Zugspitzpanorama mal anders - einsame Tour auf den Ammergauer Hochwanner


Publiziert von felixbavaria , 1. September 2009 um 17:31.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 1 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Ehrwald, Parkplatz Loisachbrücke an der B178 - Meirtljoch - Hochwanner und retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B178 bis zu einer Loisach-Brücke kurz hinter (von Garmisch kommend) bzw. kurz vor (von Ehrwald kommend) der großen Tankstelle. Kleiner Parkplatz am Straßenrand. Oder mit der Außerfernbahn bis Ehrwald-Zugspitzbahn und dem Weg parallel zur B178 folgen.
Kartennummer:Kompass 25

Obwohl der Hochwanner in allen brauchbaren Gebietsführern beschrieben ist und für einigermaßen Geübte problemlos zu erreichen ist, erhält er kaum Besuch (das Gipfelbuch ist von 1986 und etwa 1/3 voll). Das mag wohl daran liegen, dass er im Schatten scheinbar lohnenderer Gipfelziele wie des Daniels liegt. Natürlich ist das Panorama dort noch umfassender, aber die Sicht zur Zugspitze und in die nördlichen Ammergauer ist auf dem Hochwanner genauso schön, und man kann sie mit großer Wahrscheinlichkeit in völliger Einsamkeit genießen.

Route: Man folgt dem Weg Nr. 692 vom Parkplatz Richtung Daniel, anfangs auf einer Asphaltstraße, dann auf einem fast ebenen Forstweg und schließlich auf einem netten Waldpfad, der über einen Rücken, eine Wiese und einen Steilhang zum Meirtljoch leitet. Geradeaus geht es nun zum Büchsentaljoch, man hält sich aber im Aufstiegssinn rechts (nach N).

Nachdem man kurz dem Grat gefolgt ist, stellt sich ein Zacken in den Weg, der in der W-Flanke umgangen wird. Diese ist dort recht gut gangbar. Steinmänner erleichtern die Orientierung, man sollte darauf achten, nicht zu weit abzusteigen und den Ausstieg aus der Querung nicht zu verpassen.

Ist diese erste Schwierigkeit geschafft, folgt ein relativ gemütlicher Gratspaziergang über Wiesen- und Schrofengelände. Natürlich muss man weiterhin trittsicher sein, aber ohne das kommt man eh nicht so weit.

Ganz zum Schluss muss man noch eine kurze Rinne (ca. 5 m, I, geröllbedeckt) hinaufkraxeln, um zum Gipfel mit Markierungsstange und Buch zu gelangen.

Abstieg wie Aufstieg, wobei man jetzt die ganze Zeit in Richtung Zugspitze schaut, was zahlreiche Fotopausen zur Folge haben wird :)

Tourengänger: felixbavaria


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