Lärchengold

Kleinfamilien- und Rekonvaleszenten-WE im Lärchengold und Vogelbeerenrot von Ardez : Freitags gemächliches Herumschlendern und -lungern in Gold- und Rottönen bei wahrem Prachtswetter, samstags dann in etwas erhöhter Kadenz Richtung Cotschen - die ersten 800 Hm mit zusätzlichen 8 kg am Bauch (Säugling im Tragtuch...). Sehr empfehlenswert ist dabei der direkte Weg von Ardez durch die alten Lawinenverbauungen - oben herrliche Tief- und Ausblicke. Unten ist der Pfad stark überwachsen und mit sehr flachen Serpentinen eher auf Lawinenverbauungssbestandteile schleppende Maulesel ausgelegt als auf den auf effizienten Höhengewinn erpichten Berggänger. Oben auf den exponierten Abschnitten neue Ketten.
Weiter zum Piz Cotschen dann ohne zusätzliche Bauchlast und alsbald in gutem Trittschnee - für die Spuren der zahlreichen HIKRs' vom letzwochenendigen Treff kann ich mich daher gar nicht besonders bedanken :-(...  Auf die Querung zum Hauptgipfel verzichtete ich aus zeitlichen Gründen. Prächtige Aussicht, wenn auch am Nachmittag leider mehr dichte Wolkenfelder denn "meist sonnig"...  Äussert rassiger Direktabstieg in bestem Trittschnee und über federnde Wiesen hinab ins Lärchengold - die Wanderwege im Unterengadin sind, wenn im Spätherbst alternativ ohne Zäune zu überwinden und Flurschaden anzurichten über die Weiden geschritten werden kann, wenig attraktiv, da enorme Umwege aufweisend... eher für Maulesel ausgelegt als ......