Klippen und Wälder im nördlichen Ith ( 439m )


Publiziert von Alpenorni , 8. April 2010 um 11:57.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Weser-/Leinebergland
Tour Datum: 7 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 670 m
Abstieg: 670 m
Strecke:26,8 Km : Altenhagen - Brünnighausen - Coppenbrügge - Ithturm - 14 Eichen - Marienau - Gut Voldagsen - Bhf. Osterwald
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Altenhagen I , Buslinie 381 von Springe
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bhf. Osterwald - stündliche Verbindungen nach Hannover bzw. Hameln

Der Ith ist ein bekanntes Wander- und Klettergebiet im Weser-Leine-Bergland. Der Kammweg ist mit seinen um die 25 Km Länge eine lohnende Tour und speziell die Klippen im südlichen Ith haben weit über die Region hinaus Bedeutung für Kletterer nicht nur aus ganz Norddeutschland, sondern auch aus den Niederlanden. Dort gibt es auch einen Zeltplatz unter der Regie des Deutschen Alpenvereins.
Meine gestrige Wanderung führte mich in den nördlichen Teil vom Ith. Große Flächen stehen hier unter Naturschutz und dürfen außerhalb der Wege nicht betreten werden. Leider ist derzeit auch der sehr empfehlenswerte Aufstieg über den Fahnenstein gesperrt, allerdings aus bürokratisch-verkehrssicherheitsrechtlichen Gründen, da man seitens der Forstverwaltung nicht für durch herabstürzende Äste oder Bäume ( Sturm- und Winterfolgen ) entstehende Personenschäden haftbar gemacht werden will. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht von Dauer ist !
Ich war in Altenhagen ( Regionalbus) gestartet, von wo aus man durch den Nesselberg, über Brünnighausen und die Feldmark nach 8 Km Strecke Coppenbrügge am Nordabfall des Ith erreicht. ( Bahnstation, Ausgangspunkt für die Kammwanderung)  Hier geht es ( ausgeschildert) zum Kamm empor, den man bei den beiden Felstürmchen "Adam und Eva" erreicht - nebenan gibt es übrigens auch ein "Paradieswändchen" !  Nun immer auf dem Kamm nach Süden, unterhalb liegen die Felsformationen der Bisperoder Klippen ( Jurakalk, mehrere freistehende Türme, Felshöhen bis 25m ) - ein Abstecher lohnt sich !
Vom Ithturm auf dem höchsten Punkt ( 439m ) hat man dann einen schönen Blick ins Weser- und Leinebergland. Leider war das Wetter zwar endlich warm und sonnig, die Sicht aber etwas dunstig, aber im Ith gibt es viel zu schauen am Wegesrand und an den Klippen, so dass die Wanderung nie langweilig wird. Vom Turm hinab in Richtung Lauenstein bis zu den "14 Eichen" im Inneren des Ithbogens - ein sehr empfehlenswerter Rastplatz inmitten Wiesen, Weiden, Wäldern.
Von dort aus bin ich dann um den Ithkopf herum nach Marienau weitergezogen und über die sonnigen Hänge unter dem Osterwald, über Gut Voldagsen, letztlich bis zum kleinen Bahnhof Osterwald marschiert. Dort, und auch von Coppenbrügge und Voldagsen aus, fährt stündlich ein Zug zurück nach Hannover ( Umsteigen in Elze), so dass hier verschiedenste Tourenvarianten möglich sind.



Tourengänger: Alpenorni


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