Rofanspitze [Skitour] 2259m [1350]

Berühmt durch die Wiesingabfahrt bis ins Inntal hinunter, fast 1650Hm, macht diese Tour zu einer der beliebtesten in dieser Region und für mich eine Tour mehr auf meiner Wunschliste. Denn oft herrscht Lawinengefahr, die Abfahrt ist aus Schneemangel nicht mehr möglich oder es geht sich halt gerade nicht aus.

Mit der Rofanseilbahn hinauf könnte man sich die ersten 900Hm sparen, aber der Skitourengeher geht halt. "Denn nur wo man zu Fuß war, war man wirklich"!

Wieder zapfigkalt (-14,5Grad) folgt man vom Parkplatz der Talstation immer den Ski- und Rodelweg entlang bis zur Buchauer Alm. Oberhalb dieser durchquert man ein kleines Waldstück und kommt dann einer Liftstation vorbei. Geradeaus folgt man der "Schwarze Abfahrt" zuletzt dunkelschwarzer Steilhang bis zur Erfurter Hütte. An jenem Punkt war mir heute noch gar nicht klar, welchen Gipfel ich besteigen sollte, da es hier noch andere lohnende Ziele gibt. Oben an der Mauritzalm rutscht man zunächst erst ein paar Höhenmeter parallel des Kinderlifts hinunter, bevor man rechts über die sogenannten Grubastiege bergauf steigt. Danach geht es kurz durch eine enge steilere Stelle wieder in flaches Gelände. Geradeaus auf dieser Ebene, schon mehrere Gipfel in Aussicht, entschied ich mich mittendrin hier entgegen Seekarlspitze und Spieljoch und steuerte geradewegs bergauf auf die Rofanspitze zu. Die markanten Wände des Roßkopfs links, erreicht man die Grubascharte. Hinter dieser folgt eine längere Querung entlang der Südhänge, zum Schluß steil, immer das Ziel vor Augen zum Gipfel.

Die Abfahrt erfolgte auf dem Bergaufweg entlang. Bis zur Scharte abwechseln Harsch und vereist. Bis Grubastieg vereinzelt noch Pulver und weiter über die Skpiste.