Schwalmies 2246m, Risetenstock 2290m


Publiziert von Lulubusi , 26. Mai 2010 um 13:39.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:23 Mai 2009
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1140 m
Abstieg: 1140 m
Strecke:Niederrickenbach, Bärenfallen, Stafel, Tannibüel, Röten, Stollen, Schwalmies, Hinter Jochli, Risetenstock, Brisen Haus, Niederrickenbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Stans, Dallenwil, Seilbahn nach Niederrickenbach
Unterkunftmöglichkeiten:In Dallenwil
Kartennummer:1171 Beckenried 1:25000

Schwalmies mit Risetenstock
 
Heute habe ich mal dem Kanton, mit dem uns wie man sagt, eine Hassliebe verbindet, ein  Besuch abgestattet.
 
Niederrickenbach war der Ausgangspunkt für meine Tour. Mit dem Auto erstmal nach Dallenwil, die Seilbahn besteigen und nach Niederrickenbach hochschweben.
 
Von Niederrickenback führt mich der Weg zur Bärenfallen P.1580 Die anfängliche Asphaltstrasse geht über in eine Schotterstrasse und schliesslich zum Wander-, Bergweg. Anschliessend weiter dem Wegweiser folgend zu Stafel P.1532. Stafel liegt etwas Südlich und leicht oberhalb der Klewenalp. Auf diesem teil nimmt die Wanderschar stetig zu. Das bekannte Wandergebiet Klewenalp, trägt seines dazu bei.
 
Der weiter Verlauf meiner Tour: Via Tannibüel P.1527, Röten P.1583, Klewen Stockhütte auf den Stollen P.1678. Der Stollen ist in kleiner und unspektakulärer Aussichtspunkt. Von der Klewenalp einfach erreichbar und mit einem grosszügigen Picknickplatz ausgestattet.
 
Nach einer kurzen Paus machte ich mich auf den Weg zurück zur Twäregg und daran den Schwalmies zu besteigen.
 
Ich kürzte etwas ab. Statt vie Ängiloch zurück zum offiziellen Wanderweg zum Schwalmies durchstieg ich das kurze Felsband welches von der Twäregg in Richtung Süden erkennbar ist und folgt schliesslich dem Mattgrad entlang bis zum Gipfel des Schwalmies P.2246
 
Der zustieg zum Felsband, führt erstmal durch einfaches Grasgelände. Kurz vor dem Felsband wird’s etwas unangenehm. Auf Felsen liegt Schutt, was es sehr rutschig macht. Bereits hier hätte ein abrutschen unangenehme Nebenwirkungen. Das Felsband selbst, ca. 10m hoch, ist im II vielleicht III Grad zu erklettern und durch viele Grasbänder durch setzt. Das einzige wirkliche Problem sind die Griffe. Diese müsse sehr gut auf ihren Halt kontrolliert werden, da der Fels doch recht brüchig ist.
 
Vom Schwalmies folgte ich erstmal dem markierten Wanderweg bis zum Schwalmiesgadän P.2083. Hier verliess ich den Wanderweg und folgte dem Gradverlauf zu P.2209 bis zum Hinterjochli P.2105 und ab hier wieder dem Wanderweg folgend auf den Risetenstock P.2290
 
Über den Grad gibt es zwei Schlüsselstellen. Die erst ist gleich zu Beginn. Es muss eine Kletterpassage umgangen werden. Dazu verlässt man den Grad nach links und quert über kleine Grassbänder abwärts. Die zweite Stelle ist kurz vor Schluss. Erneut verlässt man den Grad nach links. Dabei muss man über ein Grasband einige Meter in eine kleine Felswand einsteigen, über eine Felsstufe absteigen, ca. 1m und schliesslich geht es erneut über ein Grasband zurück zum Grad bevor man zum Hinterjochli gelangt.
Diesen Teil der Tour würde ich in ein T5 einstufen. Ausgenommen der Kletterpassage bewegt sich der Rest der Wanderung im T3 Bereich.
 
Vom Riesetenstock sollte es weiter zum Brisen und Hoh Briesen und schliesslich zum Ausgangspunkt gehen. Leider zeichnete sich kurz vor dem Gipfel des Risetenstock ein Abbruch der Tour voraus.
 
Eine Migräneattacke stellte sich ein. Dank einem Wanderpaar dass mir netterweise Fruchtsaft schenkt, konnte ich die Migräne leicht unterdrücken. Runter muss aber doch. Nach einer ausgiebigen Pause von zwei Stunden begab ich mich auf den Heimweg. Im Schneckentempo ging es via Brisnhaus P.1753, Brändlisboden P.1420 nach Niederrickenbach.
 
Der Rückweg war mit abstand das Anstrengenste der Tour. Das abwärtslaufen so mühsam sein kann, hätte ich nicht geglaubt.
 
Den Brisen und den Hoh Brisen werde ich aber sicher noch mal Besuchen.
 
Fazit:
 
  • Tour mit spannenden Kraxel- und kurzer Kletterpassage
  • Kletter II-III, Wander T3-T5
  • Tolle Aussicht auf den Vierwaldstättersee
  • Viele Wanderer unterwegs
  • Tolle Gradpassagen
  • Mit Hund machbar. Benötigt aber Führung. (Zwingend: Muss sich an sehr steiles Gelände gewohnt sein, absoluter Gehorsam unumgänglich.
 
 

Tourengänger: Lulubusi


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt: tolle Blumenbilder!
Gesendet am 26. Mai 2010 um 21:23
für die nächste Tour ins Gebiet wünsche ich dir viel Glück und Erfolg!!

lg Felix

Lulubusi hat gesagt: RE:tolle Blumenbilder!
Gesendet am 27. Mai 2010 um 06:35
Dankeschön


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