Osterspaziergang auf den Anninger


Publiziert von Leopold , 5. April 2010 um 10:22.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wienerwald
Tour Datum: 4 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto bis zum Ortsende von Pfaffstätten, Einöde.
Kartennummer:Freytag und Berndt - Wienerwald

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in raue Berge zurück.


Und was schon vor gut 200 Jahren aktuell war, nämlich zu Ostern das erste Mal
richtig hinaus und in den Frühling zu gehen, mache auch ich, und beschliesse,
wieder einmal den Anninger zu besuchen.
Ums schnell zu machen (und weil nur 3 Stunden Zeit sind, bevor die Familie zum
Ostertreffen bittet), gehe ich vom hinteren Ende von Pfaffstätten Einöde durch das
Grosse Kiental Richtung Rastwiese und an den Drei Eichen vorbei zur Wilhelmswarte.
45 Minuten nach dem Start stehe ich am Anningergipfel. Leider ist es etwas trüb.
Von hier oben sieht man an guten Tagen bis zur Slowakei und nach Ungarn (Sopron)
hinein. Immerhin zeigt sich der Schneeberg recht gut.
Beim Weiterweg geht es durch ausgedehnte Bärlauchfelder. Das ist momentan das
Einzige, was hier grünt, es zieht aber auch schon jede Menge Leute an. Das Sammeln
von Bärlauch ist im Frühling zu einer Art von Sport geworden. Bärlauchcremesuppen,
Bärlauchknödel, etc. erscheinen auf den Speisekarten der Schutzhütten.
Gesund ist er jedenfalls, mit den giftigen Maiglöckchen sollte man ihn aber nicht
verwechseln ...
Durch den Siebenbrunnengraben geht es zum Beethovenwanderweg hinunter.
Die Taschenlampe, die ich mir für einen Besuch der Drei Därrischen Höhlen eingesteckt
habe, beibt in der Tasche. Ich war wirklich schon lange nicht mehr hier. Die Höhle
(in den 1920er Jahren war sie die berühmteste Schauhöhle im Wienerwald) wurde
für die Öffentlichkeit gesperrt.
Auf dem Beethovenwanderweg geht es weiter. Die Veiglhütte macht erst am Nachmittag auf,
aber am alten Tropfbrunnen bei der Waldandacht, finde ich Wasser zum Trinken.
Rechtzeitig komme ich zum Parkplatz zurück. Eine gute Saisoneröffnung im Wienerwald!

Zum Gedicht siehe:

http://www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/allegedichte/gedicht_477.html


Tourengänger: Leopold


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