Kolonnen gehen und Rudelbildung am Flüela Schwarzhorn


Publiziert von KurSal , 10. August 2019 um 17:10.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 9 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1176 m
Abstieg: 1514 m
Strecke:14.7km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zürich - Landquart - Davos cff logo Susch, Abzw. Schwarzhorn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Davos Dischma, Dürrboden - Davos - Landquart - Zürich
Unterkunftmöglichkeiten:Davos
Kartennummer:1217 Scalettapass

Flüelapassstrasse - Chant Sura - Schwarzchopf (2605m) - Schwarzhornfurgga - Schwarzhorn (3145m) - Seeenplatte am Vadret da Radönt - Fuorcla Radönt - Fourcla da Grialetsch - Furggasee - Verloren Tälli - Dörrbodenberg - Dürrboden - Dischmatal

Digitale Schweizerkarte
 
Parkplatz voll, 25 Wanderer aus dem Postauto. Nah das kann ja heiter werden.
 
Gehe an der Spitze der Postauto Leute und überhole acht andere bis zur Abzweigung Richtung Fuorcla Radönt. Genug - ich verlasse den Wanderweg und gehe weglos 150 Meter höher zum Schwarzchopf (2603m). Hier ist es ruhig. Auf meiner weiteren Route wechseln sich Schneefelder, Blockstein, Rasenflächen, und Felspartien ab. Schön. Kurz vor der Schwarzhornfurgga treffe ich bei Punkt 2802 auf den Wanderweg.

Reger Betrieb. Auffällig viele Wanderer mit grossen Rucksäcken (plus 40 Liter) sind unterwegs. Weiss, nicht was die Vorhaben, wahrscheinlich einfach overdressed. 
Ein guter ungefährlicher Weg (T2) führt zum Gipfel des Schwarzhorn (3145m), dieses bietet ein grossartiges  Rundum-Panorama. Mehr als 30 Leuten belagert den Berg.
 
Fotografieren und schnell weiter. Unter dem Sattel an der Abzweigung bei Punkt 2802 gehe ich Richtung Fuorcla Radönt. Kaum noch Leute. Gehe zu den oberen Seen südwestlich von Punkt 2739. Ich erkunde das ebene Bett des sterbenden Vadret da Radönt ausgiebig. Herrliche Landschaft kein menschlichen Spuren - Natur pur. Nach einer ausgiebigen Rast am See gehe ich weiter über Geröll und Blocksteinfelder weglos zur Fuorcla Radönt.
 
Schnee und See mit Panorama über das Val Grialetsch. Zur Gruppe mit Piz Arpschella, Piz Sarsura, Piz Vadret. 

 
Der Wanderweg im Süden vom Piz Radönt wird nun eineinhalb Kilometer richtig rau. Mehrmals werden Blocksteinfelder mit grossen Felsen passiert. Der Weg ist nicht immer erkennbar. Aber die Markierungen sind gut sichtbar. 
Vor Punkt 2706 sieht man zur Grialetsch Hütte (Chamanna da Grialetsch CAS).
Gehe vorbei zum Furggasee. Ich habe noch Zeit und steige deshalb nach einer kurzen Rast weglos hoch zu Punkt 2637. Passiere dabei noch einen einsamen See.

 
Der Abstieg. Über den Westgrat von Punkt 2637 zum Verloren Tälli. Nun den Dörrbodenberg herunter. Erst gut gehbar, im Alpenrose Gürtel ab circa 2330 Meter Höhe, strenger.
Auf dem Dörrboden habe ich noch Zeit für einen Schnellwaschgang am Dischmabach bevor der Bus nach Davos los fährt.

Meine Route ist einfach, ohne Absturzgefahr. Schwierigkeiten: Oft Weglos, Unmarkiert, Blockstein, Blockfels, Alpenrosen Hüfthoch. 
 
Fazit: Schwarzhorn kann man sich sparen - ist überlaufen. Ich fand eine Routenmischung von Trubel und Ruhe die mir gut passte.

Tourengänger: KurSal


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