Goggeien, Nord Schär

Eine traumhaft schöne Tour, begleitet von Düften der Föhren und des Bodens, der mich an Wanderungen auf Kephalonia erinnert hat.
Es hat genügend Berichte auf Hikr, also spare ich mir einen Gesamtbericht. Die Nordwestflanke des kleinen Goggeien war noch recht nass, was zwar anstrengend, aber nicht wirklich gefährlich war. Im Aufstieg von Ahornen eher links halten. Ansonsten gute Verhätnisse. (T6)
Der Grat auf den kl. Goggeien (WS ll) war stellenweise etwas unberechenbar. Auch grosse Brocken hängen oft lose, also gut prüfen, bevor man sich ganz darauf verlässt. Weiter einfach über den Grat zum grossen Goggeien.
Vom grossen Goggeien über die Südostflanke und das Band zum Sattel abgstiegen. Ein wunderschöner Ort, der fast etwas magisches hat mit den skurrilen Baumskeletten und den wunderschönen Blumen.

Der Grat auf den Nordschär (WS ll die lll er Stelle unter dem Gipfel lässt sich südöstlich umgehen T6) war ganz unten noch etwas feucht, aber dank Legföhren und guten Griffen kein Problem. Leider hatte ich ein zu kurzes Seil dabei, sonst hätte ich auf dem Südgrat zum Sattel zwischen Nord- und Südschär abseilen können. Es braucht mind. 40 m Seil, haben mir anwesende Kletterer gesagt. Es soll einige schöne Kletterrouten (lll-Vl) im Südgrat geben.

Zurück auf dem Joggeliberg bin ich auf dem Weg nach unten auf ca. 1450m abgestiegen und direkt, die Höhe plus minus haltend, zum Schärsboden gequert und dann Richtung vorder Höchi weitergegangen. Das letzte Mal habe ich den Weg zum Fuss des Südschär genommen und bin über den Grat (der vom Südschär kommt) zum Schärsboden abgestiegen. Wunderschön, aber eine ziemliche Kraxelei.