LA PALMA: Touren im Biosphärenreservat (5); Pico Bejenado

Der Pico Bejenado schliesst den Dreiviertelkreis der „Caldera de Taburiente“ (Erosionskrater mit einem Durchmesser von etwas mehr als 10 km und einer Tiefe von max. 1800 m) im Südwesten ab.

 

Der Pico Bejenado steht imposant und von weitem her sichtbar mehr als 1000 m über der südlich liegenden Kulturlandschaft (wo im Januar die Mandelbäume blühten) und mehr als 1200 m über dem Talgrund der Caldera de Taburiente. Während der Pico von Süden her recht moderat ansteigt und gut erreichbar ist, fällt er gegen Norden in die Caldera mit einer jähen Felswand von 500 m ab.

 

Ich startete meine Tour in „El Barrial“, auf rund 1100 m, am Ende der geteerten Strasse. Hier beginnt eine Forststrasse, der man zunächst folgt. Auf rund 1200 m verzweigt sich die Forststrasse; man geht links weiter. Bald erreicht man den gut ausgeschilderten Bergweg, dem man durch den schönen Kiefernwald bis auf den Gipfel folgt. Immer wieder hat man zwischenhinein schöne Ausblicke in Richtung Süden und Osten bis nach Teneriffa.

 

Auf dem Gipfel des Pico Bejenado befindet sich – ganz in schweizerischer Manier – ein Kreuz sowie in einer Blechbüchse ein (voll geschriebenes) Gipfelbuch. Von hier aus hat man insbesondere einen guten Überblick über die ganze Caldera.

 

Zu meinem Mietwagen kehrte ich nicht auf der Aufstiegsroute zurück, sondern ich beschritt ostwärts den Grat der „Picos del Risco de las Cuevas“. Vom Punkt 1603 m aus hat man „La Cumbrecita“, den mit dem PW erreichbaren Caldera-Aussichtspunkt, 300 m unter sich.