Über einen 2er auf die 4erspitze und auf eine †wand ohne †
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Mein letzter Versuch an 4erspitze und Kreuzwand ist jetzt schon mehr als zwei Jahre her. Damals hatte es zunächst gehagelt und eine Stunde später beim zweiten Anlauf geblitzt. Heute sind die Bedingungen besser, Zeit und Lust vorhanden und auch kein besserer Plan im Kopf. Also los…
Die Dammkarhütte passiere ich nach kurzweiligen anderthalb Stunden im noch kühlen Schatten des jungen Tages. Nun gut, diese Zeit genügt nicht zur Zulassung zum HBF-Lehrgang, aber froh bin ich trotzdem darüber, dass der lange Forststraßenhatscher so schnell vorüber ist.
Beim Eintritt in das Vordere Dammkar drängt sich mir eine kleine, flauschige Schafherde auf. Es ist gar nicht so leicht, die flinken Wollknäul im steilen Schutt abzuhängen. Selbst konsequente Ignoranz reicht dazu nicht aus…
Weiter oben folgt dann die Entscheidung: Weiter links im Schutt aufwärts oder doch eher rechts den deutlicheren Begehungsspuren in einer weiten Rinne folgen? Gestern habe ich noch drei Bücher dazu konsultiert. Heute kann ich mich jedoch schon nicht mehr daran erinnern und entscheide mich intuitiv für links. Rechts wäre richtig gewesen…
Links geht’s auch, aber man muss oben in der Scharte sogleich eine kleine Klettereinlage hinlegen, um auf die deutlich sichtbaren Wegspuren auf der anderen Seite zu gelangen. Zuerst wende ich mich der Kreuzwand zu, kehre aber gleich wieder um. Der Boden ist noch feucht. Das muss erst von Wind und Sonne getrocknet werden. Also auf zur schneidigen 4erspitze. Die wirkt zunächst recht furchteinflößend mit ihrer steilen Ostflanke. Anfangs folge ich den alten Schlaghaken und einigen Bohrhaken. Begehungsspuren sind dagegen keine echte Hilfe, weil die sich überall und nirgends zeigen. Die „richtige“ Route ist hier vermutlich jede. Der Fels ist überall ein IIer. Ich halte mich weit links und komme durch eine Rinne direkt am Gipfelkreuz heraus. Geht also auch.
Wenden wir uns dem zweiten Ziel zu, der Kreuzwand. Ja genau, Kreuzwand und nicht Kreuzwandspitze. AVF, AV-Karte und OSM nennen das Kreuzwand. An einer schwachen Rippe findet man einige Bohrhaken, die wahrscheinlich für Ausbildungszwecke verwendet werden. Man kann direkt dieser Rippe folgen oder aber auch links davon durchs Geschröf steigen. Kurz vor dem höchsten Punkt verlieren sich die Spuren und man steigt am besten direkt durch die Felsen gerade nach oben. Da ist er, der Gipfel der Kreuzwand, ohne Kreuz, jedoch mit Steinmann. Ein tiefer gelegener Punkt, von hier nicht einsehbar, soll ein repräsentatives, vom Tal aus sichtbares Kreuz tragen. Mag sein! Die Aussicht macht jedoch auch ohne Gipfelkreuz Spaß und Freude…
Ich könnte jetzt durch den richtigen Ast des Vorderen Dammkars absteigen. Allerdings lasse ich einem Hirten und seinen verirrten Schafen dort den Vortritt und nehme die schon bekannte Seite auch für den Abstieg her. Die andere, richtige Rinne kann ich ja dann beim nächsten Mal ausprobieren, denn bei dem Besuch von 4erspitze und Kreuzwand ist meine Tourenwunschliste gehörig angewachsen. Hier war ich heute noch nicht zum letzten Mal…
Die Dammkarhütte passiere ich nach kurzweiligen anderthalb Stunden im noch kühlen Schatten des jungen Tages. Nun gut, diese Zeit genügt nicht zur Zulassung zum HBF-Lehrgang, aber froh bin ich trotzdem darüber, dass der lange Forststraßenhatscher so schnell vorüber ist.
Beim Eintritt in das Vordere Dammkar drängt sich mir eine kleine, flauschige Schafherde auf. Es ist gar nicht so leicht, die flinken Wollknäul im steilen Schutt abzuhängen. Selbst konsequente Ignoranz reicht dazu nicht aus…
Weiter oben folgt dann die Entscheidung: Weiter links im Schutt aufwärts oder doch eher rechts den deutlicheren Begehungsspuren in einer weiten Rinne folgen? Gestern habe ich noch drei Bücher dazu konsultiert. Heute kann ich mich jedoch schon nicht mehr daran erinnern und entscheide mich intuitiv für links. Rechts wäre richtig gewesen…
Links geht’s auch, aber man muss oben in der Scharte sogleich eine kleine Klettereinlage hinlegen, um auf die deutlich sichtbaren Wegspuren auf der anderen Seite zu gelangen. Zuerst wende ich mich der Kreuzwand zu, kehre aber gleich wieder um. Der Boden ist noch feucht. Das muss erst von Wind und Sonne getrocknet werden. Also auf zur schneidigen 4erspitze. Die wirkt zunächst recht furchteinflößend mit ihrer steilen Ostflanke. Anfangs folge ich den alten Schlaghaken und einigen Bohrhaken. Begehungsspuren sind dagegen keine echte Hilfe, weil die sich überall und nirgends zeigen. Die „richtige“ Route ist hier vermutlich jede. Der Fels ist überall ein IIer. Ich halte mich weit links und komme durch eine Rinne direkt am Gipfelkreuz heraus. Geht also auch.
Wenden wir uns dem zweiten Ziel zu, der Kreuzwand. Ja genau, Kreuzwand und nicht Kreuzwandspitze. AVF, AV-Karte und OSM nennen das Kreuzwand. An einer schwachen Rippe findet man einige Bohrhaken, die wahrscheinlich für Ausbildungszwecke verwendet werden. Man kann direkt dieser Rippe folgen oder aber auch links davon durchs Geschröf steigen. Kurz vor dem höchsten Punkt verlieren sich die Spuren und man steigt am besten direkt durch die Felsen gerade nach oben. Da ist er, der Gipfel der Kreuzwand, ohne Kreuz, jedoch mit Steinmann. Ein tiefer gelegener Punkt, von hier nicht einsehbar, soll ein repräsentatives, vom Tal aus sichtbares Kreuz tragen. Mag sein! Die Aussicht macht jedoch auch ohne Gipfelkreuz Spaß und Freude…
Ich könnte jetzt durch den richtigen Ast des Vorderen Dammkars absteigen. Allerdings lasse ich einem Hirten und seinen verirrten Schafen dort den Vortritt und nehme die schon bekannte Seite auch für den Abstieg her. Die andere, richtige Rinne kann ich ja dann beim nächsten Mal ausprobieren, denn bei dem Besuch von 4erspitze und Kreuzwand ist meine Tourenwunschliste gehörig angewachsen. Hier war ich heute noch nicht zum letzten Mal…
Tourengänger:
ZvB
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