Neuenalpspitz 27.2.2010


Publiziert von damiangoeldi.ch , 19. März 2010 um 21:56.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:27 Februar 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT5 - Alpine Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:7.173
Kartennummer:1:25'000 Blatt 2514

Gipfel:                                             
Neuenalpspitz (1816m ü. M.)

 

Tour:

Starkenbach (Burg) (868)- Chlus (1133)-

Understofel (1320)- Neuenalpspitz (1816)

Understofel (1320)- Chlus (1133)-

Starkenbach (Burg) (868).

 

Schwierigkeitsstufe:

Zuerst hatten wir die Schneeschuhe im Ruck-

sack, bis zur einer Hütte zwischen dem Chlus

und dem Understofel. Es gab keinen Weg und

der Boden war rutschig T3. Die Südostseite und

die Südwestkrete des Neuenalpspitzes ist ca.

40° Steil und deshalb WT5.   

 

Höhendifferenz:

Starkenbach- Neuenalpspitz- Starkenbach: 2301hm

 

Distanz:

Starkenbach- Neuenalpspitz- Starkenbach: 7.173km

 

Zeit:

Starkenbach- Neuenalpspitz- Starkenbach: 3h 57min

 

Ausgangspunkt:

Starkenbach: Burg 868m ü. M.

 

Text:

An diesem Nachmittag wollten mein Vater und ich noch eine kleine Schneeschuhtour unternehmen. Wir planten nach dem Mittagessen auf den Neuenalpspitz vom Starkenbach aus zu wandern. Um 14.20 Uhr liefen wir beim Steinbruch vor Starkenbach los. Zuerst waren wir noch ohne Schneeschuhe unterwegs, weil es auf dieser Höhe kein Schnee mehr hatte. Unsere Tour verlief unterhalb des Wanderwegs in Richtung Chlurs. Bei dieser Hütte, die in einer Waldlichtung lag, zogen wir dann auch unsere Schneeschuhe an. Plötzlich  sahen wir nach einigen hundert Meter etwa 20 Gämse, welche in dieser Lichtung am grasen waren. Als wir uns ihnen näherten rannten sie uns leider davon. Danach ging es weiter bis  fast zum Unterstofel. Dort sah man zum ersten Mal die steile Südostflanke des Neuenalpspitzes. Weil wir dachten, dass es nicht mehr so viel Schnee hätte, beschlossen wir uns den Aufstieg trotz der hohen Lawinengefahr von „erheblich“ zu wagen. Wir liefen  dann Parallel zum Wald gerade den Hang hinauf, rechts an der Hütte „Hoor“ vorbei, bis zur Südwestkrete, wo auch der Wanderweg durchführt. Anschliessend wanderten wir den Grat entlang bis zum Gipfel. Dieser letzte Abschnitt war allerdings noch eine strenge Kraxelei. Auf dem Gipfel war es sehr windig, aber wir hatten eine sehr schöne Abendstimmung den, es war schon 5Uhr abends. Auf dem Gipfel machte ich noch einen kurzen Eintrag in das Gipfelbuch, bevor wir wieder den Abstieg in Angriff nehmen, stellte ich fest, dass wir in diesem Jahr die vierte  Gruppe auf dem Neuenalpspitz gewesen sind. Der Abstieg erfolgte wieder auf derselben Route, wie der Aufstieg. Wir bemerkten beim Abstieg, dass es immer noch einen Meter Schnee in der Südostseite hatte und es deshalb sehr Riskant war. Es ging alles gut und erreichten unseren Ausgangspunkt wohlerhalten kurz vor dem Eindunkeln um 18.30Uhr.    

 

Persönliches:

Es war eine sehr riskante Tour wegen der erheblichen Lawinengefahr, aber ein sehr schönes Erlebnis.


Tourengänger: damiangoeldi.ch


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