Königsangerspitze (2436m), Sarntaler Alpen


Publiziert von Tef , 9. Februar 2010 um 20:19.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 6 Februar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der Brennerautobahn A22 zur Ausfahrt Klausen. Auf der Staatsstrasse kurz Richtung Klausen (200m) anschließend rechts aufwärts über Feldthurns nach Latzfons. Nach dem Ortszentrum in Latzfons bei einem Bildstock rechts bergauf zum Parkplatz Kühhof
Kartennummer:Kompass Nr. 56

Nach knapp einem Jahr begaben wir uns mal wieder in die Sarntaler Alpen, einem Gebiet mit zahlreichen Schneeschuh- und Skitourenmöglichkeiten.
Diesmal waren wir auf der Ostseite des hufeisenförmigen Gebirges. Wenn man auf der Brennerautobahn im engen Eisacktal dahinrauscht, kann man sich kaum vorstellen, daß weiter oben an sonnigen Hängen kleine, malerische Ortschaften liegen, die sich optimal als Ausgangspunkte für Touren eignen, wie zum Beispiel Feldthurns, Latzfons oder Villanders. Traumhaft ist von hier auch die Sicht hinüber zu den Dolomiten.
Unser heutiger Gipfel ist ein sehr beliebter Skitourengipfel, der, außer in Extremfällen, als recht lawinensicher angesehen werden kann, über schöne, freie Südhänge verfügt und zudem in der Brugger Schupfe noch einen Einkehrschwung erlaubt (im Winter nur an Wochenenden).
Am Vortag hatte es etwa 10 cm Neuschnee gegeben, was anscheinend Hundertschaften bereits frühmorgens auf den Berg gelockt hatte, denn der ganze Hang wieß keine unbefahrene Stelle mehr auf, als wir zu unserer Nachmittagstour aufbrachen. Es hatte zwar bereits der Nordföhn eingesetzt, aber es zog noch hohe Bewölkung über uns hinweg, doch die Sicht war trotzdem gut.
Vom Parkplatz geht man auf dem breiten Weg Richtung "Klauser Alm", bis der Weg sich verzweigt. Hier gehen wir rechts (" Radlseehütte"). Es liegt anfangs nur der Neuschnee der letzten Nacht, weswegen wir die Schneeschuhe zunächst geschultert lassen.
Durch lichten Lärchenwald geht es gleichmäßig bergan zu einem Wetterkreuz, wo wir die Schuhe anschnallen können. Wir folgen nun den zahlreichen Spuren bergan, die den Weg teilweise abkürzen und direkt hochführen. So erreichen wir bald den Waldrand und erreichen die freien Wiesen mit zahlreichen, zum Teil recht schönen Holzhäusern.
Der Weiterweg ist nun (bei guter Sicht) recht einfach. In abwechselnder Steilheit gehen wir über die Wiesen schräg nach rechts empor, die Brugger Schupfe lassen wir im Aufstieg buchstäblich rechts liegen. Man sucht sich dabei schwach ausgeprägte Rippen oder Rücken an. Zuletzt queren wir etwas den Hang nach rechts um über den östlichsten Rücken direkt zum riesigen Holzkreuz aufzusteigen.
Immer noch herrscht einiger Betrieb am Gipfel. Die Aussicht ist trotz des trüben Wetters gut, von Osten grüßen die Dolomiten herüber.
Nach unserer Pause geht es die Hänge hinab direkt auf die Brugger Schupfe zu, wo wir uns noch zwei Weißbier gönnen, ehe es zum Parkplatz zurück geht.

Tourengänger: Tef


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