Eigentlich hatte ich immer noch meine in der Vorwoche geplante Tour aufs Bishorn im Hinterkopf. Wiederum war die Cabane de Tracuit ausgebucht. So musste ich einmal mehr kurzfristig umdisponieren. Da das Nadelhorn auch schon lange auf meiner Wunschliste stand, versuchte ich mir einen Schlafplatz in der Mischabelhütte zu ergattern. Mit viel Glück erhielt ich dann noch einen der begehrten Plätze.
Nach längerer Anreise mit Zug, Bus und Seilbahn bin ich dann Mittags bei der Station Hannig losmarschiert. Zuerst entlang dem einfachen Wanderweg via Spissen nach Schönegge. Dort beginnt dann der blau-weiss markierte Hüttenweg. Der ganze Weg ist mit Stahlseilen und vielen Stahlstufen bestens gesichert. Ein richtiger Erlebnispfad. Auch wenn man keine Gipfelziele hat, ist alleine schon der Hüttenweg eine Reise wert.
Wie auf den Fotos ersichtlich, lag leider trotz schönem Wetter genau auf dem Hüttenweg ein Wolkenfeld das sich erst gegen Abend auflöste.
Der Hüttenwart hat seine Hütte voll im Griff, und stellt sich nach kurzer Angewöhnungsphase als sehr humorvolle und hilfsbereite Person heraus. Das Essen war reichhaltig, und die sicher nicht immer einfache Organisation in der voll besetzten Hütte hat trotz zwei Essensschichten hervorragend funktioniert.
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