Jakobsweg - Lausanne nach Morges


Publiziert von Freeman , 2. Februar 2010 um 18:55.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Jura
Tour Datum:21 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 13 m
Abstieg: 344 m
Strecke:Les Croisettes, Lausanne - Le Signal - Lausanne - Ouchy - Plage de Vidy - St-Sulpice - Port du Bief - Morges

Die erste grössere Stadt

An der grossen Strassenkreuzung von Les Croissettes sausen und brausen mir Autos und Lastwagen um die Ohren. Dies ist kein Ort um zu verweilen, also schnell weiter. Der Weg führt mich nun an den Bach Le Flon im Bois de Murat und weiter in den Bois de Sauvabelin. Man würde es kaum glauben. Ein wirklich schönes Naherholungsgebiet fast mitten in Lausanne. Schon bald stehe ich vor dem Turm von Sauvabelin. Natürlich muss ich auf die Aussichtsplatform in 30 Meter Höhe. Es bietet sich mir eine grandiose Aussicht über Lausanne, den See und die Walliser wie auch die französischen Berge.

Meine erste Anlaufstelle ist natürlich die imposante Kathedrale 'Notre Dame' die einst Bischofssitz war. Sie entstand ab 1170 in mehreren Etappen innerhalb von hundert Jahren. Deshalb weist die Kathedrale nebst den typischen gotischen Bauelementen auch romanische auf.

Der Jakobsweg durch Lausanne ist mit kleinen Objekttafeln an den Gebäuden ausgeschildert. Dies ist eigentlich mehr eine Schnitzeljagd als eine professionelle Ausschilderung. Mehrfach habe ich den Weg verloren und musste jeweils wieder zurück.

Die Sehenswürdigkeiten sind zahlreich und es bleibt mir kaum Zeit überall kurz hineinzuschauen. Auf meinem Weg sehe ich folgendes: Turm von Sauvabelin, Schloss Saint-Maire, Kathedrale Notre Dame, Escaliers du Marché, Place de la Palud mit dem Hôtel de Ville, Gerechtigkeitsbrunnen, gotische Kirche St-François, Bundesgerichtsgebäude, Casino Montbenon, Vallé de la Jeunesse mit den prachtvollen Rosenanlagen, Siechenkapelle Maladière, römische Ruinen bei Vidy und Universität von Lausanne.

Man könnte eine ganze Woche in Lausanne verbringen. Es ist eine wirklich schöne Stadt, verwinkelt mit vielen Gassen fast wie ein Labyrinth, einer schönen Seepromenade und eben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Ich folge dem Weg dem See entlang bis nach St-Sulpice zum Kloster aus dem 11. Jahrhundert. Der Uferweg ist vielseitig und interessant. Vielfach bietet sich einem ein Blick in die prachtvoll angelegten Gärten und zu den Villen. Bald erreiche ich Morges. Weit bin ich heute nicht gelaufen, doch ich habe viele neue Eindrücke gewonnen.

Weiter auf dem Jakobsweg - Morges nach Nyon


Tourengänger: Freeman


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