Pizzo Diei (2906 m): viel Schnee und Nebel / molto di neve e nebbia


Publiziert von johnny68 , 23. Juli 2009 um 19:47.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:21 Juli 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:San Domenico - Pizzo Diei - San Domenico

Deutscher Text:

Der Pizzo Diei (2906 m) steht zusammen mit dem benachbarten Monte Cistella (2880 m) als schöner Aussichtsberg südlich der Kette Monte Leone – Blinnenhorn (Corno Cieco) sowie des Gebiets „Parque Naturale dell’ Alpe Veglia e dell’ Alpe Dèvero“. Der Gipfel bietet eine Aussicht auf die östlichen und südlichen Walliser Alpen sowie die Alpen des westlichen Tessins und des nordöstlichen Piemonts. Leider war bei meiner Tour das meiste nebelverhangen.

 

Ich bin zur Tour im Dorf San Domenico (1403 m) gestartet. Auf einem sehr steilen Alpsträsschen geht es in Serpentinen, immer unter dem Sessellift (nicht in Betrieb), zur Alpe Ciamporino (1936 m). Hier endet das Strässchen, und meistens geht es weglos, wiederum unter einem Sessellift, zum Colle di Ciamporino (2283 m) weiter. Zwischen diesem Colle und der untersten Felsstufe des Pizzo Diei hatte es noch sehr viele Schneefelder, so dass man den weiteren Wegverlauf nicht mehr sah. Ich ging vom Colle deshalb querfeldein südostwärts hoch bis zur Bergstation des Skilifts beim Pizzo del Dosso (rund 2500 m). Von hier querte ich weglos auf dem Blockgrat in Richtung Pizzo Diei, wobei ich die Felszacken bei Punkt 2587 m nördlich umging. Auf rund 2600 m traf ich in der ersten Felsstufe des Pizzo Diei wieder auf den Bergweg. Über Schneefelder und zwei Felsstufen (die man in gerölligen Couloirs überwindet) erreichte ich schliesslich die sehr grosse, aus Schutt bestehende Gipfelfläche des Pizzo Diei.

 

Vom Colle di Ciamporino bis zum Gipfel des Pizzo Diei war ich meistens in dichten Nebel gehüllt. Die Nebelobergrenze lag etwa bei 2900 m. Ich hatte auf dem Gipfel schönste Sonne, aber fast keine Aussicht, da sich die meisten Berge hinter Nebeltürmen befanden. 


Riassunto in italiano:

Punto di partenza nel villaggio di San Domenico (1403 m). Su un percorso molto ripido lungo la seggiovia (non operativo) per l'Alpe Ciamporino (1936 m). Di qui va ancora sotto una seggiovia al Colle di Ciamporino (2283 m). Fra questo Colle e il Pizzo Diei ci era ancora molto neve e nebbia, di modo che non ho veduto il sentiero. Sono andato dal Colle quindi direttamente sud-est fino alla stazione della terza seggiovia vicino al Pizzo del Dosso (circa 2500 m). Da qui, sono andato su un costone roccioso in direzione del Pizzo Diei. A circa 2600 m ho incontrato il sentiero ufficiale. Sulla neve e attraverso due couloirs sono arrivato alla superficie molto grande della vetta del Pizzo Diei.


Tourengänger: johnny68


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Kommentare (1)


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straightli hat gesagt: update
Gesendet am 26. August 2017 um 21:02
Ich war heute auf dem Pizzo Diei und dem Monte Cistella. Zum Weg gibt's wenig zu sagen, wurde schon gut beschrieben und ist einfach zu finden.
- Zu meiner Überraschung liefen alle 3 Sessellifte. Mein Anstieg zum Gipfel ging nur noch 400m ;-) Es scheint so, also würde der Lift unregelmässig laufen, event. nur am WE. Ich habe Fotos von den Infotafeln gemacht und poste sie bei Interesse. Retourticket kostete 15 Euro.
- Es scheint auch einen Rufbus Varzo-San Domenico oder ähnlich zu geben. Ich hab' keine Ahnung, ob das nur im Winter läuft. Auch hier hab' ich ein Foto gemacht und kann es bei Interesse posten.
- Momentan fährt ja ein direkter Zug BLS-Zug über alte Lötschbergstrecke von Bern nach Domodossola mit Halt in Varzo. Damit + Rufbus + Sessellift kann man den Pizzo Diei sogar als Tagestour machen!
- Von Visp hab' ich via Simplonpass 2h mit dem Motorrad gebraucht. Abgesehen von den vielen stauenden Lastwagen eine schöne Strecke zum Fahren. Die Strasse nach San Lorenzo ist schmal, ich möchte sie lieber nicht mit Camper oder so fahren müssen.

Die Aussicht ist beeindruckend, der Weg selbst etwas weniger. Halt viel Geröll& Schotter.
T3 passt. Bei Regen wird der Weg wahrscheinlich mühsam durch den glitschigen Schotter. Bei dichtem Nebel wird die Orientierung heikel, da es viele offene Flächen hat, markante Stellen fehlen und doch ein paar Abgründe vorhanden sind.


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