Pfingstboden 1461m / Hinterfallenchopf 1532m


Publiziert von Bolivar , 20. April 2010 um 13:09.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:19 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   CH-AR   Alpstein 
Aufstieg: 630 m
Abstieg: 630 m
Strecke:Schwägalppasshöhe - Chräzerenpass - Chräzerenwald - Horn - Pfingstboden - Ellbogen - Hinterfallen - Hinterfallenchopf - Hinterfallen - Ellbogen - Engi - Horn - Chräzerenwald - Chräzerenpass - Schwägalppasshöhe
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gossau - Herisau - Urnäsch - Schwägalp
Kartennummer:1114 Nesslau 1:25000

Ganze zwei Stunden habe ich heute Morgen auf der Säntis-Bergstation auf gute Bedingungen gewartet. Meine Absicht war, vom Säntis über die Wagenlücke nach Wasserauen abzufahren. Entgegen der Prognosen war es aber total neblig und die Sichtweite nahe "null". Nach der Warterei mit Kaffee und Gipfeli im Restaurant ging es gegen Mittag mit anderen Tourenfahrern also wieder mit der Bahn runter und nicht wie vorgesehen mit den Ski's.

Da ich den freien Tag aber nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte, war nun Spontanität gefragt. Nach einem Blick auf die Regionenkarte war schnell klar, welche Möglichkeiten nun in Frage kamen. Ich entschied mich für den Pfingstboden und den Hinterfallenchopf, zwei Voralpenhügel die von der Schwägalp gut zu erreichen sind.

Nun also raus aus den Skischuhen und rein in die Wanderschuhe. P. 1278 auf der Passhöhe diente als Ausgangspunkt der Tour. Von dort wanderte ich zum Chräzerenpass und weiter auf einem Kiessträsschen durch den Chräzerenwald Richtung Horn, von wo ich den Pfingstboden direkt über den Kamm bestieg. In diesem Gebiet liegt trotz der geringen Tiefe immernoch sehr viel Schnee und ich hätte auch gut die Schneeschuhe mitnehmen können. Naja, ich hatte sie aber nicht dabei und so war nicht erstaunlich, dass ich immer wieder knietief im Schnee einsank und meine Schuhe, Socken und Füsse bereits nach kurzer Zeit völlig durchnässt waren. Dank der angenehmen Temperaturen war dies aber nicht weiter störend.

Auf dem Pfingstboden habe ich dann mein bescheidenes Mittagessen (ein Toggenburger Kägi-Fret) verschlungen und bin kurz darauf durch tiefen Schnee querfeldein nach Ellbogen abgestiegen. Nun folgte der Aufstieg zum Hinterfallenchopf, welcher aufgrund seiner Lage mehr oder weniger schneefrei und auch angenehm zu laufen war. All zu lange hielt ich mich nicht oben auf und machte mich schon bald auf den Rückweg.

Wieder zurück beim Ellbogen bin ich dem Strässchen über Engi nach Horn gefolgt. Dabei geniesst man immer wieder Einblicke in die Nagefluhwände oberhalb des Ofenloches und in die fast unberührte Natur rund um die Hochalp und den Spicher. Ab Horn gelangte ich über den gleichen Weg zur Schwägalp zurück. Ingesamt war ich doch gut 4 Stunden unterwegs und froh, doch noch eine würdige Ersatztour gemacht zu haben.

Tourengänger: Bolivar


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»