Jakobsweg - Stans nach Giswil


Publiziert von Freeman , 12. Januar 2010 um 23:47. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:11 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NW   CH-OW   Stanserhornkette 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 433 m
Abstieg: 401 m
Strecke:Stans - St. Jakob - Maichäppeli - St. Antoni - St.Niklausen - Ranftschlucht Brücke - Flüeli-Ranft - Sachseln - Edisried - Ewil - Zollhaus - Giswil

Von Stans nach Giswil

Es ist Ostersamstag und es sind erst wenige Leute auf den Strassen zu sehen. Nur am Bahnhof treffen die ersten Ausflügler mit dem Ziel Stanserhorn ein. Übrigens ist das Stanserhorn ein lohnendes Ausflugsziel, verbunden mit einer kleinen Wanderung über den Arvigrat gegen Süden.

Ich sehe mich erst einmal in der Pfarrkirche  St. Peter und Paul um. Der Kirchturm ist das älteste Bauteil der Kirche, weist bis in die Romanik zurück und wurde vermutlich um 1200 nach Christus erbaut. Bei Ausgrabungen in Stans wurden ein Skelett aus dem 2. Jahrhundert v.Chr. und eine Kirche aus dem 8. Jahrhundert gefunden.

Auf dem Dorfplatz findet man einige Skulpturen und das Denkmal an die Schlacht von Sempach in Gedenken an die Heldentat von Arnold von Winkelried.

Der Aufstieg durch die Knirigasse ist steil und man gewinnt schnell an Höhe. Danach bietet sich eine gute Aussicht über den Stanser Boden, auf den Vierwaldstättersee bei Stansstad, zum Bürgenstock, zur Rigi und zum Pilatus. Der Weg führt meist auf schmalen Strässchen oder auf Wanderwegen über Ennetmoos, oberhalb von Kerns Richtung Flüeli Ranft.

In St. Niklausen etwas oberhalb des Dorfes steht die St. Niklausen-Kapelle. Sie gilt als eine der drei ältesten Heiligtümer des Kantons Nidwalden. Besonders sehenswert ist der mittelalterliche Freskenzyklus im Chor der Kapelle aus dem 14. Jahrhundert und die vielen bemalten barocken Deckenbilder im Chor und Schiff.

Im Ranft von Flüeli stehen die untere und die obere Bruderklausenkapelle und erinnern an den Nationalheiligen. In Flüeli selbst kann man das Geburts- und das Wohnhaus von Bruder Klaus besichtigen.

In Sachseln steht die berühmte Pfarrkirche St. Theodul. Diese besticht durch ihre schwarzen, marmorartigen Kalksteinsäulen aus dem Melchtal unweit von Sachseln. In dieser Kirche soll Bruder Klaus begraben liegen.

In der Gegend von Obwalden werden die frühesten Bodenfunde bis 7000 Jahre vor Christus (Mittelsteinzeit) datiert. Hier zwischen Brünig und Vierwaldstättersee soll ein keltischer Stamm ansässig gewesen sein. Die Besiedlung durch die Alemannen soll erst nach 700 n.Chr. begonnen haben.

Weiter auf dem Jakobsweg - Giswil nach Brienz


Tourengänger: Freeman


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