Wildspitz und Gnipen via Hagegg


Publiziert von Moschteler , 10. Januar 2010 um 23:02.

Region: Welt » Schweiz » Zug
Tour Datum:14 Juni 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ross- und Zugerberggebiet   CH-SZ   CH-ZG 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Walchwil Bahnhof - Allmigried - P. 789 - Schafboden - Chatzenbergegg - Heumoosegg - Hagegg - P. 1567 - Wildspitz - Gnipen - Ochsenboden - Härzigwald - Heuledi - Bahnhof Arth-Goldau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW nach Walchwil Bahnhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahn nach Walchwil Bahnhof
Kartennummer:1151 Rigi

Bei äusserst angenehmer Witterung starte ich mein Vorhaben am Walchwiler Bahnhof. Zu Beginn verläuft der Weg zwischen den Häusern an einem Bach empor, um dann unterhalb des Allmigrieds in eine Fahrstrasse zu münden. Schon kurz darauf zweigt die Route auf den Wildspitz wieder von der Strasse ab und führt über angenehme Waldpfade im Herrenwald hinauf bis zum Schafboden, wo der Untergrund erneut auf Hartbelag wechselt. Für die nächsten rund 20 Min. muss man mit eben jener Unterlage vorlieb nehmen.
Bis zum Wildspitz kommt man ab hier an mehreren "Eggen" vorbei: zunächst an der Chatzenbergegg, dann am Gehöft Stafel vorbei und am Waldrand, wo die Strasse in den Wald mündet, nach links empor bis zur Heumoosegg. Auf teilweise matschigen Pfaden und durch Dickicht, das das Sonnenlicht nur spärlich durchscheinen lässt, geht es weiter Richtung Hagegg. Mir begegnet keine Menschenseele; die bisweilen etwas unheimliche Stimmung wird einzig durch die vom Zuger Alpli herauf dröhnende Musik durchbrochen. Bis zur Abzweigung zum Zuger Alpli ist es zwar gemütlich, dafür aber eben auch nicht so richtig spannend. Bei Unter Beichli darf man den Wanderweg dann endlich getrost als "Bergweg" bezeichnen, wird es doch auf dem Weg dorthin kontinuierlich steiler. Es müssen sogar kurz die Hände aus dem Sack genommen werden. Von der Steilstufe bei Unter Beichli ist es nur noch ein Katzensprung via Ober Beichli bis zur Gedenktafel und weiter bis zum Gipfelkreuz des Gnipen, wo eine erste Rast fällig ist.
Nach kurzer Pause nehme ich den Weg hinüber zum Wildspitz unter die Füsse. Wie nicht anders zu erwarten, ist der Menschenauflauf auf jenem Teilstück weitaus grösser als zwischen Walchwil und Gnipen. Angekommen beim Gasthaus Wildspitz, gönne ich mir standesgemäss ein Maisgold sowie einen sauren Most als Proviant für unterwegs.
Für den Abstieg entscheide ich mich für den "Umweg" über Ochsenboden, Härzigwald und Heuledi bis zum Bahnhof Arth-Goldau. Die "direkte" Route entlang des Bergsturzes wäre zwar reizvoller. Da ich den Bergsturz bereits 2008 im Abstieg begangen habe, wähle ich die erwähnte Alternativroute.

Fazit: Schöner, wenig frequentierter Aufstieg auf den höchsten Zuger.

Tourengänger: Moschteler


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»