Nach einer gewittrigen Nacht in der schönen Britanniahütte, machten es der Schneesturm und der damit verbundene starke Wind – am Samstag lief in Saas Fee deshalb keine einzige Bergbahn - unmöglich die geplante Einlauftour auf das Allalinhorn zu machen. Die Enttäuschung war gross, doch die Zuversicht wuchs, dass am kommenden Tag das Wetter besser sein würde, um zum Weissmies aufbrechen zu können.
Am Sonntagmorgen fuhren wir bei besten Bedingungen um halb acht mit der Gondel von Saas Grund zur Bergstation Hohsaas. Die anfängliche Skepsis (später Aufbruch = im Gänsemarsch zum Gipfel?) verflog schnell, als wir sahen, dass zwar einige Seilschaften unterwegs waren, dass aber die meisten von ihnen bereits im Abstieg waren. Die letzten Wolkenfelder lösten sich während des Aufstiegs rasch auf und eine wunderbare Sicht auf die Mischabelgruppe eröffnete sich uns. Stetig gewannen wir in an Höhe, sodass wir schon bald den Vorgipfel und kurze Zeit später den Gipfel (alleine!) erreichten. Die Belohnung - eine atemberaubende Rundsicht - war gigantisch und unvergesslich zugleich. Ein unglaubliches Gefühl der Freiheit... mein erster 4000er, ein unbeschreibliches Erlebnis!
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