Angerstein (2100m)


Publiziert von Tef , 25. November 2009 um 20:18.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Dachsteingebirge
Tour Datum:22 November 2009
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:auf der Lammertalstraße nördlich von Annaberg bei km 14.8 Richtung Stuhlalm abbiegen (teilweise auf gelben Wanderwegweisern geschrieben). Auf schnmaler Straße hoch bis Parkplatz beim Pommer Hof
Kartennummer:Kompass Nr. 20

Im Westen wird der Dachstein vom Gosaukamm begrenzt. Von der Westsseite, aus dem Lammertal, lassen sich einige hübsche Berggipfel besteigen. Darunter fällt auch der Angerstein.
Die Tour bietet neben der schönen Aussicht auf das Tennengebirge und der Bischofsmütze im oberen Teil schöne, leichte Ier Kletterei ohne jegliche Sicherungen. Da die Tour nicht all zu lange dauert, bietet sie sich auch als An-oOder Abreisetour an.
Wir starteten vom Parkplatz Pommer oberhalb von Annaberg und folgten ein kurzes Stück dem Güterweg. Unmittelbar nach der Schranke und einer Tafel der Hütte geht links ein unbezeichneter Pfad ab. Dieser ist auf alle Fälle dem faden Güterweg vorzuziehen und führt zügig, den breiten Weg mehrmals kreuzend, durch den Wald bergan. Nach einer guten Weile tritt man aus dem Wald.
Nun geht es noch quer über einen Wiesenhang hoch zur schön gelegenen Stuhlalm (1462m). Hinter der Alm führt ein Pfad über Weidehänge genau nach Norden bergan ("TVN Steig" steht auf einem Felsen) und bringt uns in den Latschenbereich.
Schließlich biegen wir dort, wo ein roter Pfeil auf einem Felsen geradeaus weist, nach rechts auf einen deutlich sichtbaren Pfad ab. Dieser bringt und durch eine Latschengasse schnell und steil nach oben bis unter die Felswände.
Hier treffen wir wieder auf einen offiziellen Wanderweg, dem wir nun aussichtsreich quer zum Hang in nördlicher Richtung folgen. Nach einer Biegung um einen Rücken zweigt unser Pfad nach rechts ab ("Angerstein" steht auf einem Felsen).Steil geht es hoch zu einer Scharte.
Gerdeaus würde es wieder bergab gehen und dann zum Strichkogel hinüber, wir steigen jedoch nach rechts über eine Felsstufe (I, ein Ausrufezeichen in einem Dreieck ist hier aufgemalt) empor. Danach geht es zwischen Latschen hindurch bergan bis man zu einer Wiese unterhalb der nordseitigen Felswände gelangt. Über steinhart gefrorenen Schnee steigen wir zum oberen  Rand der Wiese an. Hier haben wir erstmals auch einen Tiefblick hinab nach Gosau durch das Weitkar (beliebte Skitour).
Wir wenden uns nun der Wand zu. Bereits vom Beginn der Wiese haben wir die Markierungen gesehen, die zur Aufstiegrinne etwa in der Felsmitte führen.
Da jedoch der Anstiegsweg zur Rinne recht vereist ausschaut, entscheiden wir uns, eine Rinne links davon aufzusteigen. Dies geht mit Vorsicht ganz gut (I).
Nach etwa 20 Meter gelangen wir zu einem erdigen Absatz. Auf diesem ist es möglich, schräg nach rechts zur Aufstiegsrinne abzusteigen.
Die Aufstiegsrinne selbst hat anfangs harten Schnee. Hier heißt es mit den Schuhen Tritte schlagen, später sind die Felsen schneefrei und wir gelangen in leichter Kletterei (I) auf das schräge, von Latschen bewachsene Plateau des Vorgipfels. Zwischen Latschengassen steigen wir auf dem Schnee vorsichtig schräg nach links zum höchsten Punkt.
Zwischen Vor- und Hauptgipfel liegt nun eine Scharte, in die man abklettern und wieder aufsteigen muß. Und dies ist zum Glück schneefrei und deswegen machbar.
Das letzte Stück führt über Schrofen zum Gipfelkreuz.
Schön sind die Nahblicke zum Gosaukamm mit der Bischofsmütze als Blickfang, Richtung Südwesten sieht man trotz Dunst die Hohen Tauern, nach Norden die Osterhorngruppe und im Nordosten das Tote Gebirge. Tief unten sieht man ein Stück vom Gosausee.
Nach unserer Pause steigen wir auf gleichem Weg wieder ab. Der Schnee ist nun etwas weicher geworden und die Rutschgefahr geringer.
Wir steigen nun nicht wieder direkt über die Latschengasse zur Stuhlalm ab, sondern folgen dem markierten Weg an den Felswänden entlang nach Süden. Bei einer kleinen, quadratischen Wiese (ehemaliger Hüttenplatz?) legen wir eine weitere Pause ein. Wunderschön ist von hier der Blick zur Bischofsmütze.
Danach geht es steil hinab zu den Wiesen südlich der Stuhlalm, genannt Mooseben. Auch von hier ist der Blick zur Bischofsmütze hervorragend. Doch letztendlich müssen wir wieder hinab zum Ausgangspunkt steigen

Tourengänger: Tef


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