Trisselwand (1754m) und Altaussee


Publiziert von Tef , 16. August 2019 um 21:44.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Totes Gebirge
Tour Datum:10 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Altaussee gibt es mehrere, meist kostenpflichtige Parkplätze. Ich habe gleich den bei der Zufhrt genommen, so kann man schön zwischen den Holzhäusern zum See vor wandern (wenige Minuten)
Kartennummer:Kompass Nr.20

Mächtig trohnt die Trisselwand über dem Altausseer See, er gilt als einer der schönsten Aussichtsberge im Ausseer Land.
Leider lag heut arg viel Wüstenstaub in der Luft, was zu vermehrter Wolkenbildung führte. Trotzdem erlebte ich eine Prachtwanderung: mein Plan war, ganz unten beim See zu starten, hinauf zum Gipfel und den See zuletzt noch umrunden.
Ich starte in Altaussee und wandere erstmal zwischen den Holzhäusern vor zum See. Hier dann auf die Südseite vom See, bis es nach rechts Richtung Berg abgeht. Es geht im Wald hinauf zu einem Sattel und einem Hof. daran vorbei und links über Wiesen erneut in den Wald. Der zunächst breite Weg quert nun eine Weile, bis nach oben ein schön angelegter Steig hinauf zum Tressensattel führt - hier starten die meisten zum Gipfel.
Der Steig berührt aber den Gasthod bzw. Parkplatz nicht, sondern führt links daran vorbei. Nun geht es auf schönem Pfad stetig aufwärts, Wald  wechselt mit Lichtungen. Nach oben hin kommt man mehr und mehr in Latschenbereich, die Hitze staut sich. Dann wird es schrofiger, aber nirgends schwerer als T2.
Dann erreicht man bei einer Geländeschwelle das Karsplateau. Links lohnt ein Abstecher zum Ahornkogel (1865m), der Weg führt nun über Mulden und durch Latschen in einem Linksbogen hinauf zum Gipfel, so wie gestern liegt auch hier noch Schnee.
Die (heute leider dunstige) Aussicht ist wiklich erste Klasse!
Runter auf gleichem Weg, bis kurz vor dem See, wo ein Weg geradeswegs hinab zum See führt. Zeit für eine Pause: im Strandcafe sitzt es sich wunderschön direkt am See, die Küche ist sehr gut, das Preisniveau aber recht hoch.
Danach wandere ich am Südufer ostwärts, diese Seite ist relativ dicht bewaldet, erst am hinteren Ende wird es landschaftlich abwechslungsreicher: die mächtige Trisselwand ist nun ganz nahe, der Blick über den See wunderschön.
Kurz nach dem Gasthaus Seewiese gibt es zwei Optionen: trocken auf breitem Weg in einem Linksbogen herum, oder direkt am See zum Jagdhaus Seewiese. Option zwei ist natürlich die schönere Route, hat aber eine extrem erfrischende Herausforderung: der Weg lag wegen des feuchtem Fühjahrs fast komplett unter Wasser. Also Schuhe aus und auf zur Kneiptour, die Temperatur ging hier wirklich fast bis an die Schmerzgrenze. Beim Waten hat man wunderbare Bicke über den See oder das Mündingsgebiet mit etlichen Narzissen.
Der Rückweg am Nordufer bietet deutlich mehr Ausblicke und vorne in Altaussee kann man sich nochmal stärken und schwimmen (der See war deutlich wärmer als der Zufluß).
Fazit: abwechslungsreiche 5 Sterne Wanderung!

Tourengänger: Tef


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