El Camino de Santiago - Epilog


Publiziert von Freeman , 4. März 2010 um 18:35.

Region: Welt » Spanien » Galicien » A Coruña
Tour Datum:30 Juni 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   CH-NW   F   CH-FR   CH-BE   D   CH-VD   CH-GE   E 
Aufstieg: 5350 m
Abstieg: 5500 m
Strecke:1760 km von Konstanz - Rapperswil - Stans - Brienz - Thun - Fribourg - Lausanne - Genève - Yenne - Le Grand-Lemps - Chavanay, Moissac - Condom - Eauze - Aire-sur-l'Adour - Navarrenx - Saint-Jean-Pied-de-Port - Roncesvalles - Pamplona - Puente la Reina - Logroño - Santo Domingo de la Calzada - Burgos - Sahagún - León - Astorga - Villafranca del Bierzo - Sarria - Portomarín nach Santiago de Compostela

Die Moral der Geschicht

Wie das Vorwort (Prolog) dient das Nachwort (Epilog) im Sinne des Geleitwortes bei einem Vortrag oder eines Buches als Verständnishilfe, Interpretation, Darlegung der Intention, oder als Widmung. Die Schlussworte sind besonders bei dramatischen Werken gebräuchlich und sollen meist Gedanken des Dichters ausdrücken oder Fragen beantworten, die im Buch oder im Theaterstück offen geblieben sind, oder geben „die Moral von der Geschicht“.

Also, was ist die Moral von dieser Geschichte? Ein kurzer Rückblick…

Der Ausbruch

Ich bin ausgezogen um auszubrechen aus der Umgebung und der Alltagsarbeit von der ich die Nase gestrichen voll hatte. Meine Arbeit war nicht besonders anspruchsvoll, eher nervig und mühsam. Einen Schlussstrich ziehen wollte ich, einfach weg von da wo ich war. Etwas neues anfangen, meine Zeit in ein Erlebnis investieren als in Mühsal und Arbeit. Schon oft war ich unterwegs. Eigentlich dachte ich, das Ende der Welt sei in Neuseeland, auf der anderen Seite der Erde. Doch jetzt sehe ich es viel näher.

Die Spendensammlung

Ein Freund hat auf seiner letzten Reise für ALS-Kranke Menschen Geld gesammelt um ihnen zu helfen oder zumindest zu helfen das Leid etwas zu mindern.

Beides zusammen gab mir den Grund eine interessante Reise zu unternehmen und für benachteiligte Menschen dieser Erde einzustehen, zumindest so weit mir dies möglich ist!

Das Abenteuer

Die Reise war wirklich ein kleines Abenteuer, nur viel zu kurz. Drei Monate verfliegen wie ein Moment. Zu schnell läuft die Zeit, die Erinnerungen an die unzähligen grossen und kleinen Erlebnisse für lange festzuhalten. Die Eindrücke sind vielfältig. Die Freude der positiven Erlebnisse und die Anstrengungen der Reise liegen so nahe beieinander.

Meine Wanderung durch die Schweiz war wie ein Homerun. Ich wusste wo ich war, kannte die Gegend und den Wegverlauf. Und trotzdem hatte ich Mühe meine Wanderung zu geniessen. Schmerzen im Knie plagten mich und bewogen mich immer wieder ein oder zwei Tage Pause einzulegen.

Beeindruckt haben mich in der Schweiz die vielen wunderschönen Kapellen und Kirchen. Ich war vorher noch nie so oft in Kirchen wie auf dieser Wanderung. Und eine Kirche war für mich ein Gotteshaus um zu Gott zu beten und an Gottesdiensten teilzunehmen. Jetzt aber habe ich einen ganz neuen Eindruck gewonnen.

Die Wallfahrt

Ziel einer Wallfahrt war oder ist stets ein Gnadenbild, das Kräfte vermittelt, die am Wallfahrtsort offenbar werden. Zur Zeit der ersten Christen war der Marienkult noch stark mit der Verehrung Christus verbunden. Ab dem 4. Jh. traten eigenständige Glaubensformen auf und seit dem 8. Jh. sind wiederkehrende Marienfeste wie die Geburt, Lichtmesse, Verkündigung und Himmelfahrt belegt. Durch die Erklärung des 3. Konzils von Ephesus, Maria sei die Mutter Christus, bekam die Marienverehrung Auftrieb, so dass Maria Patronin vieler Kirchen wurde.

Unzählige Kirchen und Kapellen sind der heiligen Maria oder einem anderen Heiligen gewidmet. Dies irritiert mich doch ein wenig. Heisst es nicht, "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich"?. Also warum soll ich zu einem Heiligen beten, wenn ich direkt zu Jesus beten kann?

In Frankreich, aber auch in Spanien, ist mir aufgefallen, dass viele Kirchen geschlossen sind und mancherorts aus Priestermangel auch keine Gottesdienste mehr abgehalten werden.

Übernachtungen

Übernachtet habe ich in der Schweiz vorwiegend in Jugendherbergen und Restaurants, da hier zulande die typischen Pilgerherbergen kaum bestehen. In Frankreich nächtigt der Pilger in einer Gîte d'étape (Wanderherbergen), Ferme-Auberge (Bauernhof), Hôtel-Restaurant oder einem Chambre d'hôtes (private Gästezimmer). In Spanien übernachten die Pilger in städtischen, kirchlichen oder privat geführten Pilgerherbergen mit eher einfacher Ausstattung und bescheidenen sanitären Einrichtungen.

Auch die Preise variieren von Land zu Land recht stark. In der Schweiz muss mit ca. 30 bis 60 Franken pro Nacht gerechnet werden. In Frankreich findet man Übernachtungsmöglichkeiten von ca. 12 bis 40 Euro. In Spanien entrichtet man in einigen Herbergen eine Spende oder bezahlt zwischen 3 und ca. 12 Euro pro Nacht. In Frankreich ist das Frühstück im Preis meistens inbegriffen, in Spanien jedoch findet man kaum eine Pilgerherberge in der man überhaupt ein Frühstück erhält. So war morgens der erste Gang in eine Bar, um genüsslich an einem Café con leche zu nippen und ein Gipfeli zu verdrücken (oder auch nicht!).

Doch nicht jedes Dorf in Spanien hat eine Bar, und wenn auch, dann heisst es noch nicht, dass diese früh morgens (um 8 Uhr!) schon geöffnet hat. So ist es vorteilhaft noch etwas Brot und Käse im Rucksack zu haben oder man wandert zwei drei Stunden mit leerem Bäuchlein bis zum nächsten Ort.

Die Sonne

Führt der Jakobsweg in Frankreich oft durch Wälder oder an Schatten spendenden Hecken entlang, so kennt man in Spanien den Schatten über lange Strecken nur vom hören sagen. Lediglich ganz zu Beginn zwischen Roncesvalles und etwa Larrasoaña und später in Galicien wandert man durch Wälder.

Die Sonne ist ein zentrales Thema. Viele Pilger sind leicht bekleidet und fangen sich an den Armen, Beinen und an den Schultern einen Sonnenbrand ein. Ich habe stets lange Hosen und ein langarm Hemd sowie eine Kopfbedeckung getragen um mich zu schützen. Und ich bin sicher, ich habe nicht mehr geschwitzt als jene mit einem Sonnenbrand.

Die schönsten Momente

In den vergangenen paar Tagen wurde ich häufig gefragt, was mir an der Reise am besten gefallen hat. Dies ist schwierig zu sagen, denn jedes der drei Länder hat wunderschöne Landschaften und die Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung war ebenfalls sehr unterschiedlich.

Fasziniert haben mich die intensiven Farben der Wiesen und Felder in Frankreich und in Spanien. Auf einigen Fotos sieht man sehr schön den Kontrast der dunklen Äcker und den hellen Weizenfelder, den saftig grünen Roggenfelder und der Hecken und das intensive blau des Himmels. Auch die Weizenfelder mit den unzähligen rot leuchtenden Mohnblumen haben es mir angetan.

Beinahe unfassbar ist die Weite der Meseta zwischen Burgos und León. Bei Burgos beginnen die Tierra de Campos, die scheinbar unendlichen Getreidefelder der Meseta, der zentralspanischen Hochebene. Bis León dominieren zermürbende Flachheit und Eintönigkeit. Zermürbend und eintönig vielleicht für viele andere Pilger, für mich war es eine Freude und Faszination durch diese Weite zu wandern.

Gastfreundschaft

Die Gastfreundschaft ist in Spanien und Frankreich ganz unterschiedlich. Wird man in Frankreich auf der Strasse und in den Dörfern praktisch überall herzlich gegrüsst, so erhält man vom bedienenden Personal in den Restaurants in Spanien Ablehnung zu spüren. Vor allem das weibliche Servicepersonal sieht beim Servieren meist vom Gast weg in die andere Richtung, ist mürrisch, leiert das Menü in einem Tempo herunter, bei dem man keine Chance hat das Gesagte überhaupt zu verstehen und schenkt dem Gast kaum Beachtung. Mir ist aufgefallen, dass jeweils nur der Chef resp. die Chefin der Restaurants Freude bei der Arbeit ausstrahlen.

Anforderungen

Der Jakobsweg ist auch für ungeübte Wanderer gut zu meistern. Die Anforderungen sind eher leicht und es gibt kaum grössere Höhenunterschiede zu überwinden. Dennoch müssen immer wieder Pilger aufgeben oder längere Pausen einlegen, da sie ungenügend vorbereitet sind oder die Anforderungen einer Fernwanderung unterschätzen. So sind doch viele Pilger mit zu schweren Rucksäcken unterwegs, bürden sich zu lange Tagesetappen auf und erhalten dann die Quittung durch schmerzende Füsse und Sehnenscheidenentzündungen.

Die Quittung

Diesbezüglich hat es auch mich erwischt. In Frankreich wollte ich etwas Zeit aufholen, da ich mich mit der Strecke zwischen Genf und Le Puy-en-Velay verkalkuliert hatte. Durch die zu langen Tagesetappen handelte ich mir prompt eine Sehnenscheidenentzündung ein und musste für 14 Tage pausieren.

Bettflöhe

Aber auch ganz andere Ereignisse können einen aus dem Gleichgewicht bringen. So habe ich wohl mindestens zweimal auf einem Bett geschlafen dessen Matratze oder Wolldecken schon von Bettflöhen bewohnt waren. Die Folge waren weit über 50 Flohbisse in einer Nacht. Nebst den vielen Bissen, die sich schnell entzünden, bleibt auch der Gedanke haften, diese Biester im Schlafsack mitzuschleppen und nicht mehr loszuwerden. Bis heute ist es aber bei diesen zwei 'Flohattacken' geblieben und mein Schlafsack strahlt nach der chemischen Reinigung in neuem Glanz.

Die Motivation

Eine nennenswerte Eigenschaft des Jakobswegs ist, Menschen verschiedenster Generationen, Nationalitäten und Motivationen zu vereinen. Neben religiösen und spirituellen Motiven spricht eine Vielzahl anderer Gründe für eine Wanderung auf dem tausend jährigen Weg. Dank der optimalen Infrastruktur mit guten, markierten Wegen und einem dichten Netz an Übernachtungsmöglichkeiten ist der Jakobsweg eine idealer Fernwanderweg für alle, die erstmals das Abenteuer einer langen Reise zu Fuss erleben möchten. Die Bau- und Kulturdenkmäler machen ihn zu einem einmaligen Gang durch die Geschichte Spaniens. Man kann einen Einblick in ein anderes, unbekanntes Spanien gewinnen, das rein gar nichts mit den Klischees von Flamenco, Stierkampf, Paella, Strand und Ballermann gemeinsam hat. Der Weg bietet grossartige Naturerlebnisse, ob in der Bergwelt der Pyrenäen, auf den fast endlos kargen Weiten des kastilischen Hochlandes oder im grünen Galicien, bis hin zur eigenwilligen Atlantikküste. Nicht zu vergessen die Begegnungen, der Austausch mit anderen Pilgern, die alle das gleiche Ziel vor Augen haben, aber ganz unterschiedliche Gründe, es zu verfolgen.

Die Compostela

Zuletzt steht das Ankommen in Santiago de Compostela. Wird es ein Ereignis werden? Werde ich ergriffen sein von der gewaltigen Schönheit der Kathedrale, vom Grab von Jakobus oder werde ich einfach froh sein es endlich geschafft zu haben?

Viele Pilger sind wirklich ergriffen und stehen staunend vor der Kathedrale. Für mich war es einfach eine längere Wanderschaft für einen guten Zweck. Ich habe das Ziel erreicht und natürlich möchte auch ich die Urkunde ergattern, welche bescheinigt, den Jakobsweg von meinem Startpunkt bis nach Santiago de Compostela gepilgert zu sein. Etwas schummeln musste ich schon, ich gebe es ja zu. Denn nur ein Pilger, der aus religiösen Gründen mindestens 100 Kilometer zu Fuss zurückgelegt hat, erhält die besagte Urkunde 'Compostela'.

Die Schutzherrschaft

Welches sind die Gründe der Wahl einer Schutzherrschaft eines Patrons einer Kirche, Kapelle oder eines Altars? Warum wird der Jakobus Schutzherr einer Bruderschaft oder einer Person? Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Jakobspatrozinium nicht gleich einem anderen ist. Jeder Sozialstand, jedes Jahrhundert haben sich vielmehr ihr eigenes Jakobusbild entworfen. So hat der Santiago-Matamoros (Maurentöter, Schlacht von Clavijo, 844 n.Chr.), vom kämpferischen Ritter und Draufgänger sehr wenig gemeinsam mit dem wohlwollenden Schirmherr der Pilger. Und dieser unterscheidet sich nochmals von jenem Jakobus, dessen Kult die Reformorden (neue Form des Mönchtums im 12. Jh.) als Verkörperung ihres Kirchenreformprogrammes verbreitet haben.

Jakobus ist als Patron wie folgt bekannt: Jakobus der Schlachthelfer (Schlacht von Clavijo, 844 n.Chr.), Jakobus zur Ausbreitung des Jakobspatroziniums, Jakob als Namenspatron (Taufe, der Name "Jakob" bedeutet: "Gott möge behüten"), Jakob als Patron verschiedener Stände (der Arbeiter, Lastenträger, Hutmacher, Strumpfwirker, der Ritter, der Sennen, der Siechen, der Apotheker und Drogisten, der Kornmesser (Jakobi ist Lostag), der Kettenschmiede und der Wachszieher).

Reliquienverehrung

Die Reliquienverehrung sowie das Ablasswesen werden heute in der breiten Bevölkerung kaum mehr verstanden und als abergläubisches Kuriosum des Mittelalters bewertet. Dieser Ansicht steht gegenüber, dass beide Frömmigkeitspraktiken ihre Bedeutung für viele Gläubige beibehalten haben. Auch wenn man die Entstehung und Bedeutung nicht mehr so genau weiss, werden diese traditionellen Handlungen in der Hoffnung auf deren positiven Einfluss praktiziert.

'Reliquiae' heisst im lateinischen wörtlich das 'Überbleibsel'. Im alten Rom stand dieses Wort für die geistige Hinterlassenschaft eines Menschen, seines politischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Weiterwirkens und ebenso für materielle Gegenstände wie Grabstätten etc.

Die religiöse Reliquienverehrung existierte im frühen Christentum nicht, da den Verstorbenen gegenüber grosse Pietät geübt wurde und die Hebung ihrer Gebeine als Störung der Grabesruhe empfunden wurde. Im Christentum hatte die Vorstellung eines allumfassenden Gottes zur Überzeugung geführt, dass bestimmte Menschen, nämlich die Heiligen, eine Vermittlerrolle Gott gegenüber einnehmen würden. Als Folgerung dieses Verständnisses verstehen sich vorerst die Pilgerfahrten zu den Grabstätten der Heiligen, später zu deren Reliquien.

Im germanischen Raum setzte sich seit dem 4. Jahrhundert eine zunehmende Schau- und Berührungsfrömmigkeit durch. Die Menschen versuchten im Schutz der Reliquien zu leben, so dass das Schauen und Ergreifen des Heiligen zu einem wichtigen Moment der Andacht wurde.

Als das Aufsuchen von Reliquien von der Kirche zusätzlich mit gewinnbringenden Ablässen gefördert wurde, steigerte sich die damit verbundene Jenseitsvorsorge im Verlaufe des Spätmittelalters in unwahrscheinliche Dimensionen.

Das unchristliche Feilschen und Handeln im Reliquien- und Ablasswesen führte zunehmend zu heftiger Kritik und war bei der Reformation 1528 mit ein triftiger Grund zur Spaltung der Kirche.

Die Glaubensorientierung von 1563 des römisch-katholischen Konzils von Trient beinhaltete, dass "die heiligen Leiber der heiligen Märtyrer und der anderen, die mit Christus lebten", von den Gläubigen zu verehren wären. Dies führte in der Barockzeit erneut zu einer überschäumenden Reliquienfrömmigkeit mit pathetischer Geste (Glassärge, Beinhäuser, Reliquienexport, Berührungsreliquien, Skelettverarbeitungen, Reliquienteilungen u.a.m.).

Die radikale 'Tempelreinigung' im zweiten Vatikanischen Konzil (1962 - 1965) in Bezug auf die Reliquien wurde in einem Kodex des kanonischen Rechts nachträglich (1983) geklärt. Danach ist es "verboten, heilige Reliquien zu verkaufen" und "bedeutende Reliquien und ebenso andere, die beim Volk grosse Verehrung erfahren", ohne die Erlaubnis des Apostolischen Stuhls zu veräussern oder an einen anderen Ort zu bringen.

Buss- und Ablasswesen

Es ist ein definiertes Dogma, das "Christus selbst der Kirche die Vollmacht erteilt habe", Ablass zu gewähren und dass "der Gebrauch des Ablasses" dem Christenvolk "sehr heilsam" sei.

Soll ein Ablass gültig sein, so muss eine "gerechte Ursache" vorhanden sein, das heisst, er muss der Kirche zum religiösen Nutzen dienen. Er ist für alle bestimmt, die durch das Sakrament der Busse Vergebung der Sünden erlangt haben und sich so im Stande der Gnade befinden. Zudem ist die Erfüllung der vorgeschriebenen Ablasswerke erforderlich. Dies können Gebete und fromme Übungen sein. Der Ablass kann an Andachtsgegenstände, Orte und Zeiten, an Bruderschaften u.a.m. gebunden sein.

Der Ablass hängt somit an der römischen Verdienstlehre, wonach es einen kirchlichen Gnadenschatz gibt. Dieser besteht aus den überfliessenden Werken Christus und der Heiligen und erfordert auf Seiten derer, die ihn begehren, ebenfalls verdienstliche Werke.

Natürlich widerspricht dieses Denken und Handeln (Ablasswesen und Reliquienverehrung) der Lehre Christus und der Vergebung, dass er für unsere Sünden gestorben ist und allein der Glaube an Jesus, ohne Werke vollbringen zu müssen, der Weg zu Gott ist.

Vom Beten zur Maria oder zu Jakobus

Somit werde ich wohl all jene meiner gläubigen Freunde enttäuschen, die mich zwar kennen, aber über meine Pilgerreise nach Santiago de Compostela so erstaunt sind, dass sie annehmen ich würde fortan zur Maria oder zu Jakobus beten.

Auch nach dieser Reise bin ich wohl immer noch der Gleiche geblieben, geradlinig und treu!

Danksagung


Mein erster und grösster Dank gilt all den Freunden, Verwandten, Bekannten und Leser, welche diese Spendenaktion zu Gunsten benachteiligter Menschen dieser Welt unterstützen und an die Hilfswerke, welche diese finanzielle Unterstützung in Hilfe vor Ort umsetzen.

Auch ein herzliches Dankeschön an all die Leute am Wegesrand und an die anderen Pilger auf dem Weg, die mich auf die unterschiedlichste Weise, am häufigsten mit ihrer Offenheit und Freundschaft, auf meiner langen Reise unterstützt haben.

Ein grosser Dank für die Freundschaft an meine Pilgerkollegin Marianne, eine gute Seele, eine treue Begleiterin und herzlicher Mensch.

Ein spezieller Dank an meine Liebsten Zuhause, die mich auch in schwierigen Momenten unterstützt und aufgemuntert haben!


Tourengänger: Freeman


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