Schon lange wollte ich einmal auf diesen zwischen Oberbauen und Gitschen gelegenen, unscheinbaren Berg wandern. Ich war gespannt auf die Aussicht über den Urnersee. Denn immer wieder habe ich von verschiedenen Seiten den Berg mit der Graskuppe angeschaut.
Endlich. Gestartet bin ich eingangs Isenthal (Birchi), der Weg ging steil durch den Wald hoch bis zur ersten Alp Chilenrüti. Der Weg führte weiter über die Alpen Mittst Scharti und Oberst Scharti bis zum Gipfelkreuz. Zum Teil liegt der Weg direkt neben der ca. 200m hohen imposanten Felswand. Das Gipfelkreuz und ich verschmolzen mit dem Nebel - leider.
Der Tiefblick konnte ich nur beim Abstieg geniessen, da ich beim Aufstieg vor allem von Nebelschwaden umgeben war. Der Tiefblick ist wirklich imposant von dem so unscheinbaren Berg. Nicht nur auf den Urnersee, sondern auch auf das Reussdelta und in Richtung Erstfeld und mit Blick auf die Berge auf der anderen Urnersee-Seite (Lidernen-Kette) sowie Bälmeten und co.
Gelohnt hat sich die Wanderung sehr. Die mystische Stimmung mit dem Nebel und die Stille sind mir unvergesslich. Und ebenso die Herde Gemsen, die ich beobachten konnte. Die Tiere in ihrem Lebensraum zu erleben ist ein Highlight für mich.
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