Kurzbericht 

Kreuzspitze 2185m [1100Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 25. Mai 2010 um 12:18.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:24 Mai 2010
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Graswangtal, Linderhof, Staatsgrenze, Parkplatz "Bei den 7 Quellen"
Unterkunftmöglichkeiten:Tagestour

Fakt:
De Kreizspitzn is da höchste Gipfl im boarischn Teil da Ammergaua Oipn...

"...und i war no ned drob’n aufm Berg"!

Das Gute liegt so nah und doch habe ich von unserem Hausberg der Scheinbergspitze immer nur herüber geschaut. Ja sogar mal einen anderen Gipfel bestiegen, weil der Parkplatz restlos überfüllt war. Aber das ist lange her und so habe ich ihn mir endlich heute, morgens 6:30Uhr vorgenommen. War heute der Erste am ParkplatzJ

Vom Parkplatz „Bei den 7 Quellen“ aus überquert man ein breites Bachbett, wo uns auf der gegenüberliegenden Seite ein nicht zu übersehendes Schild den Weg zur Kreuzspitze zeigt. Nun spaziert man eher, als das man von Bergsteigen sprechen kann, die ersten paar Höhenmeter leicht ansteigend durch den lichten Wald bis zu den ersten Kehren. Die Schonfrist ist vorbei und in unzähligen Serpentinen geht es steil und schnell an Höhe gewinnend hinauf zum Hochgrießkar. Nach einiger Zeit verlasse ich das Kar auf seiner rechten Seite und erklimme einen nun steil werdenden Pfad bis zum Schwarzenkopf. Am Köpfl angekommen und erst gar nicht als Gipfel wahrgenommen, konnte ich nun den kompletten Aufstieg bis zum Gipfel einsehen der noch zu erklimmen war. Nach einer kleinen Rast geht es erst nahezu flach den Latschenkamm entlang Richtung Westflanke der Kreuzspitze.

Der schwierigste Teil der Tour steht nun bevor. Erst easy, dann die letzten Höhenmeter in leichter Kletterei (UIAA-Skala 1), die schon etwas Erfahrung voraussetzt und meiner Meinung nicht zu unterschätzen ist, kraxelt man über felsige Passagen, heute noch mit Schneeresten, dem Gipfelgrat entgegen. Der Aufstieg ist weder versichert noch ausgesetzt,  trotzdem ist aber an der ein oder anderen Stelle Hand anlegen erforderlich, um den Halt nicht zu verlieren. Die letzten Meter führten noch einmal über einen gut begehbaren, aber z.T. ausgesetzten Grat, über die letzten verbleibenden Schneewechten zum höchsten Punkt.

Abstieg erfolgte über den Aufstieg, allerdings mit Abfahrt über die Rinnen des feinschottrigen Hochgrießkar.

Fazit:
A scheene Tour mit a kloane Kraxelei, bei an draumhoft’n Wetta und a grandios’n 360˚-FernsichtJ

Tourengänger: ©bergundradlpeter


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