...und wieder ein idealer Wetterbericht für dieses Wochenende. Den Hochblaser habe ich schon vor vielen Jahren einmal bestiegen und das verlangte einfach nach einer Wiederholung. Da es sich um einen Südostseitigen Anstieg handelt, ist ein früher Aufbruch unbedingt notwendig. Luca und ich starteten kurz nach 7.00 Uhr am Leopoldsteinersee. Der erste Teil des Weges ist kurz flach, bevor sich der Weg durchgehend aufsteilt. Etliche Klettersteigaspiranten für den Kaiser-Franz-Josef-Klettersteig waren ebenfalls schon unterwegs. Auf dem Weg zum Gipfel traf ich dann aber niemand mehr. Der Aufstieg war, durch die Regenfälle der letzten Nacht sehr rutschig und da es den ganzen Weg entlang ziemlich Abbrüche gibt, war Vorsicht angebracht. Im oberen Bereich ist dann ein schöner Buchenwald zu durchqueren, der vor allem im Herbst ein unglaubliches Farbenspiel liefert. Nach knapp 2 1/4 Stunden standen Luca und ich am Gipfel. Die Rundumsicht war unbeschreiblich. Über Eisenerzer Alpen bis ins Gesäuse hatten wir freie Sicht. Nach kurzer Rast machten wir uns an den Anstieg über die Hasenwilzinghütte in die Seeau. Auch der Abstieg, vor allem im ersten Teil, der sehr steil ist, erforderte höchste Konzentration durch den schmierigen Untergrund. Auch bei der idyllisch gelegenen Hasenwilzinghütte machten wir eine kurze Rast, bevor wir uns, ebenfalls wieder durch einen Buchwald, in die Seeau auf machten. Und das ist der Nachteil dieser Tour: Man muss nun fast 5 Km durch das Tal bis zum Leopoldsteinersee bzw. zum Parkplatz "hinaushatschen". Da der Strasse jedoch von hohen Bäumen gesäumt ist, die angenehmen Schatten spenden, war der Weg recht locker zu gehen. Die Temperaturen war inzwischen auf fast 27 ° angestiegen.
Nachdem Luca noch ein ausgiebiges Bad im Leopoldsteinersee genommen hatte, standen wir nach 5 Stunden wieder beim Ausgangspunkt unserer Tour, bei der wir immerhin 16,88 km zurückgelegt hatten.
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