Hüreli 2573 m


Publiziert von StefanP , 5. August 2019 um 20:35.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 4 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 895 m
Abstieg: 895 m
Strecke:8.69 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Davos - Dischmatal - Dürrboden
Kartennummer:1217 Scalettapass

An diesem schönen Sonntag unternahmen wir eine Tour die auf den ersten Blick etwas kürzer werden sollte, sich dann aber doch noch in die Länge zog. Das Hüreli ob der Alp am Rihn, die beiden namenlosen Seen im Talkessel, sowie die Chummertällifurgga sollten unsere Tour umfassen.

Wir starteten im Dürrboden und wollten zum Weg queren, der von der Grossalp sich empor zieht zur Hochebene Grossalpberg. Den Fluss zu queren nach der Brücke schien uns suboptimal, darum wollten wir kurz nach dem Dürrboden nach links queren. Da wir aber eine Kuhweide übersahen, standen wir plötzlich vor sehr aggressiv wirkenden Mutterkühen, die uns schnauben am gegenüber liegenden Bachufer erwarteten, die ganze schwarze Herde rottete laut muhend zusammen. Hätten die Kühe über eine Mundharmonika verfügt, sie hätten uns das Lied vom Tod gespielt… Also zogen wir uns zurück auf den Wanderweg und nahmen den 1 km langen Umweg zur Schürlialp unter die Füsse, wo eine solide Brücke den Fluss überquert.
Von der Grossalp entschieden wir uns, statt wieder Tal einwärts den Weg zu begehen, direkt durch die Breitschluocht Richtung Punkt 2356 m anzusteigen. Auf der Grossalpberg – Hochebene angekommen trafen wir wieder Kühe!! Diesmal weiss braune Tiere und wie üblich, gemütlich ungestört am kauen. Wir peilten den Punkt 2523 m auf dem Grat an und erreichten von dort bald das Hüreli auf 2573 m.
Dürrboden – Hüreli T3 2 Std.

Wir statteten dem vorgelagerten Punkt 2568 m auch einen Besuch ab. Im Steinmann fanden wir ein Gipfelbuch. Anschliessend zurück zu Punkt 2523 m, dann rechts traversierend zu dem 1. namenlosen See, den wir jetzt in Rinertällisee Pitschen tauften – zumindest auf Hikr. Immer diese namenlosen Seen….Anschliessend besuchten wir auch den grösseren See, den wir gleich auf Rinertällisee Grand tauften. Der grosse See sieht sehr schön aus, ist aber bei genauerem hinschauen nicht sehr einladend. Erstens war er am Ufer voller kleiner Insekten, so wie kleine Mücken oder was ähnliches, das lud nicht zum rasten ein. Ein Bad im recht tief aussehenden See hatte von weitem noch einladend ausgesehen, beim näheren betrachten jedoch sahen wir zahlreiche tote Frösche im ufernahen Wasser am verfaulen oder wie man das auch nennt, wenn tote Tiere unter Wasser liegen und vor sich hin „pilzen“. Wir sahen auch viele lebende Frösche im und ums Wasser, bei den vielen Insekten nicht verwunderlich. Was auch auffiel war der zahlreiche Vogelkot, der die Steine am Südufer zierte. Wir vermuten, dass hier grössere Vögel am Werk waren mit den Fröschen?
Also wanderten wir ohne Bad und Rast zur Chummertällifurgga weiter.
Hüreli – Chummertällifurgga T3  2 Std.

Von der Chummertällifurgga geht's relativ Steil ins Chummertälli runter, Schutt, Wiese, dann ab ca. 2300 m die Staudenhänge runter, was etwas mühsam war.
Chummertällifurgga – Dürrboden T3 1 ¼ Std.

Fazit:
Auf- und Abstieg auf 2300 m war etwas mühsam, da alles weglos. Jedoch oben ist die Gegend sehr lohnend, eine sehr schöne Wanderung in einer wunderbaren Gegend. Wir trafen keine einzige Person. Die Seen sind beide sehr schön, im kleinen See könnte auch gebadet werden.

Tourengänger: Conny_71, StefanP


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»