Bockmattli via Haubitzli


Publiziert von carpintero , 11. Juli 2019 um 08:17.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:24 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:16 km / siehe GPS-Track
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Innerthal, Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Innerthal, Post
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Seit der Tour *Tierberg via Nordflanke und Bockmattli vor knapp drei Jahren hatte ich eine Rechnung mit dem Haubitzli offen, denn damals verpasste ich den richtigen Einstieg. Mit einer schönen Tour über den vergessenen Weg ist die Rechnung nun beglichen.
 
Den provisorisch angebrachten Hinweis bei Punkt 1103 ignoriere ich und nehme den Wanderweg durch den Gwürzwald. Offenbar sollte mich der Hinweis über den Fahrweg umleiten, da beide Brücken von Unwettern zerstört wurden. Ich komme mit dreckigen Schuhen davon und erreiche über die Schwarzenegg schliesslich Trepsen. Ich folge dem Bergwanderweg noch gut 200 m Richtung Scheidegg, verlasse ihn aber bei der einzelnen Hütte, die auf ca. 1400 m ü. M. liegt. Im Geröllfeld neben der Rippe, die westlich vom Gipfel des Tierbergs herunterzieht, entdecke ich die ersten weiss-rot-weissen Markierungen (Bild). Sie befinden sich auf Felsblöcken, die aus dem Geröllfeld ragen. Etwas weiter oben, auf knapp 1600 m ü. M., führt eine deutliche Wegspur waagrecht durch das Geröllfeld zum Einstieg (Bild). An den Felsen prangt eine blaue Markierung. Ich folge den alten und neuen Spuren Richtung Bockmattli nur leicht ansteigend zum Haubitzli (Bild 1, Bild 2). Im Kessel unter dem Bockmattli erspähe ich im Zoom meiner Kamera weitere Markierungen (Bild). Sie leiten mich zuverlässig auf den Grat (Bild). Danach erreiche ich in wenigen Minuten das Kreuz auf dem Gipfel.
 
Die uralten weiss-rot-weissen Markierungen sind zwar zahlreich und durchgehend vorhanden, von Weitem jedoch kaum mehr sichtbar. Bei einigen Markierungen ist das verblasste Rot mit frischem Blau ersetzt worden, ebenfalls durchgängig und sinnvoll verteilt. Die Schwierigkeit liegt, sofern man sich an die Markierungen hält und auf die abenteuerlichen Schlussaufstiege von ossi und RomanP verzichtet, zwischen T4 und T5. Wegen der Gefahr auszurutschen, sollte die Route trotz vorbildlicher Markierung nicht unterschätzt werden.
 
Nach dem Picknick steige ich durch die Chälen zur Schwarzenegg ab und wandere zurück nach Innerthal.
 
Anmerkung: Der GPS-Empfang war u. a. in der Chälen gestört. Ich habe den GPS-Track nachträglich editiert und die gröbsten Fehler manuell entfernt.

Tourengänger: carpintero


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