Nachdem für dieses Wochenende wieder ein stabiles Hoch mit Nebel in den Tälern und frühlingshaften Temperaturen auf den Bergen prophezeit worden war, galt es dieses herrliche Wetter auszunützen und, vielleicht für längere Zeit, die letzte Schitour zu absolvieren. Die warmen Temperaturen, die die ganze Woche vorgeherrscht hatten, haben die Schneedecke, auch auf der Planneralm, drastisch reduziert.
Beim Start bei der Planneralm war es im Schatten noch kühl und die Piste bis zum Gläserbodenlift beinhart durchgefroren, dass ich im oberen Teil die Harscheisen auspackte. Damit war ein wesentlich entspannteres Aufsteigen möglich. Von der Bergstation des Gläserbodenliftes kurz nach Osten aufwärts zum Gr. Rotbühel (2019m) und in kurzer Abfahrt südöstlich hinunter in den Plientensattel (1902m) und über den Rücken ansteigend zum Hintergullingspitz (2054m). Die Abfahrt vom Rotbühel zum Plientensattel war schön aufgefirnt, jedoch kaum im Schatten angelangt, pickelhart.
Beim Wiederanstieg auf den Rotbühel die warmen Temperaturen ausgenützt und die Rundumsicht ausgiebig genossen. Beim Blick in den Kessel der Planneralm wird allerdings klar, dass Schneenachschub dringend notwendig ist. Eine Tour auf den Hochrettelstein ist derzeit nicht mehr empfehlenswert - zu viele Tragepassagen und schon zu wenig Schnee.
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