graubünden marathon

auf www.graubuenden-marathon.ch ist der weg umfassend und bestens beschrieben. dem sind die diesjährigen besonderheiten und meine eigenen einsichten beizufügen:

• meteorologisch haben wir bei natriumsparendem nebel und teilweisem regen durchaus unseren spass. einzig die vielgelobten aussichten verpassen wir athleten. sowohl der ausserirdische kiwi jonathan wyatt als spitzester bleistift mit kapp 3:30 als auch die gummis wie unser autor - 6:44 - sehen zuoberst nur nebel. der kiwi geniesst vor dem rennen das aufwärmen in der masse des middle of the pack und bleibt sympathisch bescheiden. ein echter alien eben!
• erstaunlich kurze regenerationszeit, kein vergleich zu treppabschinden in den tagen nach einem citymarathon.
• bei diesem oktoberwetter hätte ich getrost auf den trinkrucksack verzichten können. bloss besteht meine familie berechtigterweise auf einem minimum an safety equipment wie apotheke, aluschutzdecke, notproviant und cell phone. spätestens seit zugspitze 08 wissen wir, dass diese forderung lebensverlängernd sein kann. zumindest dünne thermowäsche und ein leichter windbreaker (mont bell - heliumartig leicht und dünn) war im renneinsatz auch ausserhalb des rucksacks. die trinkblase befüllte ich erst auf der alp ob scharmoin. wie gesagt: kein hitzerennen! und das cell phone wiegt nicht schwer und macht einigermassen brauchbare bilder. 
• genug reichhaltige verpflegungsposten, herzlicher empfang der helfer, tolles publikum.
• es nagt am ehrgeiz, wenn der novize am rothorn run von marie-therese aus arosa mit jahrgang 1947 stehen gelassen wird. in lenzerheide sah ich sie noch das ein oder andere mal. am schluss läuft sie 20 minuten vor mir ins ziel. tja, da muss ich wohl länger, besser mhhh ... seufz ...  I'll be back!