Austock via Ostgrat
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Als Grundlage für diese Tour diente uns der Bericht Austock-Überschreitung von Delta.
Auf dem Bergwanderweg steigen wir durch den feuchten Wald zur Alp Au hinauf. Wenig oberhalb schreiten wir auf der Alpstrasse Richtung Südwesten dem Weidezipfel Oberer Auzinggen entgegen (Bild). Wir stossen bald auf den Pfad, der etwas versetzt im Wald an dessen Rand verläuft. Dem Weglein folgend finden wir bei 715913/223318 den Bunker, der auch Delta in seinem Bericht erwähnt. Beim Bunker beginnt der weglose Aufstieg über den Grat, der anfänglich noch nicht sehr ausgeprägt ist. Weiter oben überwinden wir die Schlüsselstelle, die mit einem Drahtseil gesichert ist (Bild). Das Gelände scheint instabil zu sein und auch Stürme toben hier wohl ausgiebig, denn nebst losen Gesteinsbrocken und tiefen Erdspalten, sind auch zahlreiche umgeworfene Bäume und abgebrochene Tannenspitzen zu finden. Kurz vor der Schweizerfahne muss erneut eine kleine Stufe überwunden werden, danach flacht der Grat ab. An einer lichten Stelle halten wir Mittagsrast und geniessen die Aussicht und die Ruhe.
Nach dem Mittagessen besuchen wir den eigentlichen Gipfel des Austocks, der jedoch bewaldet ist. Seit ein paar Jahren ist er mit einem soliden Alukreuz ausgestattet, darin befindet sich ein Gipfelbuch. Teilweise auf Pfadspuren gelangen wir zum Vorgipfel, den ich, vom Hauptgipfel her kommend, kurzerhand erklettere (Bild). Den gröbsten Schwierigkeiten könnte man auf der Nordseite ausweichen oder den Vorgipfel gleich auf der Südseite umgehen. Durch Gestrüpp erreichen wir die Senke zwischen Austock und Schwantenhorn, welches wir gleich anschliessend besteigen. Über die Lauihöchi wandern wir zurück zur Alp Au, wobei wir längere Zeit bei Punkt 1080 pausieren. Zu guter Letzt haben wir noch die Gelegenheit, im Rütibach unsere Gesichter zu waschen und die Schuhe zu reinigen, bevor wir zum Auto zurückkehren.
Tourengänger:
carpintero
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