Obwohl in der Früh die Sicht nach oben durch eine dicke Nebeldecke beeinträchtigt war, waren wir guter Dinge, einen herrlichen Tag genießen zu dürfen. Unsere Hoffnungen sollten nicht enttäuscht werden. Bei der Fahrt nach Turnau und zum Ausgangspunkt unserer Tour, nach Greith, zeigten schon kleine Nebellücken, dass am Berg ein wolkenloser Tag herrschen würde.
Beim Start beim Auto hatte es -8°, jedoch je höher wir kamen, desto angenehmer wurden die Temperaturen. Zuerst geht es eine Forststraße entlang bis man auf der idyllisch gelegen Rosenfeldalm aus dem Wald heraus auf freie, sanftgeneigte Flächen kommt. In dieser Gegend hat es deutlich mehr Schnee als bei uns. Über einen sanft ansteigenden Hang erreicht man eine schöne Hochfläche, die von lichtem Wald durchzogen ist. Diese Hochfläche leitet bis zur höchsten "Erhebung", dem Turntalerkogel. Vor uns waren nur einige, wenige Tourengeher unterwegs. Die Rundumsicht war beeindruckend, die Veitsch und der Hochschwab zum Greifen nah, während die umliegenden Täler unter einer dicken Nebeldecke verborgen blieben.
Nach ausgiebiger Rast, es war windstill, beschlossen wir die Abfahrt zu beginnen. Was nun kam war ein Pulverschneetraum erster Klasse. Wir konnten unsere Spuren in unverspurte Hänge ziehen. Bei der Abfahrt kamen uns nun zahlreiche Tourengeher entgegen, die "verschlafen" hatten.
Den Abschluß bildet eine flotte Abfahrt entlang der Forststraße zurück zum Auto.
Kommentare