"alpiner" Fronalpstock 1921 m: die Chälen rauf, den Bärentros runter
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Aus der Not zur Tugend gemacht: aufkommende Gewitterwolken im Gotthardbereich liessen uns eine alte Pendenz "abarbeiten": längst wollten wir einmal auf dem Chälenweg zum Fronalpstock; bei den vermuteten etwas trockeneren Bodenverhältnissen nahmen wir die Rundtour am Nationalfeiertag in Angriff.
Die beinahe hochsommerliche Wärme im Aufstieg zur Alp Eu und zum Einstieg der Chälen auf knapp 1600 Metern Höhe wurde gemildert dank weiter Abschnitte im Wald oder an dessen Rändern. Der steile Durchstieg durch die verschiedenen Couloirs auf immer noch feuchten Grashängen und an etwas glitschigen Felsen ist nach der Schneeschmelze sehr gut in Stand gestellt worden: gute, kleine Tritte in der Erde und auf Felsabsätzchen erleichtern nun das Heraufkraxeln in den mehrheitlich steilen Fels- und Grasbändern. Doch die bei der Alp Eu und beim Ausstieg aufgestellte Warntafel (Vorsicht: alpine Bergwanderung - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwingend erforderlich) ist zu Recht zu beachten. Nach einem famosen, mit herrlichen Tief- und Ausblicken garnierten Durchstieg durch die Chälen trifft man oben auf Hunderte von Bergwanderern, welche den gut erschlossenen Fronalpstock auf ihre Art bewältigen - die Freude ob der immer wieder hervorragenden Rund- und Weitsicht vom Gipfel ist sicher allen gemein. Unsere ausgiebige Mittagsrast halten wir auf einem exponierten Felsbunker der Armee ab; dort nehmen wir auch das ältere Paar lächelnd zur Kenntnis, welches vor einer militärischen Anlage sich regen|sonnenschirmbewehrt hinfläzt - die aktuelle TV-Sendung "Alpenfestung" lässt grüssen.
Den Abstieg erweitern wir mit einem kleinen Umweg zur Alpwirtschaft Laui: dort löschen wir unseren Durst und erstehen aus der hauseigenen Käserei letztjährigen Alpkäse. Zusätzlich kommen wir in den Genuss einer beinahe fernsehreifen Szenerie: Es scheint, als ob die ganze Berglerfamilie am steilen Grashang unterhalb der Wirtschaft am Heu einbringen ist; insbesondere beeindruckt uns, wie der grosse Hornschlitten beladen, mit einem "Chauffeur" versehen, an der Motorwinde den Hang hinaufgezogen wird.
Etwa 390 Meter wnw von Mettlen findet sich der gut markierte Einstieg zum Bärentros: recht ruppig verläuft der Bergweg erst nord-, dann nordwestwärts hinab zum Wanderweg, welcher vom Jochli zur Alp Eu führt. Auch im Bärentros ist sicheres Gehen ein Muss: passiert man doch auch hier eine Stelle knapp an einer senkrecht abfallenden Felswand. Der abschliessende Rückweg ab Alp Eu ist identisch mit dem Aufstiegsweg; das Bier in der Wirtschaft Nägelisgärtli Zugabe - und das grosse Schweizerkreuz an einer Felswand im Stooswald Tribut an den 1. August.
Wir stimmen dem Kommentar im Führer absolut zu: "sehr empfehlenswerter, eindrucksvoller Aufstieg, für trittsichere Gänger" - uns hat es riesig Spass bereitet!
Die beinahe hochsommerliche Wärme im Aufstieg zur Alp Eu und zum Einstieg der Chälen auf knapp 1600 Metern Höhe wurde gemildert dank weiter Abschnitte im Wald oder an dessen Rändern. Der steile Durchstieg durch die verschiedenen Couloirs auf immer noch feuchten Grashängen und an etwas glitschigen Felsen ist nach der Schneeschmelze sehr gut in Stand gestellt worden: gute, kleine Tritte in der Erde und auf Felsabsätzchen erleichtern nun das Heraufkraxeln in den mehrheitlich steilen Fels- und Grasbändern. Doch die bei der Alp Eu und beim Ausstieg aufgestellte Warntafel (Vorsicht: alpine Bergwanderung - Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwingend erforderlich) ist zu Recht zu beachten. Nach einem famosen, mit herrlichen Tief- und Ausblicken garnierten Durchstieg durch die Chälen trifft man oben auf Hunderte von Bergwanderern, welche den gut erschlossenen Fronalpstock auf ihre Art bewältigen - die Freude ob der immer wieder hervorragenden Rund- und Weitsicht vom Gipfel ist sicher allen gemein. Unsere ausgiebige Mittagsrast halten wir auf einem exponierten Felsbunker der Armee ab; dort nehmen wir auch das ältere Paar lächelnd zur Kenntnis, welches vor einer militärischen Anlage sich regen|sonnenschirmbewehrt hinfläzt - die aktuelle TV-Sendung "Alpenfestung" lässt grüssen.
Den Abstieg erweitern wir mit einem kleinen Umweg zur Alpwirtschaft Laui: dort löschen wir unseren Durst und erstehen aus der hauseigenen Käserei letztjährigen Alpkäse. Zusätzlich kommen wir in den Genuss einer beinahe fernsehreifen Szenerie: Es scheint, als ob die ganze Berglerfamilie am steilen Grashang unterhalb der Wirtschaft am Heu einbringen ist; insbesondere beeindruckt uns, wie der grosse Hornschlitten beladen, mit einem "Chauffeur" versehen, an der Motorwinde den Hang hinaufgezogen wird.
Etwa 390 Meter wnw von Mettlen findet sich der gut markierte Einstieg zum Bärentros: recht ruppig verläuft der Bergweg erst nord-, dann nordwestwärts hinab zum Wanderweg, welcher vom Jochli zur Alp Eu führt. Auch im Bärentros ist sicheres Gehen ein Muss: passiert man doch auch hier eine Stelle knapp an einer senkrecht abfallenden Felswand. Der abschliessende Rückweg ab Alp Eu ist identisch mit dem Aufstiegsweg; das Bier in der Wirtschaft Nägelisgärtli Zugabe - und das grosse Schweizerkreuz an einer Felswand im Stooswald Tribut an den 1. August.
Wir stimmen dem Kommentar im Führer absolut zu: "sehr empfehlenswerter, eindrucksvoller Aufstieg, für trittsichere Gänger" - uns hat es riesig Spass bereitet!
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