Jägglischhorn

Es gab wenig Abkühlung in der Nacht, so wählten wir heute einen nordseitigen Aufstieg. Wir parken in St. Antönien und queren nach Ascharina. Die Hänge hier unten sind reichlich durchfeuchtet und wir sind froh, sind wir einigermassen früh dran. Die Spur führt dem Alpbach entlang und  über die Aschariner Alp zum Fürggli und hinauf zum Gipfel. Meine Felle haben im unteren Teil so viel Wasser gesogen, dass ich im Aufstieg ziemliche Stollen kriege. Ich nehm's als Training, es sind ja eh wenig Höhenmeter.
Auf den angekündigten blauen Himmel wollen wir nicht warten, wir haben etwas Respekt vor dem Nassschnee, es gibt da noch so einiges, was suspekt in den Grashängen hängt.
Im oberen Teil können wir noch ein paar schöne Linien in den Hang zeichnen, zum Alpbach hin wird's aber immer strenger. Im unteren Teil wird's pampig, brüchig und schon um elf Uhr bei Ascharina grenzwertig in Sachen Nassschneebretter. 

Schönes Föhnfrühmorgentürli - wer noch Kraft hat, kann am Nachmittag noch auf's Bike