Nuaracher Höhenweg, die Abkürzung
|
||||||||||||||||||||||||||
Der Nuaracher Höhenweg ist die bekannteste und beliebteste Tour in den Loferer Steinbergen. Man kann die Tour aber auch gut und gerne mit verschiedenen Varianten versehen bzw. kombinieren. Zwei dieser Varianten sind hier beschrieben.
Los gings heute einmal an der Waidringer Öfenschlucht. Dies aus zwei Gründen. 1: Hierdurch kann man den Nuaracher Höhenweg um gut 2-3 Std. abkürzen, was an gewitterträchtigen Hochsommertagen (nach vorangegangenen Weinabenden) sehr vorteilhaft ist. 2: Diesen im AV-Führer beschriebenen Steig wollte ich sowieso einmal ausprobieren. Schließlich ist er eine der letzten Steige die ich hier noch nicht kenne.
Von St. Ulrich kommend fängt der Steig unmittelbar hinter der Öfenschlucht an. Man verlässt die Strasse nach rechts und folgt einem Schotterweg entlang der Wegweiser nach Peiting und zum Panoramaweg. Den Panoramaweg kann man auch von Waidring oder von Adolari aus erreichen. Ungefähr auf der Höhe der Kitzgrabenhütte verlässt man den Panoramaweg wieder und folgt den Markierungen über einen Bergsteig durch lichten Lärchenwald aufwärts bis man in den Latschen zuletzt steil den Brunnkopf erreicht. Von nun an wird es etwas ausgesetzter. Der Steig folgt zunächst ungefähr einem Grat, der dem Hauptkamm der Steinberge nordwestlich vorgelagert ist. Später quert man nach Osten in die Flanke von Elfer- und Zwölferhörndl. Der Steig ist hier teilweise nur schlecht markiert und dadurch schwer zu finden. Zuletzt erreicht man eine kleine Scharte zwischen dem Zwölferhörndl und Rothörndl. Ab hier könnte man auch das Rothörndl über einen Klettersteig in Angriff nehmen.
Weiter geht es aber nun in der Westwand des Rothörndls auf teilweise sehr abschüssigen, schmalen Bändern über einem Kar namens "Großes Gsand" in Richtung Schafeleck und erreicht zuletzt über Geröll steil bergan den Kamm nördlich des Schafelecks. Hier leitet die Route auf den Nuaracher Höhenweg über (ca. auf der Hälfte seiner Streckenlänge). Nun folgt ein Gratbummel par exellence. Der Grat herüber zum Seehorn ist mit wunderschönen weichen Grasteppichen bewachsen, über die es sich gemütlich flanieren lässt. Zwischendurch muss man jedoch immer wieder auch exponierte Kalkterassen erklettern. Die Schwierigkeiten halten sich aber in Grenzen und die Stellen sind mit Drahtseilen sehr gut abgesichert. Endlich steht man dann auf dem Seehorn. Ein schöner Pausenplatz. Mit etwas Geduld fressen einem hier die obligatorischen Gipfeldohlen sogar aus der Hand. Weiter abwärts über schräge Plattenschlüsse und Bänder zum Ulrichshorn (Heimkehrerkreuz). Nun durch eine Rinne und über ein Band zum Felsfuss. Man quert unterhalb der Felsen nach Norden. Nach ca. 200 m quert nach links ein unscheinbarer Pfad ab. Wer zurück zu seinem Auto muss, bleibt hier lieber auf dem Normalabstieg, der am Südende des Pillersees wieder den Talgrund erreicht.
Ich aber folge dem Abzweig. Es sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Abstiegsvariante durch Privatgelände führt. Zunächst führt der im oberen Teil verwachsene Pfad durch dichte Latschenfelder abwärts. Nach 400 Abstiegsmetern erreicht man auf der Höhe der Waldgrenze eine kleine Jagdhütte, das sogenannte Greaheisl, nochmals ein schöner Rastplatz mit Aussicht. Nun folgt man dem Steig weiter in den Wald abwärts. Wenn man die Laubwaldstufe erreicht muss man etwas aufpassen, da der Steig hier unter dem Laub mehrerer Jahre teilweise nur schlecht auszumachen ist. Zuletzt erreicht man den Talgrund am Stelzerhof. Man folgt hier der Bitte auf einem Hinweisschild und umgeht den großen Garten in Abstiegsrichtung am linken Rand. Man hält sich hier möglichst an der Hangkante bzw. am Waldrand. An einem Überstieg nahe einer Wildfütterungsstelle verlässt man das Grundstück und stösst über den Fahrweg rechtshaltend nach ein paar hundert Metern auf einen Wanderweg entlang des verauten Lasbaches, der zurück ins Dorf führt.
Nachtrag:
Mittlerweile (Stand 2012) wurden unterhalb des "Greaheisls" diverse neue Forstwege angelegt. Diese führen, sofern man den Wegweisern folgt, direkt nach Sankt Ulrich, ohne daß man hier Privatgrund betreten muss.
Los gings heute einmal an der Waidringer Öfenschlucht. Dies aus zwei Gründen. 1: Hierdurch kann man den Nuaracher Höhenweg um gut 2-3 Std. abkürzen, was an gewitterträchtigen Hochsommertagen (nach vorangegangenen Weinabenden) sehr vorteilhaft ist. 2: Diesen im AV-Führer beschriebenen Steig wollte ich sowieso einmal ausprobieren. Schließlich ist er eine der letzten Steige die ich hier noch nicht kenne.
Von St. Ulrich kommend fängt der Steig unmittelbar hinter der Öfenschlucht an. Man verlässt die Strasse nach rechts und folgt einem Schotterweg entlang der Wegweiser nach Peiting und zum Panoramaweg. Den Panoramaweg kann man auch von Waidring oder von Adolari aus erreichen. Ungefähr auf der Höhe der Kitzgrabenhütte verlässt man den Panoramaweg wieder und folgt den Markierungen über einen Bergsteig durch lichten Lärchenwald aufwärts bis man in den Latschen zuletzt steil den Brunnkopf erreicht. Von nun an wird es etwas ausgesetzter. Der Steig folgt zunächst ungefähr einem Grat, der dem Hauptkamm der Steinberge nordwestlich vorgelagert ist. Später quert man nach Osten in die Flanke von Elfer- und Zwölferhörndl. Der Steig ist hier teilweise nur schlecht markiert und dadurch schwer zu finden. Zuletzt erreicht man eine kleine Scharte zwischen dem Zwölferhörndl und Rothörndl. Ab hier könnte man auch das Rothörndl über einen Klettersteig in Angriff nehmen.
Weiter geht es aber nun in der Westwand des Rothörndls auf teilweise sehr abschüssigen, schmalen Bändern über einem Kar namens "Großes Gsand" in Richtung Schafeleck und erreicht zuletzt über Geröll steil bergan den Kamm nördlich des Schafelecks. Hier leitet die Route auf den Nuaracher Höhenweg über (ca. auf der Hälfte seiner Streckenlänge). Nun folgt ein Gratbummel par exellence. Der Grat herüber zum Seehorn ist mit wunderschönen weichen Grasteppichen bewachsen, über die es sich gemütlich flanieren lässt. Zwischendurch muss man jedoch immer wieder auch exponierte Kalkterassen erklettern. Die Schwierigkeiten halten sich aber in Grenzen und die Stellen sind mit Drahtseilen sehr gut abgesichert. Endlich steht man dann auf dem Seehorn. Ein schöner Pausenplatz. Mit etwas Geduld fressen einem hier die obligatorischen Gipfeldohlen sogar aus der Hand. Weiter abwärts über schräge Plattenschlüsse und Bänder zum Ulrichshorn (Heimkehrerkreuz). Nun durch eine Rinne und über ein Band zum Felsfuss. Man quert unterhalb der Felsen nach Norden. Nach ca. 200 m quert nach links ein unscheinbarer Pfad ab. Wer zurück zu seinem Auto muss, bleibt hier lieber auf dem Normalabstieg, der am Südende des Pillersees wieder den Talgrund erreicht.
Ich aber folge dem Abzweig. Es sei darauf hingewiesen, daß die beschriebene Abstiegsvariante durch Privatgelände führt. Zunächst führt der im oberen Teil verwachsene Pfad durch dichte Latschenfelder abwärts. Nach 400 Abstiegsmetern erreicht man auf der Höhe der Waldgrenze eine kleine Jagdhütte, das sogenannte Greaheisl, nochmals ein schöner Rastplatz mit Aussicht. Nun folgt man dem Steig weiter in den Wald abwärts. Wenn man die Laubwaldstufe erreicht muss man etwas aufpassen, da der Steig hier unter dem Laub mehrerer Jahre teilweise nur schlecht auszumachen ist. Zuletzt erreicht man den Talgrund am Stelzerhof. Man folgt hier der Bitte auf einem Hinweisschild und umgeht den großen Garten in Abstiegsrichtung am linken Rand. Man hält sich hier möglichst an der Hangkante bzw. am Waldrand. An einem Überstieg nahe einer Wildfütterungsstelle verlässt man das Grundstück und stösst über den Fahrweg rechtshaltend nach ein paar hundert Metern auf einen Wanderweg entlang des verauten Lasbaches, der zurück ins Dorf führt.
Nachtrag:
Mittlerweile (Stand 2012) wurden unterhalb des "Greaheisls" diverse neue Forstwege angelegt. Diese führen, sofern man den Wegweisern folgt, direkt nach Sankt Ulrich, ohne daß man hier Privatgrund betreten muss.
Tourengänger:
Solanum
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)