Die Wetterfrösche waren sich für heute ja wiedereinmal nicht einig: Unten grau und oben blau, klar, aber wo bitte hört unten auf und wo beginnt oben? Die Prognosen schwankten zwischen 1300 und 2000 - Bravo!
Nichts desto trotz sind wir im Weiler St. Antoni oberhalb von Kerns gestartet - natürlich im Nebel. Das Fahrzeug haben wir bei der Kappelle parkieren.
Für den Aufstieg sind wir dem Sommerwanderweg via Schwandi nach Chlingen gefolgt. Hier haben wir die erste Pause eingelegt - im Nebel. Bis hierher ist das Gelände nicht sonderlich steil und unproblematisch (L, 1h).
Kurz nach dem Start beginnt die Sonne zu drücken und wir wissen, wir bekommen Sie heute noch zu Gesicht, nur wann? Wir steigen weiter via Ruedlen und Punkt 1483 nach Eggi. Kurz oberhalb gibt es die zweite Trinkpause, endlich über dem Nebel! Der Aufstieg unterhalb Pt. 1483 ist die Schlüsselstelle der Tour und mit rund 38° der steilste Abschnitt (ZS-, 1h).
Schlussspurt via dem Lawinenhang 'Gletti' zur Arvihütte und weiter auf den Gipfel. Auf diesem Abschnitt begleitet uns die Sonne ständig - ein Genuss (WS, 1h).
Abfahrt mehr oder weniger entlang der Aufstiegsroute. Leider liegt nicht so viel Schnee wie erhofft und Steine sind unumgänglich - Schmerz!
Für diese Tour findet man sehr unterschiedliche Informationen über die Schwierigkeit, die Skala geht von WS bis S-. Ich habe mich für eine ZS- entschieden weil die Steilheit bei Pt.1438 rund 38° beträgt, diese Gegend auch nicht ganz lawinensicher zu sein scheint und gewisse Stellen ein 'Umkippen' nicht verzeihen würden.
SLF: mässig.
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