Hardfels


Publiziert von ossi , 13. Juli 2010 um 09:58.

Region: Welt » Schweiz » Schaffhausen
Tour Datum:11 Juli 2010
Klettern Schwierigkeit: 7a (Französische Skala)
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 1 Tage
Kartennummer:Kletterführer Bock Rock

Der 2009 (wieder)entdeckte Kletterfelsen bei Schaffhausen!

Allgemeines: Die Hardfluh macht Schaffhausen nun definitiv zum Kletterspot mit international-regionaler Ausstrahlung. Die Fluh ist bis zu 18m hoch und eine tolle Tour reiht sich an die nächste, die Schwierigkeiten reichen dabei von V- bis XI-, wobei ein breites Spektrum von V+ bis und mit VIII abgedeckt wird und so ein breites Publikum beglückt wird.
Die Klettereien finden oft an steilem, insgesamt gutem und (leider?) grasfreiem Fels statt. Die einfacheren Routen führen entlang von Kanten, Verschneidungen und Kaminen. Die schwereren Touren führen durch kompakten, steilen Lochfels; man wähnt sich im Frankenjura. Hier sind einige technische, kräftige Züge zu meistern.
Die Fluh wird zuoberst von einer schönen Aussichtsplattform mit Feuerstelle gekrönt, wo sich auch die jüngeren bzw. ganz jungen Semester aufhalten können. Der Einstiegsbereich ist ungefährlich und einfach erreichbar, der legendäre Schaffhauser Kalk bröckelt aber gerne mal: Mindestens die Kleinen tollen  hier besser mit Helm herum.

Zustieg: Von Beringen nahe Neuhausen auf die andere Talseite geschwenkt. Zwischen Kläranlage und Kieswerk führt ein Forstweg dem Waldrand entlang. Kommt man von der Kläranlage in Richtung Kieswerk, sieht man wenige Meter vor dem Abgrenzungszaun des Kieswerks einen Singletrail in den Wald hinein führen (hier steht eine Eiche). Der Weg führt in einigen Minuten aufwärts unter die Fluh. Ab Beringen ca. 25min, mit Kindern etwa drei Tage.

Meine Routen:

Heureka (VII-, on sight): solide Kletterei an Löchern, im oberen Teil ein Riss.

Pizza (VI+, on sight): gleich neben der Heureka. Etwas steiler und kräftiger und oben an wenigen Stellen brüchig. Ich fand's etwa gleich schwer.

H2O (VIII-, Rotpunkt im 2. Versuch): Kurze und steile Tour. Unten geht's noch gemütlich mit einigen Seitgriffen hoch, dann helfen einige recht harte Löcher über eine steile Stelle hinweg. Wer hier ganz klein ist, wird's nicht lustig finden.

Veni vidi vici (VIII, RP im 6. Versuch): Tolle, steile Kletterei. In der Schlüsselstelle kämpft man sich an Fingerlöchern hoch, um dann einen Aufleger zu blockieren. Neben den vorhandenen Löchern gibt's nicht mehr viel anderes, ausweichen kann man nicht.

Dungelbuch (VII, on sight): Steile Tour mit schönen Löchern und im oberen Teil guten Griffen. In der Schlüsselstelle bewältigt man einen abdrängenden Bauch dank eines Risses und ordentlicher Griffe.

Hardmover (VII-, on sight): Nach einigen einfachen Einstiegsmetern folgt eine bauchige, leicht überhängende Stelle (schwierig zu lesen): Oben geht's dann steil weiter über guten Fels.

Die Bilder stammen aus mehreren Besuchen am Hardfels.
Tour mit diversen Familien

Tourengänger: ossi


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