Plettenberg ( 1002m ) & Schafberg ( 1000m )


Publiziert von maawaa , 8. November 2009 um 16:34.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum: 8 November 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Strecke:12,8 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PW zum Ortsrand von Dotternhausen und an einer Scheune abgestellt.

Mit dem Plettenberg und dem Schafberg fehlten mir noch die beiden letzten Hügel in der " Schwäbische Alb - Tausender " - Sammlung. Die beiden Erhebung kann man, wie auch den Lochen und das Hörnle die in unmittelbarer Nähe liegen, bequem von den umliegenden Gemeinden Dotternhausen, Rosswangen, Ratshausen und Hausen am Tann erwandern, grosse Schwierigkeiten gibt es keine.

Ich wählte den Ortsrand von Dotternhausen als Ausgangspunkt und stellte den Wagen an einer Scheune ab. Von hier ab hat man den Plettenberg immer gut im Blick und kann sich - auch als Ortsunkundiger - leicht orientieren. Die ersten anderthalb Kilometer läuft man auf einer Strasse um dann östlich in den Wald einzubiegen. Hier geht es auf Waldwegen ( man kann natürlich auch einfach der betonierten Strasse weiter folgen ) weiter bergauf bis man rund 500 Meter Wegstrecke unter dem Gipfel auf den Steilanstieg " Eselsteigle " trifft. Dieser windet sich in Kehren bis zum Gipfel, erreicht man diesen wendet man sich nach rechts und trifft dann nach wenigen Metern auf einen Durchgang und die Förderbahn des Kalksteinbruchs, hinter diesem Durchgang steht man dann auch schon am Aussichtspunkt des Plettenberg ( 1002m ).
 
Ich bin dann wieder zurück am Kalksteinbruch entlanggewandert und war ob seiner enormen Grösse schon sehr beeindruckt. Hier wird laut wiki seit 1908 Kalkstein gefördert und mittlerweile hinab nach Dotternhausen zum Zementwerk transportiert. Leider versteckte sich der gewaltige, 158 Meter hohe, Fernmeldeturm der ebenfalls hier steht, fast komplett im Nebel. Am Ende des Steinbruchs beginnt zunächst der Abstieg, rund 150 Höhenmeter, bevor es dann wieder Richtung Schafberg, " Gespaltener Fels " und Lochen aufwärts geht. Am Aussichtspunkt " Hoher Fels " ( 996m ) vorbei geht es dann zum " Gespaltenen Fels ", und irgendwo dazwischen müsste auch der höchste Punkt des Schafberg ( 1000m ) liegen, speziell markiert ist aber keine Stelle. Der " Gespaltene Fels " liegt ebenfalls auf 1000m und ist eine kleine Schlucht in die man durch einen Spalt direkt neben den Wegweisern gut einsteigen kann. 

Nach den obligatorischen Fotos, und einem Päuschen in der Schlucht, mache ich mich dann wieder durch dicken Nebel auf den Rückweg. Am " Eselsteigle " verfluche ich mich selbst, habe ich doch die Bergstiefel daheim gelassen und mich mit Trekkingschuhen auf den Weg gemacht... Das rächt sich nun im Abstieg, auf nassem Laub und Geröll findet man kaum Halt. Trotzdem geht alles gut und nach knapp 3 Stunden 15 Minuten bin ich wieder am Ausgangspunkt angekommen.


Fazit :

Wunderbare und zudem kurze Genusswanderung im nebligen Herbst / Winterwetter, und einmal mehr alleine auf weiter Flur!  

Tourengänger: maawaa


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

alpstein hat gesagt: "..grosse Schwierigkeiten gab es keine"
Gesendet am 9. November 2009 um 18:45
Unterschätzen darf man den Plettenberg aber wohl auch nicht, wie ich gerade in der Online-Ausgabe unserer Tageszeitung lesen musste:

[www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/zollernalbkreis...]

maawaa hat gesagt: RE:"..grosse Schwierigkeiten gab es keine"
Gesendet am 9. November 2009 um 21:53
Du meine Güte, da kommen mir meine eigenen Zeilen reichlich grotesk vor! Die müssen wohl etwas später als ich oben gewesen sein, denn als ich am absteigen war wurde der Nebel immer dichter. Man sieht traurigerweise wieder mal das - egal auf welcher Höhe - mit dem Wetter nicht zu spassen ist...

Dankeschön auch für den Link!


Kommentar hinzufügen»