auf dem Gletscher, verschwinden nicht nur die Markierungen sondern wir sinken auch beinahe bei jedem Schritt knie- oder sogar hüfttief ein. Aufgrund der möglichen Spalten und künftigen Schwierigkeiten seilen wir uns hier an – wer den Bericht von Fenek kennt, weiss, dass auch hier auf diesem „harmlosen“ Gletscher Gefahren lauern.

 

Zum Glück ist die erste Felspassage, welche aus schönstem Gneis-Gestein hoch zum Willsgrätli führt, schneefrei – eine fantastisch schöne Kletterei, meist im II. Grad. Wir verpassen den Steinmann, welcher eigentlich den Einstieg in die Traverse rüber zum Willsgrätli markiert, merken aber noch rechtzeitig unseren Verhauer und steigen deshalb noch ein paar Höhenmeter wieder runter. Hier, aber auch bereits schon an wenigen Stellen vorher, stossen wir auf Wassereis – es gilt sich zu konzentrieren, um ein Abrutschen zu verhindern. Wir stehen nun an einer der sogenannten Schlüsselstellen – die Traverse rüber zum Willsgrätli. „Lappi mach d’Auge uf“ – und schon sieht man entweder den kleinen Muniring oder aber die eigentlich unübersehbare Sicherungsstange – na ja, immerhin haben wir den Muniring gefunden :-) Dank diesen Sicherungen kann man nämlich mehr oder weniger unbeschwert über den steilen Bach steigen – ein mulmiges Gefühl haben wir dennoch, denn der Schnee, welcher den Bach umgibt, ist bereits jetzt schon sehr weich und auch wenn wir beide Gore-Tex-Schuhe haben – richtig Lust auf nasse Füsse ist noch nicht aufgekommen.

 

Problemlos erreichen wir dann aber den schieferähnlichen Kalk am Willsgrätli und steigen dieses dann meist direkt über den Grat hoch Richtung Wettersattel. Dazwischen gibt es noch die eine oder andere neckische Klettereinlage – sei das ein sehr äusserst schmales Felsband (entgegen anders lautenden Berichten empfehle ich in Aufstiegsrichtung die rechte Seite, denn dort hat es ein schmales Band, auf welchem man wenigstens ein bisschen abstehen kann) oder dann aber einer der beiden ausgesetzten „Foto-Points“, welche man eigentlich nur zum Posieren besteigt (und sonst links oder rechts liegen lässt). Kurz vor Erreichen des Wettersattels auf 3500m gilt es noch ein kurzes steiles Firnfeld zu queren und schon steht man ENDLICH an der wärmenden Sonne inmitten einer prächtigen weissen Arena. Wo es vorher noch so dunkel und trostlos war, ist es nun plötzlich „lebendig“ und farbig – was so ein Kontrast doch alles auslösen kann.

 

Der Blick auf den Höhenmesser zeigt, es sind doch noch 200 Höhenmeter zu bewältigen – mehr, als man sich eigentlich vorstellt, wenn man auf dem Wettersattel steht. Ueber sehr weichen Schnee steigen wir die Südflanke entlang des Grates hoch und erreichen so die schwierigste Passage während dieser Tour – zumal bei den aktuellen Bedingungen. alpinpower erzählt mir, dass er letztes Mal keinen einzigen Schnee- und Eiskontakt hatte, weshalb man einfach „durchlaufen“ konnte – heuer ist es definitiv anders. Dicke, weiche Schneemassen, Wassereis und loser Schutt auf den abwärts gerichteten, ausgeaperten Stellen und eine bedrohliche Gipfelwechte verlangen nochmals einiges von uns ab – vor allem von meinem Vorsteiger, welcher schon vorher auf dem Gletscher alles vorgespurt hat. Dank den Sicherungsstangen, welche zwar viel Zeit kosten, können wir aber sicher von Punkt zu Punkt aufsteigen und wissen vor allem auch, dass wir dank unserem 50m Seil auch wieder sicher hinunter kommen – ein gutes Gefühl. Nach der letzten Sicherungsstange geht es links der Wächte vorbei auf den Gipfelgrat und von diesem in wenigen Metern zum Gipfelplateau des Wetterhorn 3692m. 5 Stunden sind seit unserem Aufbruch vergangen.

 

Was für ein tolles Gefühl, endlich mal hier oben auf einem der grössten Dächer des Berner Oberlandes zu stehen - dann auch noch als erste Sommer-Seilschaft 2010! Die Aussicht auf die umliegenden Fels- und Eisriesen ist gewaltig, der Tiefblick nach Grindelwald eindrucksvoll und der Weitblick in alle Himmelsrichtungen macht sprachlos. Wir gratulieren uns zum Gipfelerfolg und ich spüre, dass dieser Berg für meinen Seilpartner ein sehr emotioneller Berg ist. Das beeindruckt mich sehr, dass sich jemand auch bei der 6. Gipfelbesteigung immer noch so freuen kann und ich muss sagen, ich habe selten einen Alpinisten so glücklich auf einem Gipfel gesehen, wie alpinpower hier auf dem Wetterhorn.

 

Das Wetterhorn wäre kein Wetterhorn, wenn es nicht zünftig winden würde, weshalb wir unsere Gipfelrast auf ca. eine halbe Stunde (Fotografieren und Posieren braucht Zeit…) legen und just wo wir den Gipfel verlassen wollen, erreicht auch zweite Seilschaft – 2 Alpinisten aus Garmisch – den Gipfel. Wir freuen uns auch darüber, haben wir uns doch ein wenig Sorgen gemacht, wo wir gesehen haben, dass sie einiges ohne Seil gemacht haben – in unseren Augen wegen dem vielen Wassereis eher am Limit.

 

Den Abstieg bis zum Chrinnengletscher begehen wir auf der selben Route – ursprünglich spielten wir noch mit dem Gedanken, das wenig höhere Mittelhorn 3704m (zwar höher, dafür ohne den nordwestseitigen Tiefblick) zu besuchen und zu überschreiten und so dann zur Hütte zurückzukehren. Der Schlussaufstieg zum Wetterhorn hat aber dermassen viel an Energie aufgefressen, sodass wir auf dieses Vorhaben verzichten und wie eingangs erwähnt auch über das Willsgrätli absteigen. Hier spüre vor allem ich, dass ich doch ziemlich „uf dä Schnörre“ bin – zum Glück geht es meinem Seilpartner nicht viel anders – die Folge daraus ist offensichtlich: es geht noch langsamer hinunter, als wir hochgestiegen sind. Hin und wieder denken wir an das letzte Postauto sowie den noch abzusteigenden Hüttenweg – doch stellen wir das alles zurück, denn in erster Linie wollen wir einfach nur sicher wieder zur Hütte zurückkehren.

 

Beim Chrinnengletscher angelangt wählen wir dann aber die Diretissima-Variante. Statt in nordwestliche Richtung den weiten Bogen auf dem Gletscher zu machen, steigen bzw. gleiten wir direkt in der Fallrichtung des Gletschers in mehr oder weniger Luftlinie der Hütte entgegen (Vorsicht vor Spalten!). Immer wieder finden wir Restschneefelder zwischen den Felsen, was uns ein zügiges und vorallem auch spassiges Vorwärtskommen ermöglicht und wo dann auch schon die ersten Steinmänner und Markierungszeichen erscheinen, sind wir auch schon bald zurück in der Glecksteinhütte – bei dem traumhaften Wetter natürlich direkt rein in den Liegestuhl. Unsere Uhr stoppt bei 6 Stunden Abstieg, zusammen mit dem Aufstieg und der Pause auf dem Gipfel waren wir also 11 ½ h unterwegs.

 

Interessante Gespräche auf der Sonnenterrasse, das willkommene Chillen im Liegestuhl und die schmerzenden Knie machen den Aufbruch Richtung Tal nicht einfach – doch eben, das Postauto will erwischt werden, sonst heisst es dann zusätzlich noch bis zum Parkplatz beim Hotel Wetterhorn hinunter zu laufen – das muss nach solch einer Prachtstour nun wirklich nicht sein. Noch immer im „Flow“ vom vorherigen Gipfelabstieg erreichen wir nach bereits 1 ¼ h die Postautostation Glecksteinweg und wenige Minuten später steht das Gelbe Taxi auch bereits vor uns. Hier hat alles angefangen, hier endet auch dieses garantiert unvergessliche Bergabenteuer.

 

Dank: Ich danke Dir, lieber Hans, für den stets sicheren und schweisstreibenden Vorstieg, aber auch für die absolut tolle Idee, Deine wertvollen Tips und Tricks und natürlich einfach für die gemeinsame Zeit zusammen. Diese Tour hat wirklich „gfäggt“ – auch wenn verglichen mit früheren Wetterhorn-Touren die eine oder andere Schwierigkeit dazu gekommen ist.

 

 

Fazit: Der Aufstieg und vorallem auch der Abstieg zum und vom Wetterhorn darf nicht unterschätzt werden. Mindestens soviel Zeit wie man für den Aufstieg benötigt, sollte man auch für den Abstieg einrechnen. Ein Benützen der Sicherungsstangen in der Gipfelflanke betrachte ich – vorallem bei den aktuellen Verhältnissen – als zwingend, ebenso auch ein Gehen am langen Seil über den Chrinnengletscher. Ein Besuch auf der Glecksteinhütte SAC lohnt sich auch ohne Wetter- oder Mittelhorn-Besteigung – die fantastische Aussicht, die gepflegte Hütte, das feine Essen, die sonnenverwöhnte Terrasse und vorallem die freundliche und aufgestellte Hüttencrew sind nur einige Gründe, warum man dort hin gehen sollte.







Route Nr. 540 - SAC Hochtouren Berner Alpen - Ueli Mosimann



Tourengänger: Bombo, Eagle


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (19)


Kommentar hinzufügen

bulbiferum hat gesagt: Schöner Start in die
Gesendet am 2. Juli 2010 um 07:52
Sommersaison mit einem guten informativen Bericht. Die Glecksteinhütte habe ich auch einmal als Ziel gewählt, als Bekannte, die sonst selten in den Bergen unterwegs sind, einmal eine "richtige" Bergtour machen wollten. Sie waren begeistert.
Liebe Grüsse, Markus

WoPo1961 hat gesagt:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 10:25
Hoi Bombo, seeehr witziger und gleichzeitig informativer Bericht!! Gratuliere zur Tour.... und wer mit solch einer Tour die Saison beginnt, na, da können wir uns ja noch auf "ziemlich" intressante Berichte gefasst machen. Freu mich schon drauf!! Einen Gruss aus dem Flachlandhausen
WoPo

Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 12:34
Danke für den wiederum sehr informativen Bericht! Ganz kurz habe ich anfangs Saison auch mal über's Wetterhorn siniert - aber dies ist (zumindest für mich) definitiv keine Tour, welche sich zum "Saison-Einstieg" eignet ...

Dein Bericht gibt mir nun Recht; das ist (noch) nichts für mich. Jedenfalls hast du die Latte gleich zum Sommer-Beginn sehr hoch gesetzt ;-))

Gruess & weiterhin genussvolle Touren,
Linard

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 14:30
Hej Bombo!

Gratutation zum Wetterhorn, hoffe dass ich auch bald einamal dort stehen werde. Übrigens wolltet ihr nicht noch aufs Mittelhorn oder wat die Zeit knapp?

Viele Grüsse,

Andi

Bombo hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 14:57
Da gseht mer wieder, wer nur d'Föteli aaluegt und dä Bricht nöd list ;-) Wie ich scho det erwähnt han, hämmer tatsächli welle s'Mittelhorn aahänke, händ denn aber wäg dä Energie und em "Pflüddi-Schnee" müesse forfait gäh - im Nachhinein gseh absolut di richtig Entscheidig gsi.

Salutti
Bombo

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 15:07
Heiei, ich chan doch nöd de ganz Tag HIKR-Bricht läse bim schaffe :-) ... Isch schad xi i däm Fall mitem Schnee, bi ja zwei Mal am Schinhorn versoffe! Mir chönd ja em Hernscht nomal gah, so chunsch au no ufs Mittelhoorn.

Gruess & schöns Wucheändi!

Andi

Bombo hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 15:20
Da wär i evtl. würkli debi - well grad s'Willsgrätli isch würkli uh toll und da lohnt es sich alleweil, das na einisch z'mache. Chönt das denn mal bi Glägeheit ufnäh - wenigschtens wür i denn d'Route scho kenne :-)

Au Dir, mach's guet und bis bald,
D.

Sputnik Pro hat gesagt: Mittelhorn
Gesendet am 2. Juli 2010 um 18:34
Vill Spass in Züri, i gah ins Verwall uf e Dütschi Hütte wo grad s 150-Jahr Jubiläum hät. Wenn Dütschland dänn no gegä Argentienie gwünnt git's sicher Frejbiär ;-)

Nach de Feie hönd mer s Wätter / Mittelhorn mal gnauer aluege.

Gruäss, Andi

PS: Han de Bricht jetzt gmüätli dehei gläse, isch wi immer super gschribe und informativ !

Bombo hat gesagt:
Gesendet am 2. Juli 2010 um 15:18
@bulbiferum: Merci und schön, konntest Du auch anderen Personen diese Wanderung zeigen - es lohnt sich wirklich.
@WoPo & Linard: Danke Euch - die Wetterhorn-Tour ist ja bei "normalen" Bedingungen nicht soooo schwierig, sprich, eigentlich ist die Messlatte gar nicht so hoch angesetzt. Aber eben, es kommt halt immer auf die Verhältnisse drauf an und die waren letztes Wochenende auch für mich (in der Gipfelflanke) ziemlich anspruchsvoll. Könnte mir vorstellen, dass jetzt - eine heisse und schwüle Woche später - bereits bessere Bedingungen herrschen - dafür aber dürfte die Schneestampferei auf dem Gletscher mühsam sein.

Vielen Dank für Eure Feedback und ein sonniges, tolles (Züri-Fäscht-) Wochenende!

Bombo

Alpinpower hat gesagt: Wetterhorn
Gesendet am 3. Juli 2010 um 17:04
Hallo Dominik
Danke für den super Bericht, grosse Klasse, ist ein Jouralist verlorengegangen an dir. Am Wetterhorn "häts gfägt" mit dir, bist einfach "ä geile Siech". Ich freue mich sehr darauf mit dir und Fenek am kommenden Weekend den Dom zu besteigen. Bis dann...

Ganz ä liäbä Gruäss

Hans

Bombo hat gesagt: RE:Wetterhorn
Gesendet am 4. Juli 2010 um 02:42
Merci Hans - freu mi au riesig - wenn doch nur scho nächscht Weekend wär - jetzt wo s'Wätter so gäbig isch. Bald bald :-)

Gruess
Dominik

Bergstiger hat gesagt:
Gesendet am 4. Juli 2010 um 00:28
Hallo Bombo

Gratuliere dir zum Wetterhorn! Eine wunderschöne Tour, die ich ja auch letztes Jahr mit Alpinpower geniessen durfte!
Noch 5 Wochen RS.. dann kann ich endlich wieder mal Bergluft schnuppern!
Gruess
Bergstiger

Bombo hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. Juli 2010 um 02:44
Hola Michi

Merci au Dir für Dini Wort - mir händ natürli ab und zue vo Euem Trip gredt, vorallem, mit wellere Ziit ihr det obe gstande sind - grosses Kino, da zück ich also gern dä Huet! Aber mit dem Schnee und dem blöde Wasseriis isch es eifach automatisch länger gange - Hauptsach, es macht Spass und all sind wieder sicher Diheime.

Bis bald mal wieder - 5 Wo RS gönd au verbi ;-)

Dominik

Lulubusi hat gesagt: Gratulation
Gesendet am 4. Juli 2010 um 18:24
Zum Wetterhorn. Diesen Gipfel möchte ich schon lange besteigen! Sehe ich doch von zu Hause beinahe jeden Tag an das Wetterhorn hoch.

Nächstes Jahr vielleicht. Meine Füsse würden mir dies im Moment glaube ich noch etwas übel nehmen.

Grüsse
Pascal

Bombo hat gesagt: RE:Gratulation
Gesendet am 4. Juli 2010 um 18:50
Salü Pascal,

Danke Dir und wie heisst es so schön: "Zeit heilt alle Wunden" - zum Glück laufen uns die Berge ja nicht davon - Das Wetterhorn wird auch für Dich zum gegebenen Zeitpunkt sich im schönsten Kleid präsentieren.

Liebä Gruess
Dominik

Felix hat gesagt: auch meinerseits ...
Gesendet am 22. Juli 2010 um 10:41
ein grosses Bravo, lieber Dominik!

Die Leistung, die Fotos und der Bericht: eindrücklich, informativ wie immer!

lg Felix

Bombo hat gesagt: RE:auch meinerseits ...
Gesendet am 22. Juli 2010 um 10:57
Merci Felix - dank der tollen Begleitung mit alpinpower wird die Tour wirklich unvergesslich bleiben.

Gruäss, Dominik

Christian1 hat gesagt: sehr informativ,
Gesendet am 18. August 2010 um 11:02
danke für diesen Bericht. Schön diese Tour bei dem Wetter gemacht zu haben. Die Bilder bestätigen meinen schon etwas länger gehegten "Verdacht", dass sie ein Muss auch für mich ist.

Bombo hat gesagt: RE:sehr informativ,
Gesendet am 19. August 2010 um 08:56
Salü Christian
Danke Dir und ja, das Wetterhorn ist auf alle Fälle ein Besuch wert - sehr impossant und vorallem auch sehr abwechslungsreich. Ganz klar einer meiner Topshots!

Gruess
Bombo


Kommentar hinzufügen»