Mein erster Aargauer - kurzer und interessanter Abstecher auf die Lägeren

Was tun wenn ich nur einen halben Tag Zeit habe, das Wetter nur im Süden vielversprechend ist, ich aber trotzdem irgend etwas "Interessantes" unternehmen möchte? Man schaut auf hikr und sucht mittels Explore etwas in der näheren Umgebung und stösst dabei auf die Geheimpfade von ironknee, welche kürzlich teilweise auch von den alpinos wiederholt wurde.

Die sehr gute und detailierte Route entnehme man ironknee's Bericht, Lägeren: Die "Geheimpfade". Ich beschränke mich lediglich auf die Abweichungen und ein paar zusätzliche Anmerkungen.

Südsporn
Für meine Lägeren Expedition starte ich am Bahnhof  Wettingen und mache mich auf dem markierten Weg Richtung Lägeren. Bei der "Mooshalde" folge ich zuerst dem Kiesstrasse und nach ca. 300m links den Weg hoch. Auf einer Höhe von etwa 650m quere ich dann rechts rüber zum Südsporn, welchem ich bis zum höchsten Punkt folge.
T5? Wer das T5 sucht wird es am Südsporn finden, alledings muss man dazu wirklich versuchen möglichst der Gratkante zu folgen. Ansonsten hat diese Route meines Erachtens mehr T4 Charakter.
Beim Abstieg leicht östlich des kleinen Grillplatzes in direkter Line zum Kiesweg beim kleinen Steinbruch bei P.600 versuche ich die von den alpinos verlorene schwarze Oakley-Sonnenbrille zu finden. Obwohl ich glaube mehr oder weniger ihrer Linie (gemäss GPS Track) zu folgen, bleibt die Suche erfolglos.

Walhalla
Dank der detaillierten Beschreibung von ironknee finde ich den Aufstieg zur Walhalla problemlos. Im "Höhlenbuch" informiere ich mich über die Geschichte und mache mich danach via den drei Eisenleitern weiter auf den Grat. Schade eigentlich, dass man hier 3 Leitern angebracht hat, denn ansonsten könnte man sich wohl noch etwas mehr in T5-ähnlichem Gelände tummeln.


Burghorn Direktaufstieg
Der von ironknee erwähnte Gedenkstein und die Holzbeige befindet sich ziemlich genau dort, wor der Weg welcher vom Grat herunter kommt auf den breiten Kiesweg trifft. Die Pfadspuren, welche in nördlicher Richtung gehen sind bis zum "umgestürzten Baum" deutlich. Dort gelange ich wohl etwas zu weit nach rechts und kämpfe mich durch den ziemlich dichten Wald den Berg hoch. Ich nehme an vom umgestürzten Baum geht es wohl nicht genau in nördlciher Richtung sondern wohl NNW.

Der Steinbruch
Als ich beim Steinbruch ankomme, fängt es zünftig an zu schütten und ich verkrieche mich in die alte Steinbruchhütte um Schutz zu finden. Der Regen wird noch intensiver und es fängt auch noch an zu hageln. Unter diesen Umständen verzichte ich auf den direkten Aufstieg durch den steinschlägigen T5-Steinbruch, sondern wandere weiter dem Kiesweg entlang bis zur Abzweigung kurz nach Boleberen und dort hoch zur Hochwacht.

Auf der Hochwacht scheint dann wieder die Sonne und ich geniesse diese ausgiebig, bevor ich mich dem markierten Wanderweg entlang nach Regensberg mache.