winterliche Bachwanderung am Rümlig und Fischebach


Publiziert von Felix , 14. März 2010 um 22:31. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:14 März 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Schwarzenberg, Bömmerebrugg - Haseleggstäg - Eggspüri - Spinnegg - Gustihütten - Bömmere
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW oder Postauto ab Malters nach Schwarzenberg, Bömmerebrugg
Kartennummer:1149/50, 1169/70

Nun, zeitlich kurz nach unserem "zufälligen" Treffen im bekannten Bergsport-Laden im Schappe-Center in Kriens, klappte es mit einer Tour zu dritt:

Wolfgang, mit seinen tollen Touren- und Erlebnis-Tipps, schloss sich uns in Malters an - die Fahrt mit den SBB von Luzern dorthin, absolvierten wir zwei Männer bereits gemeinsam - und das nachfolgende, beinahe ganztägige Unternehmen wurde für alle drei zu einem sehr guten, befriedigendem Erlebnis: Austausch unter Freunden, gemeinsames Geniessen der Natur  und  miteinander Erleben von unzähligen Sinneseindrücken zeichnen doch die wirklich guten Begegnungen aus.

Wir starten unser erstes Unternehmen zu dritt in Schwarzenberg, nahe der ARA, bei der Bömmerebrugg: erst gings lange, gemütlich - obschon gut ausgebaut (Strasse für die Forstwirtschaft?) - der Rümlig nach abwärts; entlang von zahlreichen Bachwindungen und lauschigen Niederungen. Nach einer guten Dreiviertelstunde, nach einem kurzen Tunnel durch den omnipräsenten Sandstein, machten wir einen kurzen Halt beim Zusammenfluss der zwei Bäche: der östlichere der zwei (!) Fischebäche mündet beim Haseleggstäg in die Rümlig. Ein Weiterkommen ist mit meiner leichten Sommerschuh-Ausrüstung nicht denkbar, deshalb nehmen wir die ursprünglich geplante Route dem Fischebach aufwärts unter die Füsse. Nach wie vor gut ausgebaut, doch weiterhin sehr einsam wandern wir nun bachaufwärts.

Kaum ein Sonnenstrahl trifft uns auf der langen, abwechslungsreichen Bachwanderung, doch die unberührte Landschaft gefällt uns - und nach dem Brombeerizopf wirds sogar beinahe alpin: an zahlreichen umgestürzten Bäumen vorbei geniessen wir die kurze Passage mit den Felswänden und den imposanten Eiswasserfällen. Nachher wirds definitiv abenteuerlich: der Weg nach Eggspüri ist von den wohl öfters niedergehenden Rüfen|Unwettern derart in Mitleidenschaft gezogen, dass wir hier unsere "Schlüsselstelle" antreffen: nach dem Gang durchs verschneite Bachbett erwartet uns der Aufschwung auf eine Brücke, von welcher die Wegfortsetzung fehlt. Mit akrobatischen Einlagen und gegenseitiger Aufstiegshilfe schaffen wir auch dies - der Weiterweg zur Spinnegg ist nur kartografisch, orientierungsmässig schwierig, doch auch diese Hürde meistern wir gekonnt.
Auf Spinnegg, zu vorgerückter (Mittags)-Stunde gönnen wir uns einen anderthalbstündigen Mittagshalt; der Weitermarsch auf knapp 1100 Höhenmetern gestaltet sich bei annähernd 30 cm Schnee etwas anstrengend, doch nie schwierig - ebenso wie der kurze Abstieg an der Kappelle bei Bömmere vorbei zum Ausgangspunkt.

Unser Blick zurück - und die immense Kenntnis der Umgebung seitens Wolfgang - lässt uns eine neue Tour im späten Frühling anvisieren: der Ochs mit dem Hüenerhubel ist abseitig, d.h. wenig touristisch gelegen, und motiviert uns sehr, wieder in diese Gegend zu kommen - auf denn!

Tourengänger: Ursula, Felix, ohkami


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