Von Brunni nach Gross über fast alle Alptaler Berge - voll in der Waschküche


Publiziert von 360 Pro , 6. Januar 2010 um 20:22.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 6 Januar 2010
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alptaler Berge   CH-SZ   Mythengruppe 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Brunni SZ, Talstation LBH
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Gross, Post

Für heute habe ich mir die Alptaler Berge vorgenommen, oder zumindest den grössten Teil davon.

Buechli, Kachelmann oder wie sie alle heissen haben es eigentlich vorausgesagt, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber um heute die Sonne zu sehen, hätte man wohl in den Süden reisen müssen. Meinen Hoffnungsschimmer habe ich auf meteoblue gefunden. Dort wurde nämlich für Alptal am Morgen etwa 4 Stunden Wetter ohne Wolken vorausgesagt. Bekanntlich sind die Wetterprognosen aber nur Vorhersagen und treffen halt nicht immer ein…


Ich starte an der Bushaltestelle cff logo Brunni SZ, Talstation LBH und ziehe schon bald meine Schneeschuhe an. Entlang des Schneeschutrails gehe ich hoch zur Holzegg und von dort weiter mehr oder weniger den Skiliften entlang zum Brünnelistock. Der Nebel verzieht sich kurz und gibt sogar einen ganz kurzen Blick in die weitere Umgebung frei. Dies sollte aber das letzte Mal sein, dass ich etwas weiter als bis zu meinen Schneeschuhen sehen kann :-(

Vom Brünnelistock führt ein markierter Schneeschuhtrail hinunter zur Halbegg und weiter hinauf zum Furggelenstock. Wegen null Sicht mache ich mich ziemlich bald weiter auf den Weg hinunter zur Furggelenhütte. Im Nebel erkenne ich knapp zwei „Tüüreler“ die auf den Furggelenstock gehen.

Der Weg zwischen Furggelenhütte und Regenegg ist zwar nicht als Schneeschuhtrail markiert, die Wegfindung ist aber einfach: Immer mehr oder weniger der Gratschneide entlang, zudem ist es auch der Sommerweg und ab und zu findet man selbst im Winter die eine oder andere Wegmarkierung – selbst in dichtem Nebel.

Nach der Furggelenhütte kommt man als erstes auf den „Gipfel“ des Butziflue. P. 1616 ist noch etwas höher und ist auch mit buddhistischen Gipfelfahnen bestückt. Der Weiterweg ist ganz kurz ein wenig ausgesetzt und man rutscht besser nicht aus. Wer den Gipfel des Gschwändstock auch mitnehmen will, muss kurz den Weg verlassen und ein paar Höhenmeter zum höchsten Punkt aufsteigen. Der direkte Weiterweg zum Regenegg scheint mir ungesund, obwohl ich es kurz probiere. Ich bevorzuge dann aber den Weg, welcher den Gipfel westlich und nördlich umgeht. Auf diese Weise gelange ich dann einfach zur Regenegg. Von hier führt nun wieder ein markierter Schneeschuhtrail zum Spital. Auch auf diesem Gipfel sehe ich wieder nicht viel weiter als bis zur Nasenspitze.

Der Trail vom Spital hinunter nach Gross führt nicht via Hummel, den will ich aber mitnehmen und hoffe insgeheim etwas weiter unten doch noch einmal kurz auf den See runter sehen zu können. Nach der Bögliegg biege ich deshalb rechts ab und folge mehr oder weniger dem Sommerweg entlang bis zum Hummel. Der Nebel wird noch dichter und wenn der Weg nicht der Krete entlang gehen würde, müsste ich wohl meinen Kompass hervor nehmen. Urplötzlich taucht aus dem Nichts das Kreuz des Hummel auf und verschwindet auch gleich wieder. Soviel zur Hoffnung doch noch auf den See hinunter zu schauen zu können…

Bei P. 1179 befindet sich ein weiteres Kreuz und der Weg führt links steil den Wald hinunter. Ich ziehe die Schneeschuhe aus und folge von hier dem Wanderweg zum Rotmoss, weiter hinunter zum Grossbach und am Schluss der Strasse entlang zur Bushaltestelle cff logo Gross, Post.

Fazit
Diese Tour ist ideal als Schneeschuhtour und wäre wohl noch 10 Mal idealer mit etwas Aus- und Rundsicht. Obwohl ich des Öfteren Skispuren gesehen habe, denke ich, dass sich das skifahrerische Vergnügen auf dieser Tour wegen dem ständigen Auf und Ab sowie den eher kurzen Abfahrten (die auch noch oft im Wald sind) in Grenzen hält.


Tourengänger: 360


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